Bansiner Fischertod. Elke Pupke. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Elke Pupke
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783356023329
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selbst merkt, dass dieses Argument nicht zieht, fährt die Alte schnell fort: »Jedenfalls kann sie diesmal nicht die Einbrecherin sein. Wie hätte sie das machen sollen? Gut, sie hätte den Gästen die Schlüssel aus der Tasche klauen können. Aber wie weiter? Uns wäre doch aufgefallen, wenn sie zwischendurch mal eine Stunde verschwunden und dann wiedergekommen wäre. Und zurückbringen musste der Dieb die Schlüssel, die waren ja nicht weg.«

      Eine Zeit lang denken sie schweigend nach.

      »Vielleicht ist es doch ein Zufall und hat gar nichts mit uns zu tun?«, hofft Sophie unsicher.

      Berta zuckt mit den Schultern. »Kann sein, glaub ich aber nicht. Lasst uns mal alle Möglichkeiten durchgehen!«

      »Evelin?«, wirft Anne ein. Der Kellnerin würde sie so ein perfides Verhalten zutrauen. Außerdem ist sie Gesas Tochter. »Gesa könnte ihr doch davon erzählt haben und nun macht sie es nach.«

      »Ja, das wäre naheliegend«, gibt Berta zu. »Aber wenn es passiert ist, während die Leute hier gegessen haben, hat Evelin ein Alibi. Sie kann nicht zwischendurch verschwinden, ins Dorf fahren und eine Wohnung ausrauben, ohne dass wir es bemerken.«

      »Stimmt. Was ist mit Ben?«, überlegt Sophie, obwohl es ihr unangenehm ist, ihre Angestellten zu verdächtigen. Aber wenn es einer von ihnen war, wäre Ben ihr noch am liebsten. »Sonst ist doch abends keiner mehr da. Die Zimmerfrauen sind schon nachmittags weg und Renate …«

      Berta schüttelt unwillig den Kopf. »Wenn wir nur genau wüssten, an welchen Tagen die Einbrüche stattgefunden haben«, denkt sie laut nach.

      »Den einen Tag weiß ich«, wirft Arno ein. »Als meiner Nachbarin der Schmuck geklaut wurde, war das am 23. August. Da hatten die nämlich Hochzeitstag, am gleichen Tag wie meine Eltern.«

      »Jetzt erinnere ich mich«, fällt Sophie ein. »Das sind sehr nette Leute. Der Mann hatte den Tisch bestellt, er wollte noch extra Blumenschmuck haben. Er hat gesagt: ›Meine Frau hat Hochzeitstag.‹ Das weiß ich noch.«

      »Ja, das war er«, bestätigt Arno. »Die sind wirklich nett. Wäre schon gut, wenn wir herauskriegen, wer die beklaut hat. Vielleicht kriegt sie ihren Schmuck dann wieder.«

      »Sophie, hol doch mal die Arbeitspläne!«, bittet Berta.

      »Evelin hat bedient«, stellt die Wirtin dann fest, »die konnte bestimmt nicht zwischendurch weg. Und Ben hatte abends frei. Wenn der hier herumgeschlichen wäre, wäre es uns aufgefallen. Sogar, wenn er am Stammtisch gesessen hätte. Das macht er nämlich nie.«

      Berta lehnt sich zurück. Sie ist ebenso erleichtert wie Sophie.

      »Von unseren Mitarbeitern kann es niemand sein, das ist unmöglich. Aber wer kann den Leuten die Schlüssel aus den Jackentaschen nehmen und sie wieder zurückbringen, ohne dass es jemand bemerkt?«

      Arno hat eine Idee. »Und wenn derjenige die Schlüssel gar nicht braucht? Weil er Nachschlüssel hat oder die Türen sonst irgendwie öffnen kann, mit einem Dietrich oder was weiß ich. Er achtet vielleicht nur darauf, dass die Leute beim Essen sitzen und vorläufig nicht nach Hause kommen.«

      Anne nickt. »Das könnte doch sein. Aber auf jeden Fall ist es ein Einheimischer, der weiß, wo seine Opfer wohnen und dass dort niemand zu Hause ist oder kommt.«

      »… und vermutlich ein Stammgast hier«, insistiert Paul Plötz und Berta nickt widerwillig. »Also kommen wir wieder auf Gesa Huber. Wohnt die nicht auch bei euch in Dorf-Bansin?«, fragt er Arno.

      Der schüttelt den Kopf. »Hat sie mal kurz, weil sie ihre Wohnung im Seebad nicht mehr bezahlen konnte. Aber es hat ihr nicht gefallen. Sie hat gesagt, es wäre ihr zu weit zum Bahnhof und zum Einkaufen, die Busse fahren zu selten und sie hat ja kein Auto. Außerdem gibt es zu viele Hunde im Dorf. Jetzt wohnt sie in dem Plattenbau in Neuhof, da hinter dem Aldi.«

      »Und dann fährt sie dauernd hierher?«, wundert sich Anne. »Haben die da keine Kneipe?«

      »So weit ist es ja auch nicht, höchstens zwei Kilometer. Sie nimmt doch immer das Fahrrad. Auf der Promenade entlang ist sie schnell im Kehr wieder. Sie kommt eben nach Bansin, weil sie hier jeden kennt.« Berta versteht die Frau.

      »… und jeder kennt sie. Das sollte ein Grund sein, sich eine neue Kneipe zu suchen«, wirft Sophie ein. »Oder hat sie vielleicht doch einen anderen Grund, hier zu sein?«

      »Ich werde sie in jedem Fall im Auge behalten«, gibt Berta nach.

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