Der lateinischen Bibeln bedienen sich noch heute die Priester der röm. - katholischen Kirche beim Lesen der sogenannten heiligen Messen.
Dieser göttlichen Wahrheit stehen zwei falsche Menschenlehren gegenüber. - Einmal wäre Jesus an einem Freitag gekreuzigt worden und an einem Sonntag, einem ersten Tage der Woche, auferstanden und zum anderen Male soll Sein Tod an einem Mittwoch und Seine Auferstehung am Sabbatabend gewesen sein. – Beides steht im ursprünglichen Wort nicht geschrieben. – Es sind Menschenlehren oder Lippenbekenntnisse, die nicht zur Verherrlichung Gottes dienen und auch nicht vom Glauben Jesu getragen werden, Matth. 15,8-9; Offb. 14,12!
Die bekannteste dieser beiden Irrlehren ist die Kreuzigung Jesu an einem Freitag und die Auferstehung Jesu Christi an einem ersten Tag der Woche, an einem Sonntag. Mit dieser widergöttlichen Lehre bedienen sich vorwiegend die namenschristlichen Kirchen und „rechtfertigen“ damit vor den Menschen die Sonntagsheiligung. - Zum Beispiel lesen wir im katholischen Katechismus von 1979, Seite 321, wörtlich dazu:
... Du sollst den Sonntag mit der ganzen Kirche als Tag der Auferstehung Jesu Christi feiern, besonders durch die Teilnahme an der Eucharistiefeier.
Papst Johannes Paul II. rechtfertigt in seinem Schreiben DIES DOMINI, vom 31. Mai 1998, die obige Lüge im kath. Katechismus. Er beruft sich darin sogar fälschlich auf Hieronymus; obwohl gerade dieser, in der von ihm übersetzten VULGATA, die Sabbatauferstehung Jesu bestätigt!
Der Papst schreibt in DIES DOMINI an die Bischöfe, den Klerus, die Ordensleute und an die Gläubigen über die Heiligung des Sonntags. Er begründet darin die Sonntagsheiligung ausnahmslos mit der widergöttlichen Sonntagsauferstehungslehre. U. a. schreibt der Papst auf der ersten Seite:
... Aus apostolischer Überlieferung, die ihren Ursprung auf den Auferstehungstag Christi zurückführt, feiert die Kirche Christi das Paschamysterium jeweils am achten Tage, der deshalb mit Recht Tag des Herrn oder Sonntag genannt wird. ...
Gott wandelt sich nicht! – Er bezeugt uns das in Ps. 89,35 und Mal. 3,6. - Nur der Sabbat, der siebenten Tag der Woche, ist der heilige Tag des Herrn {JAHWEH's}! Jes. 58,13-14, Luther Bibel:
Wenn du deinen Fuß am Sabbat zurückhältst und nicht deinen Geschäften nachgehst an meinem heiligen Tage und den Sabbat „Lust“ nennst und den heiligen Tag des Herrn {JAHWEH's} „Geehrt“; wenn du ihn dadurch ehrst, daß du nicht deine Gänge machst und nicht deine Geschäfte treibst und kein leeres Geschwätz redest, ...
Das Sabbatgebot ist das vierte Gebot der Zehn Gebote, die Gott IEUE {JAHWEH} auf dem Berge Sinai sprach und mit Seinem Finger niederschrieb, 2.Mose 20, 1-18; 31, 18. Er hat Seine Gebote nicht verändert und sie gelten für alle Menschen, Pred. 12,13-14; Joh. 14,15; 1.Kor. 7,19; 1.Joh. 2,4; Offb. 14,12; Seite 3.
In Dan. 7, 23–25 steht geschrieben, daß aus dem vierten Königreich auf Erden, nach den zehn Hörnern dieses Reiches, nach dem Weströmischen Reich, ein „anderer“ aufkommt. Dieser untersteht sich Festzeiten und Gesetz zu ändern, Vers 25, Luther Bibel:
Er wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten vernichten und wird sich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern. ...
Die Weltgeschichte bestätigt die in Daniel, Kap. 2; Kap. 7, 24 und Kap. 8, 20-21, aufgezählten Reiche: Babylon, Medien / Persien, Griechenland, das vierte, das Römische Reich, und den „anderen“, der in Dan. 7, 24 genannt wird. – Der „andere“ ist die weltlich-politische Macht Papsttum, die nach dem Fall des Weströmischen Reiches, am 20. Juni 538, ihre Herrschaft begann. Sie hielt bis zum 10. Febr. 1798. An diesem Tag wurde dem Papst Pius VI. die Macht entzogen und er geriet in französische Gefangenschaft. Diesem „anderen“, dem Papsttum, wurde nach Dan. 7, 25, 541 v. Chr., im ersten Jahr des Belsazers, Dan. 7, 1, prophetisch vorhergesagt, daß es den Höchsten lästern, die Heiligen des Höchsten vernichten und sich unterstehen wird, Festzeiten und Gesetz zu ändern.
