Jetzt, wo Berthold Janssen wieder allein war und über die Geschehnisse dieses furchtbaren Tages nachdachte, kamen ihm Bilder aus längst vergangenen Zeiten in den Sinn. Er sah den kleinen braunhaarigen Jungen vor sich, wie er ihn freundlich mit der breiten Zahnlücke eines Sechsjährigen angelächelt hatte. Dankbar hatte ihn Hubertus jedes Mal angestrahlt, wenn er ihm einen glänzenden Apfel zugesteckt hatte. Auch wenn es dem Jungen Mühe bereitet hatte, mit seinen verbliebenen Milchzähnen die kräftige Schale zu zerbeißen, so schien dieser rote Apfel ein Stück kindliche Glückseligkeit bedeutet zu haben. Und was war aus diesem kleinen freundlichen Jungen geworden? Ein eiskalter Scherge des Schultheißen, der brutal auf ihn eingeschlagen hatte, um zu erfahren, wo sich Marcus aufhielt. Selbst wenn er es gewusst hätte, hätte er es ihm trotz aller Schläge nicht gesagt. Was würde noch folgen? Berthold Janssen versuchte sich damit zu trösten, dass Marcus wohl in Sicherheit war. Sicherheit wovor? Was hatte der Junge nur so Schlimmes angestellt, dass man ihn, seinen Vormund, aus dem Haus geschleift und hierher gebracht hatte, um ihn so zu misshandeln? Gewiss würde sich die Lage schon morgen klären, und er könnte zu Annehild zurückkehren.
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