Danach geht es wieder bergauf und -ab durch eine schöne Schlucht und einen Pass mit Pinienwald, bis nach ca. 42 km Kassita, ein ärmliches Dorf, erreicht ist. Von dort führt die Straße (R 505) durch eine karge Bergregion auf 20 km hinauf zum Dorf Tizi Ouzli auf der Passhöhe (Tankstelle, Bank, Läden). Nach weiteren 9 km erreicht man wieder eine Passhöhe.
37 km hinter Kassita folgt eine Kreuzung, an der es links weiter nach Taza geht (61 km), rechts nach Boured. Weiter Richtung Taza. Nach 2 km ist Aknoul erreicht. Der große Ort (u.a. Tankstelle und Bank) liegt in einem Flusstal mit Olivenhainen und Pinienwäldern.
Hinter Aknoul führt die Route entlang eines idyllischen Flusstals. An der Kreuzung 16 km hinter Aknoul geht es links nach Saka und weiter geradeaus nach Taza. Nach weiteren 7 km führt ein Abzweig rechts nach Taineste. Wir fahren auf vierspuriger Strecke geradeaus weiter entlang eines kargen Flusstals Richtung Taza. Die große Kreuzung zur Autobahn Fès – Oujda (A 12) ist bei N 34°13,802’, W 03°59,737’ erreicht; rechts weiter nach Taza und Fès. Nach einem weiteren Kilometer auf der A 12 biegt man bei einem Kreisverkehr links Richtung Bab Boudir, Jebel Tazekka und Haut Taza (Altstadt) ab. Vorbei am Supermarkt Marjane erreicht man 4 km weiter das Palais Municipal, das Rathaus von Taza. Stadtbeschreibung Taza vgl. Kapitel „Mittlerer Atlas, Fès und Meknès“.
Nador
Nador ist eine moderne Industrie- und Hafenstadt (Stahlproduktion) mit etwa 165.000 Einwohnern an der Lagune des Sebhka Bou (Bu) Areg. Die Bevölkerung ist vorwiegend berberischen Ursprungs (Tamazight). Im Hafen befindet sich eine 20 ha große Freihandelszone, die Stadt ist mit mehreren Bahnhöfen (Gare du Sud bei Segangane, Gare Nador Ville im Zentrum, Beni Enzar am Hafen bzw. nahe der Grenze) an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Auch einige Fluglinien steuern die Stadt an.
Mehr als 20% der marokkanischen Migranten in Europa stammen aus der Region Oriental, also aus Nador, Oujda und Umgebung – der deutsch sprechende Bevölkerungsanteil in Nador ist deshalb erstaunlich hoch.
Bislang war Nador für den europäischen Touristen fast nur als Versorgungsstation bei Ankunft in Marokko mit der Fähre interessant. Das Handelszentrum hat keine besonderen Sehenswürdigkeiten zu bieten, eignet sich aber als Ausgangspunkt für Touren ins schöne Hinterland, ins Rif und an die Mittelmeerküste. Entlang der Nador vorgelagerten Salzwasserlagune Mar Chica wird in touristische Großprojekte investiert – u.a. sollen eine Marina, Hotels und ein Golfplatz entstehen.
Das vor einigen Jahren aufgepeppte Zentrum der Stadt befindet sich östlich der Schnellstraße N 15 bzw. N 19. Die palmengesäumte Hauptstraße Av. Mohamed V. führt vom Place de la Libération zur Strandpromenade (Corniche) von Nador, an der sich zahlreiche Cafés und Restaurants aneinanderreihen. Vom Kai legen kleine Ausflugsboote in die Lagune ab. Auch das bergige Hinterland, das Kap Ferkhana (Drei-Gabel-Kap) und der Mont Gourougou mit Picknickplätzen und einer kleinen Berberaffenpopulation sind für Touristen interessant. Von den Anhöhen hat man herrliche Ausblicke auf die Stadt und die benachbarte Enklave Melilla.
Praktische Informationen
Informationen für Touristen
Unterkunft
Oberklasse
5 Mercure Nador Rif
ma16_024 ed
Blick vom Mont Gourougou auf Nador
1Annakhil
4Méditerranée
5Mercure Nador Rif
7Le Mont Vert
8Barcelona
9L’Aéroport
13Babel
14Geranio
4Méditerranée
6Romero
12Bella Italia
15Victoria
2Ketama Voyages
3Royal Air Maroc
10Marjane-Supermarkt
11Kabdani Voyages
Mittelklasse
1 Annakhil
13 Babel
9 L’Aéroport
7 Le Mont Vert