Leseprobe aus „Ein Boot, ein Kuss und du“
Du, ich und Weihnachtszauber
Mallorca-Erotic-Romance 8
von
Isabella Lovegood
Copyright © 2020 Isabella Lovegood
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www.Isabella-Lovegood.at
Covergestaltung: Ingrid Fuchs
Cover-Fotos: Romolo Tavani, Prazis
Korrektorat: Ingrid Fuchs
Alle Personen und Handlungen in diesem Roman
sind frei erfunden. Eventuelle Ähnlichkeiten
sind rein zufällig und ungewollt.
Personenverzeichnis
Für alle, die diese Buch-Reihe (noch) nicht kennen, oder eine kleine Auffrischung gebrauchen können, gibt es hier eine Aufstellung aller Protagonisten, die in dem Buch eine Rolle spielen. Alle Personen leben in diesem Roman in Portocolom an der Südostküste Mallorcas/Spanien.
Alejandro (Mallorquiner), bester Freund von Enrique, mit
Eva (Österreicherin) verheiratet. Ihre Geschichte wird in »Zitronenblütenküsse und Lebkuchensterne« und »Weil die Liebe siegt« erzählt.
David ist ihr gemeinsames Kind.
Florian (Österreicher) ist der Cousin von Eva und Lebensgefährte von
Enrique (Mallorquiner), bester Freund von Alejandro Florian und Enrique finden sich in »Das Meer, du und ich«.
Jessica und Michael stammen aus Österreich. Sie sind nach Mallorca zu Mona ausgewandert und leben mit ihr in einer Dreierbeziehung. Jessica ist die beste Freundin von Eva. Mia ist die kleine Tochter von Jessica und Michael. Wie sie mit Mona zusammenkommen, ist Gegenstand von »Ich, du und sie« und »Wir drei für immer«.
Mona betreibt ein kleines Hotel und ist Alejandros Chefin, der dort als Haustechniker und Gärtner arbeitet.
Angelina und Lorenzo sind seit ihrer Kindheit mit Alejandro und Enrique befreundet. Was aus ihnen wird, erzählt »Ein Boot, ein Kuss und du«.
1. Kapitel
Florian
Der Supermarkt in Felanitx war gut besucht, doch mit meinem kleinen Hüpfer hatte ich kein Problem, einen Parkplatz zu finden. Ich zog den Schlüssel ab, konnte mich aber nicht gleich dazu entschließen auszusteigen. Ich war zum Umfallen müde. Es gab in der Klinik, in der ich als Krankenpfleger arbeitete, bessere und schlechtere Tage und heute war definitiv einer der Schwierigeren gewesen. Zwei frisch operierte Patienten hatten viel Aufmerksamkeit erfordert, dazu kamen mehrere Neuaufnahmen. Außerdem war ich letzte Nacht wider besseren Wissens zu spät ins Bett gegangen. Ich genoss diese Abende einfach viel zu sehr, die Enrique und ich zusammengekuschelt auf dem Sofa verbrachten, und der Film war zu spannend gewesen, um den Schluss zu verpassen. Doch nun, nach einer anstrengenden Frühschicht, rächte es sich, dass ich nur knapp fünf Stunden geschlafen hatte. ›Nur ein paar Minuten Ruhe, bevor ich mich ins Einkaufsgetümmel stürze‹, versprach ich mir, lehnte den Kopf an die Nackenstütze und schloss die Augen ...
Lautes Klopfen ließ mich hochschrecken. Verwirrt blickte ich durch die Scheibe nach draußen in ein besorgt wirkendes Frauengesicht.
Automatisch drückte ich auf den elektrischen Fensteröffner, doch der funktionierte natürlich ohne Zündung nicht. Also öffnete ich die Tür vorsichtig, um sie Jessica nicht auf die Nase zu schlagen.
»Hallo Florian! Alles in Ordnung mit dir?«
Ich nickte. »Ja, ich wollte nur kurz ausruhen und muss eingenickt sein.« Ich rieb mir mit dem Handrücken über die Augen, um richtig wach zu werden, dann stieg ich aus. Dabei fielen meine Schlüssel klappernd auf den Asphalt, die auf meinem Schoß gelegen waren. Ich hob sie auf und steckte sie ein, erst dann erwiderte ich erneut Jessicas besorgtem Blick und umarmte sie. Wir kannten uns schon ewig, weil sie die beste Freundin meiner Lieblingscousine Eva war und wir in Österreich praktisch gemeinsam aufgewachsen waren.
»Ich freue mich, dass wir uns hier über den Weg laufen! Wir haben uns schon viel zu lange nicht mehr in Ruhe unterhalten. Kommt doch mal vorbei, du und Enrique«, sprudelte sie hervor und ich lachte.
»Du hast recht, das wäre nett. Wir treffen uns ja wenn überhaupt immer nur zwischen Tür und Angel bei Eva. Und jetzt auch noch beim Einkaufen. Bist du schon fertig oder auch gerade erst gekommen?«
»Mein Kofferraum ist schon voll.« Sie grinste. »Für vier Personen einzukaufen ist heftig. Oder soll ich fünf sagen?« Liebevoll strich sie über ihr kleines Bäuchlein, in dem Baby Nummer zwei heranwuchs.
»Das kommt davon, wenn man so unersättlich ist und mit einem Liebsten nicht genug hat«, spielte ich schmunzelnd auf die Dreierbeziehung an, in der Jessy mit Michael und Mona und der kleinen Mia lebte.
»Das stimmt allerdings.« Ihr Lächeln wirkte ausgesprochen zufrieden und das freute mich für sie. »Bist du so weit wach, dass ich dich allein lassen kann?«, erkundigte sie sich dann fürsorglich. »Du scheinst ja wirklich ganz schön fertig zu sein.«
»Ich hatte eine kurze Nacht und einen anstrengenden Arbeitstag, aber jetzt geht es wieder.« Ich befühlte meine Gesäßtasche, ob die Geldbörse dort war, wo sie sein sollte, dann küsste ich sie zum Abschied auf beide Wangen. »Ich melde mich, okay? Bis bald mal!«
Gewissenhaft arbeitete ich Punkt für Punkt der Einkaufliste ab, die Enrique und ich gemeinsam erstellt hatten. Wir versuchten, abwechselnd zu kochen, wobei ich ehrlicherweise zugeben musste, dass ich meinen Teil nicht so regelmäßig