Perlen der heiligen Vorzeit. János László Pyrker. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: János László Pyrker
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 4064066113636
Скачать книгу
line/>

       János László Pyrker

      Perlen der heiligen Vorzeit

      Veröffentlicht im Good Press Verlag, 2020

       [email protected]

      EAN 4064066113636

       An die Harfe.

       Abraham.

       Verheißung.

       Moses

       Erster Gesang.

       Zweiter Gesang.

       Dritter Gesang.

       Samuel.

       Helias der Thesbit,

       Erster Gesang.

       Zweiter Gesang.

       Dritter Gesang.

       Elisa

       Erster Gesang.

       Zweiter Gesang.

       Die Makkabäer [*]

       I. Mathathias

       II. Eleazar. [**]

       III. Die Mutter mit den sieben Söhnen.

       IV. Judas Makkabäus.

       Anmerkungen

       Inhaltsverzeichnis

      Tön’st du, o heilige Harf’, im goldnen Schimmer des Abends

      Dort an der Wand schon wieder mit herzerschütterndem Wehlaut?

      Wer entlockt’ ihn dir in der Stund’ ersehneter Stille?

      Ach, mir fließet die Thräne herab an den Wangen! Erbebend

      Schau’ ich nach dir, und horche dem leis’umsäuselnden Lüftchen:

      Ob mich nicht mit erbarmender Huld, aus den öden Gefilden

      Nächtlicher Gegenwart, auf die Pfade der schöneren Vorwelt

      Führ’ ein himmelnentschwebender Freund, und die Trauer verscheuche,

      Die mir den Busen beklemmt? Wie im Hauch des brausenden Nordwinds,

      Der den herbstlichen Hain durchwüthete, früherer Winter

      Nah’t, und sogleich, umhüllt von stöberndem Schnee, in den Fluren

      Rings das regsame Leben erstirbt: so haben die Menschen

      Auch, in der letzten unseligen Zeit, voreilend, gealtert.

      Zeit voll Graun’s — du entflohst! Ein Schimmer der besseren Zukunft

      Hob uns die Brust; doch schnell, wie zuweilen am nächtlichen Himmel,

      Flammt, und fleugt, und entschwindet ein täuschendes Licht: so entschwand er

      Wieder. Zu lange, zu laut erhob gottlästernde Frechheit

      Ihren empörenden Ruf; zu oft wechselte Stolz und Vertrauen,

      Angst und Verzweiflung, bei Glück und Verlust, im Busen der Menschen;

      Wandte den Sinn von Gott nach dem Irdischen; pflanzt’ in die Herzen

      Liebe zu schnödem Gewinn, und Empfindungen niedriger Selbstsucht

      So, daß ein Gottesmann, wie Abraham selber, der Vater

      Seines Volk’s; wie Moses, der herrliche Führer des Volkes;

      Samuel dann, und mit ihm Helias, und auch Elisaus,

      Glühend all’ für Jehovas Ruhm und das Beste der Menschheit,

      Kommen sollten vom Himmel herab in Feuer und Flammen,

      Sie zu erwärmen für Gott und die heilige Tugend; die Mutter

      Kommen, der Sieben, die Makkabäerinn, himmlischer Kraft voll,

      Ihnen im Kreis’ der heldenmüthigen Söhne zu dräuen,

      Daß sie, erschüttert im Geist, entsagten dem schmählichen Kaltsinn

      Und aufstrebten zu Gott: in ihm zu beginnen des Lebens

      Weise, die uns erfüllet mit Muth und Eifer, zu wirken

      Jegliches Gute und Schön’ in freudiger Herzensempfindung.

      Euch, ihr Seligen, nannte mein Mund? Wie ergreift mich die Wonne

      Euch zu weih’n dieß Lied, daß erschüttert im Busen, die Menschen

      Aufschau’n wieder zu Gott, und wandeln die Wege des Heiles,

      Die er gelehrt! Helltönende Harfe, herab von der Wand dort:

      Meng’ in den Weihegesang melodischen Laut, und erhebe

      Allen das Herz, die dir aus Liebe zum Ewigen hold sind!

       Inhaltsverzeichnis

       Inhaltsverzeichnis

      Nahe dem bräunlichen Zelt, das kühlumschattet von Mamres[1]

      Luftigem Hain, sich erhob, ruht’ Abraham aus in des Mittags

      Stund’, und blickte zurück auf das Land voll weidender Heerden,

      Wo er sich eben erging, und Segen gewahrte die Fülle.

      Thränen des Danks umschimmerten hell ihm