Zunächst ernannte der römische Kaiser Konstantin am 7. März 321 den Sonntag, den „ehrwürdigen Tag der Sonne“, der dem römischen Mitraskult geweiht war, zum Ruhetag im Römischen Reich. Konstantin war ein Förderer der röm.-kath. Kirche. Nach seinem Tod übernahm die päpstliche Macht den aus dem Heidentum kommenden Sonntag, den ersten Tag der Woche, als Ruhetag und stellte die von Gott gebotene Sabbatruhe des siebenten Wochentags beiseite.
Wie schon erwähnt, bezeugte Dr. Martin Luther in seinen beiden Bibelübersetzungen „Septembertestament“ 1522 und „Die gantze Heilige Schrifft Deutsch“ 1545, an allen Stellen, daß Jesus an einem Sabbat, einem siebenten Tag der Woche, von den Toten auferstanden ist. Luther übersetzte aus den lateinischen und griechischen Grundschriften, zu denen auch die aus dem 4. Jh. stammende VULGATA des Hieronymus gehörte.
aus: "Die Auferstehung Jesu war an einem Wochensabbat", Heinrich Ramisch, S. 4-7; Editor: {...}
Der Fürst dieser Welt ist gekommen und regiert die Welt!
Johannes 14,30
Die Tochter kehrt wieder zur Mutter zurück! - Luthers Ende.
Mit einem Großaufgebot vor dem Brandenburger Tor in Berlin begann am 27.05.2017 die Endphase des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentages (24.-28.05.): „Du siehst mich“, der schließlich, einen Tag später, am 28.05.2017 auf der Elbwiese in Wittenberg seinen Abschluß fand.
Dabei wurden die beiden Störenfriede der Ökumene, Luther und seine zwei Bibeln, sanft verabschiedet und durch die Bibel „DER DEUTSCHEN BIBELGESELLSCHAFT, LUTHERBIBEL REVIDIERT 2017“ ersetzt. - Luther und seine Reformation gehören damit der Vergangenheit an.
„Große“ und „Kleine“ aus allen Schichten, Gruppen und religiösen Kreisen wurden weltweit zu den Begegnungen des Kirchentages geladen und gerufen. Sie kamen und versammelten sich unter dem „Kreuz“ 500 Jahre Reformation zu Babylon, zu einem großen Babylon, Offenbarung, Kap. 17 und 18. - Babylon ist hebräisch und bedeutet Vermengung-Vermischung. Es wurde unter anderem über Glaubensfragen gesprochen, wozu auch die Gedankenwelt Luthers und sein Reformationsgeist gehörten. In Zufriedenheit über die erlebte gemeinsame Zeit trennte man sich. - Aber schon wenige Tage danach wurde die Welt von dem schrecklichen Anschlag in Kabul, Afghanistan, mit über 100 Toten und vielen Verletzten erschüttert. Schnell geriet auch diese Grausamkeit in Vergessenheit und die Welt schien wieder in Ordnung zu sein. Offensichtlich liegt unser ganzer Globus in religiösen und weltlichen Turbulenzen und wenn wir in diese Betrachtung Amerika mit einbeziehen, gewinnen wir den Eindruck, als bewegten sich die Völker der Erde allmählich in eine Unregierbarkeit. Überlagert wird das alles von einer fast unkontrollierbaren Menschenflucht, aus Gewalt oder Hungersnöten, in die sogenannten „zivilisierten“ Länder Europas. Deren Ausgang und die Folgen völlig ungewiss sind.
Vor etwa 500 Jahren, zur Zeit Luthers, er wurde 1483 geboren, standen die religiösen Bedrängnisse im Vordergrund. Inquisitionsgerichte [Editor: der römisch-katholischen Kirche für Andersgläubige] waren gegenwärtig und Tetzel zog mit seinem Ablasskram über das Land, den Menschen wurde Angst und Bange. Luther, ein Augustiner Mönche, gebot diesem Treiben die Stirn und wurde zum weltweit bekannten Reformator in Deutschland. Er war außergewöhnlich intelligent, beherrschte die hebräische, lateinische und griechische Schrift. Das Wort Gottes, Die Heilige Schrift, gehörte zum Mittelpunkt seines Lebens.
Als Luther 1521 vor dem Kaiser Karl V. auf dem Reichstag in Worms zur Widerruf seiner Lehren aufgefordert wurde, sprach er mit lauter Stimme: „Ich kann und will nicht widerrufen, es sei denn, dass man mich aus der Heiligen Schrift oder mit offenbaren, klaren Gründen widerlege.“
Seine Gottesfürchtigkeit prägte seine Handlungen in Wittenberg und schließlich seine Bibelübersetzungen auf der Wartburg „Das Neue Testament Deutzsch“ und