Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Martin Dreyer
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Документальная литература
Год издания: 0
isbn: 9783940041210
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man so ein Opferritual durchzieht

      18 „Wenn ihr so ein Opferritual für mich macht, dann darf kein Blut von dem Tier mit am Start sein, während du das Fladenbrot verbrennst. Und ich will auch nicht, dass das Tierfett da tagelang rumliegt, es muss am selben Tag verbrannt werden. 19 Alle Früchte, die ihr als Allererstes geerntet habt, sollen in mein Zelt gebracht werden, in das Haus vom Chef, von eurem Gott. Und ihr sollt nicht in der Küche bei der Zubereitung von einem Kalb das Fleisch in der Milch kochen, die von der Kuhmutter kam.“

      Gott verspricht Schutz

      20 Gott sagte dann noch: „Ich verspreche euch hiermit, dass ich immer einen Engel vorschicken werde, der euch beschützt, wenn ihr unterwegs seid. Er wird euch sicher in das Land bringen, was ich für euch extra ausgesucht habe. 21 Tut alles, was er euch sagt! Haltet euch genau an seine Ansagen! Wenn ihr keinen Bock auf ihn habt, kann er euch das nicht verzeihen. Ich bin durch diesen Engel ganz nahe bei euch. 22 Wenn ihr alles genau so tut, wie ich es durch ihn zu euch sagen werde, haben eure Feinde keine Chance gegen euch. Ich werde sie niedermachen, und jeder, der euch ans Leder will, kriegt richtig Ärger mit mir. 23 Mein Engel wird immer vor euch sein, und er bringt euch dann in das Land von den Amoritern, den Hetitern, Perisitern, Kanaanitern, Hiwitern und Jebusitern. Ich werde diese ganzen Völker plattmachen. 24 Ihr dürft auf keinen Fall den gleichen Schwachsinn machen, den sie getan haben! Ihr sollt nicht zu diesen Pseudogöttern beten und nichts für die tun, ist das klar? Deren Bilder, Plastikfiguren und Statuen könnt ihr umhauen und kaputt machen! 25 Nur mir, eurem Gott, sollt ihr dienen. Dann werde ich dafür sorgen, dass es bei euch immer genug zu spachteln gibt und ihr satt zu trinken habt. Ich pass auch auf euch auf, dass ihr krankheitsmäßig keine Probleme kriegt. 26 Es wird bei euch keine Frauen geben, die irgendwie Fehlgeburten haben oder gar keine Babys bekommen können. Niemand wird an einer Krankheit oder durch einen Unfall sterben, ihr sollt richtig alt werden können. 27 Ihr werdet so einen krassen Ruf haben, dass die Nachbarländer fett Respekt vor euch haben. Sie werden Panik schieben, bevor ihr überhaupt bei denen einmarschiert seid. Eure Feinde werden fliehen, bevor ihr überhaupt an der Grenze steht. 28 Sie werden sich in die Hosen machen, nur wenn ihr in der Gegend seid. Alleine diese Angst wird die Hiwiter, Kanaaniter und Hetiter vor euch hertreiben. 29 Aber ich lass mir da Zeit. Sie werden nicht schon alle im ersten Jahr abhauen, sonst würden ja ganze Teile im Land gar nicht mehr gepflegt werden. Es könnten dann viele wilde Tiere aufwachsen, dass es für euch nicht so gut wäre, dort später mal zu wohnen. 30 Ich werde sie also nur häppchenweise von dort vertreiben. Mit jedem Schritt, wie ihr euch vermehrt und ihr in der Lage seid, ein neues Stück Land einzunehmen. 31 Irgendwann werdet ihr ein Gebiet besitzen, das vom Roten Meer bis zum Mittelmeer geht. Von der großen Wüste im Süden bis zum Eufrat werden eure Grenzen sein. Ich werde jeden Menschen, der dort zurzeit lebt, an euch ausliefern. Ihr könnt sie dann alle rausschmeißen, wenn ihr da Bock drauf habt. 32 Ich will nur eins noch mal klarstellen, Leute: keine Verträge mit den Plastikgöttern von denen! 33 Darum dürfen diese Menschen auch nicht mit euch zusammenleben. Denn sonst werdet ihr dazu verführt, mich zu betrügen. Ihr würdet mir untreu werden und zu den komischen Göttern von denen beten. Wenn das passiert, seid ihr am Ende und kaputt.“

