Martina Winkelhofer
»viribus unitis«
Martina Winkelhofer
»viribus unitis«
Der Kaiser und sein Hof
Ein neues Franz-Joseph-Bild
Mit 39 Abbildungen
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© 2008 by Amalthea Signum Verlag, Wien
Alle Rechte vorbehalten
Gestaltung: Kurt Hamtil, verlagsbüro wien
Herstellung: studio e, Josef Embacher
Gesetzt aus der 12/15 pt Goudy Old Style
Gedruckt in der EU
ISBN 978-3-85002-650-5
eISBN 978-3-902998-42-2
Inhalt
IEin Tag am Hof des alten Kaisers
Der kaiserliche Badewaschl – Der Hof erwacht zum Leben – Die Adjutanten – Die Morgenvisiten – Das Vormittagsprogramm des Kaisers – Die allgemeinen Audienzen – Gespräch mit dem persönlichen Vermögensverwalter – Die Hofwürdenträger erscheinen – Einsame Mittagessen am Schreibtisch – Die Wachablöse – Arbeitsame Nachmittage – Kaiser Franz Joseph in den Augen seiner engsten Umgebung – Die abendlichen Pflichten – Die anstrengenden wöchentlichen Seriendiners – Die kaiserliche Tafel – Letzte Aktendurchsicht – Am Ende eines kaiserlichen Tages
IIEin junger Kaiser übernimmt einen alten Hof
Kaiser Franz Joseph übernimmt den Hof – Ein Hofburgbrand führt beinahe zur Katastrophe – Graf Karl Grünne – Der Finanzminister warnt vor einem Bankrott des Hofes – Eine Untersuchungskommission schockiert den Kaiser – Die große Hofstaatsreform – Der Kaiser duldet keine Entlassungen – Heimliche Reisen nach Prag zum Exkaiser – Fürst Franz Liechtenstein wird Obersthofmeister – 17 Jahre Heiratsverbot für die Diener – Unzählige uneheliche Kinder am Hof des christlichen Kaisers – Die Hofburg soll abgesperrt werden
Die obersten Hofbeamten – Der Obersthofmeisterstab – Der Oberst- kämmererstab – Der Obersthofmarschallstab – Der Oberststallmeisterstab – Die Militärkanzlei – Die Kabinettskanzlei – Die Generaldirektion der Privatfonde – Der Minister des kaiserlichen Hauses
IVBeamte, Hausoffiziere und Diener – Leben und Arbeit bei Hof
Der Hoflaternenanzünder muss zur Strafe den Bratspieß drehen – Kaiser Franz Josephs Selbstverständnis als Herr des Hofes – Eine Anstellung bei Hof – Hofbeamte – Hausoffiziere – Livreediener – Kaiser Franz Joseph schafft die Hoftaxe ab – Aufnahmebedingungen für den Hof – Der Diensteid – Die Hofwohnungen – Soziale Zusatzleistungen für Hofbedienstete – Nicht jeder erhält eine Heiratserlaubnis – Disziplinarverfahren
VGlanz und Repräsentation – die Hofgesellschaft
Die elitäre Hofgesellschaft – Der Hofzutritt – Die komplizierte Rangordnung des Wiener Hofes – Die Pflichten des Adels – Kaiser Franz Josephs Erwartungen an die Aristokratie – Standeserhebungen unter Kaiser Franz Joseph – Die Neujahrscour – Der Hofball, der offizielle Staatsball – Zutrittsbestimmungen für den Hofball – Der Hof arbeitet auf Hochtouren für das größte Fest des Jahres – Die Wiener Hofgesellschaft sticht sogar den Zarenhof aus – Der kleinere, exklusive Ball der Hofgesellschaft – Die Fronleichnamsprozession
VIDie Schicksalsjahre 1866/1867
Die Umgestaltung Österreichs zur Doppelmonarchie – Die Verfassung – Das Hof- budget muss nun vom Parlament bewilligt werden – Prinz Konstantin Hohenlohe wird Obersthofmeister – Ein Deutscher an der Spitze des österreichischen Hofes – Das große Sparpaket – Die Lipizzaner werden versteigert – Der Hof erhält eine Controllingabteilung – Streit über die genaue Offenlegung der Hofkosten – Das Augartenpalais wird zur kulturellen Außenstelle des Hofes –Prinzessin Marie Hohenlohe übernimmt die Aufgaben der Kaiserin – Der Hof rüstet sich für die Zukunft
Obersthofmeister Hohenlohes Stellung zur Hofgesellschaft – Der Hof wirbt Personal ab – Das Problem der mangelnden Arbeitsleistung – Die Löhne der Geringverdiener werden deutlich angehoben – Die große Rangklassen- und Besoldungsreform des Wiener Hofes – Die Einführung eines modernen Pensionsfonds – Aushilfsarbeiter bekommen ebenfalls eine Versicherung – Die Gründung des kaiserlichen Ganztagskindergartens – Der medizinische Notfalldienst bei Hof – Missbrauch in der Hofapotheke – Die Reformen Hohenlohes, ein Gewinn für den Hof?
VIIIDie Finanzierung des Hofes
Hofkammer und Finanzministerium – Die Hofstaatsdotation – Die junge Republik vernichtet die Hofzahlbücher – Die Kosten des Hofes – Die Einführung der Verfassung: Das Parlament darf über das Hofbudget abstimmen – Österreich und Ungarn teilen sich die Hofkosten –Einnahmen des Hofes – Das Hofvermögen – Das kaiserliche Privatvermögen
IX Kunst und Kultur am Hof Kaiser Franz Josephs
Kaiser Franz Joseph und die Kunst – Der junge Kaiser bricht mit der Kunstakademie – Oberstkämmerer Graf Karl Lanckoroński – Ein verurteilter Revolutionsanhänger wird zum ersten Hofburgtheaterdirektor des jungen Kaisers ernannt – Der strenge Militär Graf Franz Crenneville und die kaiserlichen Kunstsammlungen – Kaiser Franz Josephs Bekenntnis zu der Zukunft der Sammlungen – Die schwierige Stellung Gustav Mahlers an der Hofoper – Obersthofmeister Montenuovo stellt sich hinter seinen angefeindeten Direktor – Die Hofzensur wird zum Problem
X Die kaiserliche Familie – der Versuch eines Privatlebens
Kaiser Franz Josephs Rolle als Familienchef – Die einzelnen Linien des Hauses Habsburg – Aufgaben der Familienmitglieder – Kontrolle durch den Kaiser – Die Familiensonntage – Schriftlicher Kontakt zwischen dem Kaiser und seiner Familie – Die Rolle des Kaisers bei Streitigkeiten innerhalb der Familie – Die Auswahl der persönlichen Umgebung – Einflussversuche durch die Familie