Winterfunke. Heidi Cullinan. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Heidi Cullinan
Издательство: Bookwire
Серия: Minnesota Christmas
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783958235663
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es Gabriel jetzt geben, während seine Mutter zusah. Sonst hieß es ho, ho, ho.

      »Selbst, wenn wir wie durch ein Wunder heute Abend einen überzeugenden Antrag einreichen könnten, müssten wir warten, bis die Antragsfrist abgelaufen ist, um zu sehen, ob wir das Geld bekommen, und dann müssten wir uns noch gegen die anderen Wettbewerber behaupten.«

      Arthur nahm einen großen Schluck Wein und wünschte sich, es wäre Bier.

      »Was ist mit einer normalen Benefizveranstaltung?« Frankie reichte Arthur seinen Teller und setzte sich vor seinen eigenen. »Wir könnten die Zuschüsse trotzdem beantragen, aber vielleicht würde eine lokale Veranstaltung ja helfen, die Zeit zu überbrücken?«

      »Tja, und da liegt das Problem.« Arthur stocherte in seinem Eintopf herum, richtete sich jedoch auf, als er bemerkte, wie gut er roch. Er nahm einen Löffel voll und pustete, um ihn abzukühlen. »Mom hat die behämmerte Idee, dass ich den Weihnachtsmann mit seinem Schlitten spielen könnte.«

      Frankies Augen glitzerten. »Du wärst ein süßer Weihnachtsmann.«

      »Das Problem ist, dass dieser verdammte Plan kein Plan ist. Sie will mich verkleiden und in Opas altem Schlitten fahren lassen. Ich werde sie und drei andere Witwen herumkutschieren und vor der ganzen Stadt wie ein Idiot aussehen. Und sie werden vielleicht einen Dollar fünfzig rausbekommen.« Er probierte den Eintopf und seufzte beinahe. Gottverdammt, war der gut.

      »Na ja, dann braucht ihr eben einen besseren Plan. Ihr müsst sie mit dem Schlitten zu einer Veranstaltung bringen. Und vorher wollen sie sicher ihre Haare machen lassen. Ich spende das Geld, das ich für meine Arbeit bekomme, und werde ein paar Leute aus der Stadt holen, die mir helfen können. Das Diner könnte ein Wohltätigkeitsessen organisieren und der Spirituosenladen könnte einen Weinverkauf veranstalten.«

      »Wie wäre es mit einem altmodischen Ball in der Turnhalle?«, schlug Marcus vor.

      Frankie strahlte. »Das wäre großartig. Gibt die Tanzlehrerin in Pine Valley auch Gesellschaftstanzkurse?«

      »Ich weiß es nicht, aber falls nicht, kenne ich jemanden in St. Paul, der das macht.« Marcus kratzte sich am Bart und nahm einen ersten Bissen vom Eintopf. »Liebling, der ist umwerfend. Was hast du gemacht?«

      »Nichts Besonderes.« Allerdings schmolz Frankie förmlich wegen des Lobes.

      »Da ist ein Geschmack drin, den ich nicht erkenne.« Arthur nahm einen weiteren Löffel. Gott, es wurde immer besser. »Was auch immer es ist, es ist toll.«

      »Du schmeckst die Kräuter der Provence. Lavendel, Bohnenkraut, Fenchel, Basilikum und Thymian.«

      Lavendel. In seinem Essen. Na ja, dann sollte Arthur eben der Teufel holen, denn das war der beste Eintopf, den er je in seinem Leben gegessen hatte. Er hob sein Glas für einen Trinkspruch. »Auf die Provence.«

      Sie stießen auf Frankie an, der wirkte, als würde er gleich vor Stolz platzen, und die Unterhaltung wandte sich dem Tratsch zu, den Frankie im Salon gehört hatte, und was bei der Versammlung des Stadtrates passiert war. Es war ziemlich langweilig, also dachte Arthur über Marcus' und Frankies Ideen für die Benefizveranstaltung nach, während er sich einen zweiten Teller und ein riesiges Stück von dem köstlichen Brot genehmigte.

      Es könnte funktionieren. Er musste zwar in das verdammte Weihnachtsmannkostüm schlüpfen, aber Arthur sah ein, dass das mittlerweile so oder so passieren würde. Noch immer war er nicht sicher, wer überhaupt zu diesem Rummel kommen sollte und ob sie dann auch Geld haben würden, aber das war eindeutig Marcus' und Frankies Territorium. Mit diesen beiden im Boot würde es fantastisch werden.

      Arthur fragte sich, ob Gabriel das gefallen würde.

      »Es ist so schade, dass Gabriel nicht kommen konnte.« Frankie lehnte sich in seinem Stuhl zurück und schwenkte das Weinglas in seiner Hand.

      »Er hatte einen langen Tag. Nächstes Mal ist er dabei.« Arthur würde mit ihm darüber sprechen, wenn er nach der Arbeit bei ihm vorbeischaute.

      Er wusste bereits, dass er auf Widerstand treffen würde, wenn sein Bibliothekar erst einmal darüber nachgedacht hatte, was sie getan hatten. Das nächste Mal, wenn Arthur unangekündigt auftauchte, würden die Türen verschlossen sein.

      Dann musste er eben an Türen auftauchen, die man nicht verschließen konnte. Ein Kinderspiel.

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