vom Kreuz des Herrn. Und es ist doppelt und dreifach groß und ernst für einen jungen Menschen, der zum erstenmal, und das in Paris, mit dieser Predigt auftreten soll. Wie war mir doch so bange zumute gewesen, als einige Wochen vorher der Zug spät abends auf dem Nordbahnhofe hielt und der Schaffner sein für den neuen Ankömmling wirklich unheimliches „Paris” in den Wagen hineinrief! Während der Fiaker mit mir die lange Reise quer durch die Stadt bis zum Hause meines väterlichen Freundes, Pfarrer Meyer, machte, mußte ich schließlich die Augen fest zudrücken, so sehr ängsteten mich die breiten Lichtstreifen der verschiedenen Boulevards mit ihrer bunten, wogenden, in die tiefe Nacht hineintaumelnden Volksmenge. „Hier sollst du armen Menschen von dem Kreuze Christi predigen!” so dachte ich; „wie wird’s dir gehen?”