DER LETZTE ATEMZUG
Robert Brown
übersetzt von Andreas Schiffmann
This Translation is published by arrangement with SEVERED PRESS, www.severedpress.com
Title: THE LAST BLADE OF GRASS. All rights reserved. First Published by Severed Press, 2015. Severed Press Logo are trademarks or registered trademarks of Severed Press. All rights reserved.
Diese Geschichte ist frei erfunden. Sämtliche Namen, Charaktere, Firmen, Einrichtungen, Orte, Ereignisse und Begebenheiten sind entweder das Produkt der Fantasie des Autors oder wurden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, lebend oder tot, Ereignissen oder Schauplätzen ist rein zufällig.
Impressum
Deutsche Erstausgabe
Originaltitel: THE LAST BLADE OF GRASS
Copyright Gesamtausgabe © 2017 LUZIFER-Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Cover: Mark Freier
Übersetzung: Andreas Schiffmann
Lektorat: Astrid Pfister
Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2017) lektoriert.
ISBN E-Book: 978-3-95835-213-1
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Inhalt
Kapitel 1
Die Reise nach Hause
Sei vorsichtig, was du dir wünschst. Ich wusste schon immer, dass etwas hinter dieser Binsenweisheit steckt, hätte mir aber nie erträumt, dass Zombies meinen Wunsch nach einem weltweiten Neubeginn erfüllen würden. Na gut, ich sollte nicht so tun, als wäre ich nie darauf gekommen. Immerhin war ich vor dem Untergang ein großer Fan von Zombie-Romanen und -Filmen. Was ich damit meine, ist vielmehr: Ich bin ein Realist und Skeptiker, also fand ich die Vorstellung, dass es Zombies geben könnte, zwar einmal recht unterhaltsam, wusste aber zugleich auch, dass die Chancen dafür, dass sich eine Art Krankheit durchsetzt, die man im Sinne einer Zombie-Epidemie verstehen könnte, extrem schlecht waren.
Die Menschheit kann froh sein, dass die Schar der Zombies ähnelnden Infizierten der Darstellung in klassischen Genre-Filmen entspricht, was ihre Bewegungen angeht. Sie pirschen sich langsam und leise an, wobei sie sich manchmal bereits preisgeben, indem sie röcheln oder einen Fuß hinter sich herziehen. Ihre schlurfende Gangart macht sie nicht schneller als eine reguläre; diese Trägheit half Gruppen von Überlebenden wie uns dabei, der schieren Unzahl befallener Menschen zu trotzen, die sich dort draußen tummeln.
Von Glück reden können wir insofern, als dass es sich bei den Infizierten eigentlich nicht um auferstandene wandelnde Tote handelt. Es ist letzten Endes nur eine Krankheit, eine vorsätzlich verbreitete Infektion mit allerdings unbeabsichtigten Folgen, nämlich dass die Bevölkerung in zombie-ähnliche Kannibalen verwandelt wurde. Das spielt aber momentan keine große Rolle mehr.
Anhand dessen, was wir von anderen Überlebenden weltweit über Amateurfunk herausfinden konnten, scheinen wie bei uns die meisten Menschenmassen in den Ballungsräumen innerhalb der ersten Woche nach Ausbruch des Leidens krank geworden zu sein.
Der Hauptgrund dafür, dass sich so viele ansteckten, bestand in dem Unvermögen der Leute, sich nachdrücklich gegen die Infizierten zu wehren. Ohne Gefahr zu laufen, sich selbst etwas einzufangen, kann man nämlich nur auf eine einzige Art und Weise zurückschlagen: Indem man Abstand wahrt, und Schusswaffen einsetzt, denn jeder Körperkontakt mit einer betroffenen Person birgt das Risiko in sich, mit infiziertem Blut oder Speichel in Berührung zu kommen.
Dass in den meisten Staaten nur wenige Personen Waffen besaßen und in diesem Zusammenhang strenge Gesetze für die Allgemeinbevölkerung galten, rächte sich nun an den Menschen, weshalb auch diejenigen Nationen, US-Regionen und -Städte die höchsten Infektionsraten verzeichneten, wo die wenigsten Waffenbesitzer lebten. Aber selbst mit Schusswaffen gestaltete sich der Kampf äußerst schwierig, denn jeglicher