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In den nun folgenden Jahren sollte sich zeigen, dass ausgerechnet die jüngste der Schwestern, nämlich Rosalie, am besten mir ihrer unverhofften Mutterrolle zurechtkam.
Aus zwei Gründen:
Zum ersten stellte sich Rosalie ja sofort kompromisslos auf das Kind ein. Damals knapp zwanzig Jahre alt, sensibel und allem Hilflosen sowieso zugeneigt, gewann das süße, kleine Mädchen ganz spontan ihr Herz.
Sie gab also ihr Kunststudium ohne großes Bedauern auf, nahm stattdessen eine freiberufliche Tätigkeit in jener Tapetenfirma an, die es ihr erlaubte, tagsüber zu Hause zu sein.
So zieht Rosalie wieder zurück zu ihrer Mutter, die darüber natürlich sehr froh ist.
Doch auch aus einem anderen Grunde gestaltet sich Rosalies Leben mit ihrem Kind eigentlich sehr heiter. Ihr Herz hat sich ja noch keinem Manne zugeneigt, ihr bleibt daher erspart, was Priska mit dem Oberarzt Dr. Krüger widerfahren ist.
Allerdings weiß niemand etwas Genaues. Priska selber spricht nicht darüber. Nur einmal, wenige Tage nachdem die drei Kinder von der jungen Ärztin zu Anna Bona ins Haus gebracht wurden, meinte sie auf eine schüchterne Anfrage ihrer Mutter, was denn der Oberarzt zu dem Kind sage, es gehe ihn nichts an.
Im Falle einer Heirat aber doch, gibt Frau Bona daraufhin zurück.
Es wird keine Heirat geben, war Priskas knappe Antwort. Anna Bona braucht einige Tage, um den Mut zu finden, ihre Älteste erneut daraufhin anzusprechen.
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