ich. Sarah Michaela Orlovský. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Sarah Michaela Orlovský
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Книги для детей: прочее
Год издания: 0
isbn: 9783702236526
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Bruno Mars dagegen, den Lazy Song, bis wir beide so einen Riesen-Grinser im Gesicht haben, dass wir keinen einzigen geraden Ton mehr über die Lippen bringen. Mama versucht auch einen Pfeifton, was natürlich schiefgeht, weil sie einfach nicht pfeifen kann, genetisch bedingt wahrscheinlich, denn einen anderen vernünftigen Grund gibt es nicht dafür. Sie holt Luft, spitzt die Lippen und – keine Ahnung, was sie dann macht, aber es pfeift nicht, es FURZT. Jetzt müssen wir alle drei lachen. Jeder in seiner Tonlage. Zum ersten Mal seit … also seit … Also mir geht es richtig gut gerade. Richtig, richtig gut. EINE Familie. ZWEI Eltern, eine Mama und einen Papa, die sich lieben und das auch noch zeigen. DREI Menschen, die sich einig sind, dass Kasnocken mit Röstzwiebeln und Salat das Nonplusultra der Gaumenfreuden sind. Und bald sind wir VIER. Das ist so – wow …

      Der Tisch ist schon gedeckt. Papa läuft mit den Zwiebeln und dem Korkuntersetzer vor, Mama trägt die heiße Kasnocken-Form hinterher und ich platziere die Salatschüssel so, dass jeder ungefähr gleich weit hat. Mama sticht den Küchenfreund in die Nocken und säbelt drei Riesenstücke heraus, vierlagig, mit einer knusprigen Käseschicht darauf. Die Zwiebeln sind so perfekt braunknusprig, dass ich mir am liebsten einen ganzen Löffel voll solo in den Mund schieben würde. Aber, wie jeder weiß: Die Mischung macht’s. Also: Ein großes Stück Kasnocken, direkt vom Rand, wo es am meisten knuspert, mit fünf perfekten Zwiebelkringeln obendrauf, an der Nase vorbei (mmmmmh!), in den Mund hinein.

      Und dann spucke ich. „Was zum …“, hustet Papa gleichzeitig.

      Mama wird rot und führt langsam die Serviette zum Mund, extrem slow-mo, und legt sie dann zerknüllt neben ihren Teller, die Serviette dunkel dort, wo sich die Nocken feucht durchdrücken.

      „Ist dir der Salzstreuer ausgekommen?“, fragt Papa vorsichtig.

      „Nein“, stammelt Mama. „Nein, ich … DU hast doch gesagt, drei Löffel …“

      „Drei EIER!“, ruft Papa entsetzt. „Drei Eier und EINE Messerspitze Salz!“

      Mit großen Augen sehen sich Mama und Papa an.

      Und dann lachen sie los, prusten, gackern, schnauben, wiehern und japsen, dass sie keine Luft mehr kriegen. Wie zwei zwölfjährige BFF auf Hormontrip. Ich kann dieses Mal nicht mitlachen. DREI Löffel Salz? Selbst wenn die eigenen Gedanken in einer fremden Zeitzone sind – so etwas passiert einem doch nicht!!!

      „Entschuldigt bitte“, kichert Mama. „Die Schwangerschaftsdemenz …“

      Klar. Die Entschuldigung für alles. Happy Schwangerschaftsdemenz! Gratuliere! So schnell können Glückshormone verpuffen. Mein Magen knurrt. Ich brauche kein Koch-Kabarett. Ich brauche Kohlenhydrate.

      Wortlos stehe ich auf. Ich hole mir Knuspermüsli.

      Mama und Papa sitzen da und schauen verliebt in der Gegend herum, die Lachtränen noch in den Augenwinkeln. Neben ihnen steht der Salat und ersäuft im eigenen Dressing.

       VERFÜGUNG

      Sollte ich jemals schwanger werden – bitte schickt mich auf eine einsame Insel, damit ich niemandem wehtun kann.

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