Baha’uddin Walad
Morgens ging ich eine Rose pflücken, / sah mich um, ob nicht der Gärtner gucke, / dieser sah mich, aber schimpfte nicht: / »Eine Rose bloß? Ich schenke dir den ganzen Garten!«
Rumi: Vierzeiler Nr. 1217
Bald schnalz ich den Finger vor Sehnsucht, / bald beiß ich vor Trennungsschmerz in den Finger. / Ich tauch den Finger ins Wasser, den Vollmond zu fangen, / der aber sagt mir: »Ich steh am Himmel.«
Rumi: Vierzeiler Nr. 1274
Allah raunt ein Zauberwort ins Nichts, das augenlos und ohne Ohren aufschäumt. / Nicht-Ding kommt als Ding ins Sein gepurzelt, unter Seinem Anhauch. / Allah raunt ein Zauberwort ins Sein, da reiten alle Dinge wieder fort ins Nichts.
Rumi: »Mathnawi«, Buch 1, Vers 1448–1450
Der Atem kam, er sah dich und entschwand. Er schenkte Leben, wem er wollte, und entschwand. / Ein andrer Atem kam herbei, pass auf, o Kamerad, dass du auch diesen nicht versäumst. / Der Atem gestern Nacht kam nun zu mir, in anderer Verkleidung, ein Bissen warf sich quer, versperrte ihm den Zugang.
Rumi: »Mathnawi«: Buch 1, Vers 1953, 1954 + 1960
Ich stieg auf einen Pflaumenbaum, um Äpfel dort zu pflücken. Der Gärtner fuhr mich böse an: »Was isst du meine Walnuss!?!«
Yunus Emre
Zerklopfe der Viper der gafla (religiösen Gleichgültigkeit) den Kopf mit dem Stein!
Maulana Nurrudin Abdur Rahman Dschami: »Tuhfat ul-ahrar«
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