      Gottes Vertrag mit Israel

      24 2Mo 1 Dann sagte Gott zu Mose: „Komm zu mir auf den Berg! Nimm Aaron, Nadab und Abihu mit und siebzig von den Chefs von deinen Leuten. Wenn ihr da seid, verbeugt euch alle ganz tief vor mir. Ich will, dass ihr Respekt vor mir habt. 2 Nur du darfst in meine Nähe kommen. Das Volk darf überhaupt nicht auf den Berg steigen.“ 3 Mose traf sich mit den Israeliten und sagte ihnen die Gesetze von Gott. Alle antworteten ihm gleichzeitig: „Wir wollen alles tun, was Gott uns sagt!“ 4 Daraufhin schrieb Mose die Gesetze in ein Buch. Am nächsten Morgen baute er unten an dem Berg so einen Tisch, wo man Tiere drauf opferte, einen Altar. Daneben stellte er zwölf Steine auf, für jeden Familienstamm von Israel einen. 5 Danach beauftragte er einige junge Männer, für Gott ein Opferritual durchzuziehen. Die schlachteten junge Stiere für so ein Dankopfer. 6 Die Hälfte des Blutes von dem Stier tat Mose in Schalen, die andere Hälfte goss er an den Altar. 7 Dann nahm Mose das Buch, in dem er die Gesetze aufgeschrieben hatte, und las es allen Israeliten laut vor. Sie schworen: „Wir wollen alles tun, was Gott uns hier für Ansagen gemacht hat!“ 8 Jetzt nahm Mose das Blut aus den Schalen und bespritzte das Volk damit. Dabei sagte er: „Durch dieses Blut wird der Vertrag unterschrieben, den Gott jetzt mit euch auf der Grundlage dieser Gesetze gemacht hat!“ 9 Danach stieg Mose den Berg hoch, und die anderen begleiteten ihn. Mit dabei waren Aaron, Nadab, Abihu und siebzig von den Chefs der Israeliten. 10 Als sie oben waren, passierte etwas total Abgefahrenes: Sie konnten plötzlich Gott sehen! Der Boden, wo seine Füße drauf standen, war wie mit blauen Edelsteinen ausgelegt. Die waren kristallklar und leuchteten wie riesengroße Halogenstrahler. 11 Gott erlaubte nur diesen ausgewählten Vertretern von seinen Leuten, so nahe bei ihm zu sein. Normalerweise muss jeder sofort sterben, wenn er Gott so nahe kommt. Sie durften Gott sehen und aßen und tranken bei ihm.

      Gott und Mose auf dem Berg

      12 Irgendwann sagte Gott dann zu Mose: „Jetzt komm mal hoch zu mir auf den Berg Sinai! Nimm dir ein bisschen Zeit mit, denn ich will dir ein paar Stahlplatten mitgeben, wo ich meine Hauptgesetze drauf eingraviert hab. Die Leute sollen ganz genau wissen, was ich von ihnen will!“ 13 Mose ging los, um den Berg Gottes zu besteigen. Josua war auch mit dabei. 14 Vorher sagte Mose noch zu den Chefs vom Volk. „Wartet mal hier auf uns, bis wir wieder da sind! Aaron und Hur sollen uns in der Zeit vertreten. Wenn ihr irgendwie Zoff miteinander habt, geht zu den beiden. Okay?“ 15 Dann ging Mose den Berg hoch. Oben waren total viele Wolken. 16 Plötzlich kam Gott höchstpersönlich mit einem ganz krassen superhellen Licht auf den Berg Sinai. Wie eine leuchtende Wolke kam er dorthin und blieb da sechs Tage lang. Am siebten Tag konnte man dann Gottes Stimme hören, wie er mitten aus der Wolke zu Mose rief! 17 Die Israeliten standen unten am Berg und konnten das sehen. Es sah aus, als wenn der ganze Berg da oben voll am Abfackeln wäre. 18 Und dann ging Mose mitten in diese große brennende Wolke rein. Er stieg allein auf die Spitze von dem Berg. Insgesamt blieb er dort vierzig Tage.

      Eine Wohnung für Gott bei den Israeliten

      25 2Mo 1 Gott hatte dann noch ein paar Ansagen für Mose: 2 „Mose, bitte sag den Leuten aus Israel, dass sie mir etwas spenden sollen, aber nur wer Bock hat, und zwar folgende Sachen: 3 Wir brauchen ein paar teure Materialien, nämlich Gold, Silber und Bronze, 4 dann feine Leinenstoffe, bunte Wolle, 5 Leder und Eichenholz. 6 Außerdem brauchen wir Kerzen, Räucherstäbchen, Zutaten für ein besonderes Öl 7 und Edelsteine. 8 Diese Sachen sind für ein ganz besonderes, krasses Zelt, das die Israeliten für mich bauen sollen. Ich hab nämlich beschlossen, da drin zu wohnen, um immer in eurer Nähe zu sein. 9 Hier hab ich mal so ein Modell gebaut. Auch ein paar Pläne, wie die Geräte da drinnen aussehen sollen, ist dabei. Ihr könnt euch genau an diese Bauzeichnung halten.“

      Eine Kiste für die Stahlplatten mit den Gesetzen

      10 „Ich will, dass meine Leute eine Kiste bauen. Sie soll aus Eichenholz bestehen und 1,25 Meter lang und 75 Zentimeter breit und hoch sein. 11 Sie soll komplett vergoldet werden. Dann soll man am Rand überall verschnörkelte Zierleisten aus echtem Gold anschrauben. 12 Organisiere mal vier große Ringe, die auch aus Gold gemacht sind. Die sollen dann an den Ecken angebracht werden. Auf jeder Seite zwei Stück. 13 Dann brauen wir noch zwei vergoldete Stangen aus Eichenholz. 14 Diese Stangen steckst du dann durch die Ringe an der Seite. Damit soll man die Kiste tragen können. 15 Diese Stangen sollen immer da drinbleiben, sie dürfen auf keinen Fall entfernt werden. 16 In die Kiste tust du dann die zwei Stahlplatten, die ich dir noch geben werde. 17 Dann lass einen Deckel für die Kiste anfertigen, der nur aus Gold besteht. Er soll genau auf die Kiste passen. 18 Auf den Deckel sollen noch zwei große Figuren aus Gold angeschraubt