Автор: | Maximilian Medlitsch |
Издательство: | Автор |
Серия: | |
Жанр произведения: | Здоровье |
Год издания: | 0 |
isbn: | 9783943099294 |

den Strapazen der langen Reise geschafft, für kurze Zeit weg. Helga und Werner im Gepäckbus Als ich wieder aufwache, halten wir gerade an einem ›Saftladen‹ (ja, tatsächlich ein Saftladen mit frischen, fruchtigen Säften), der hatte auch um 5.30 Uhr geöffnet und es schien nicht so, als hätte er eben erst die Presse bedient. Wir steigen aus, um uns einige Flaschen Wasser zu kaufen, und ein paar von uns probieren den indischen Chai-Tee, der dort frisch serviert wird. Der ist interessant, doch ich kann mich zurückhalten. Was einen zuerst verwundert, sind die Preise. Trotz miesem Wechselkurs, an dem sich andere bereichern, nur nicht die Einzelhändler, die es an jeder Straßenecke gibt, erwarten Indienreisende Preise, die einen nicht lange herum rechnen lassen. Mit einigen Hundert Euro lässt es sich dort lange aushalten. Natürlich gibt es im Gegenzug keine europäischen Standards. Ein Gesundheitsamt, welches gastronomische Betriebe prüft, sucht man dort vergebens. Ebenso wenig scheint es Bauvorschriften zu geben oder sonstige Regularien. So mein erster Eindruck! Kurze Stärkung, dann geht es weiter Als die Morgendämmerung anbricht, gibt es niemanden im Bus, der nicht gebannt aus dem Fenster starren würde. Jetzt wird den meisten von uns das Ausmaß der örtlichen Gegebenheiten und der Infrastruktur erst so richtig bewusst. Ein typischer Straßenzug auf dem Weg nach Pondicherry Ich muss gestehen, dass diese ersten Impressionen großen Eindruck auf mich machen. Es ist zwar tatsächlich genau so wie es beschreiben wurde, dennoch bin ich fasziniert. Vor Ort zu sein, die Luft zu schmecken und das alles bewusst wahrzunehmen, ist eine einzigartige Erfahrung. Als wir die Stadt erreichen, sind die Straßen gefüllt mit Händlern und Menschen, die ihren Tageseinkauf erledigen. Der Versuch, sich in den Alltag dieser Frauen, Männer und Kinder hineinzuversetzen und ihn mit meinem eigenen Alltag zu vergleichen … das Gefühl, das mich dabei überkommt, ist überwältigend.