Der Klan. Jonathan Alnish. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Jonathan Alnish
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742796196
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einer Art großkalibrigen Pistole wieder hervor.

      Mein rechter Arm schoss automatisch hoch und die Automatik sprang in meine Hand und richtete sich auf Solair. Eine zehntel Sekunde später hätte sie einen Bolzen im Gehirn gehabt, wenn ich nicht ihr erschrockenes Gesicht beachtet hätte.

      Die hob erschrocken un sichtlich beeindruckt die Hände, »nein, nein, das ist keine Waffe«, stieß sie hervor, »sie sind verdammt schnell, beeindruckend.«

      Die Kleine hat beeindruckende Reflexe, dachte sie.

      Meine Waffe verschwand genau so schnell wie sie heraus gekommen war wieder in meinem Arm.

      »Was ist das denn, wenn keine Waffe«, wollte ich immer noch misstrauisch wissen.

      »Das ist ein Spermiensammler.«

      Ich unterdrückte schon wieder einen Lachanfall, so langsam wurde das albern.

      »Ich möchte das ungern an ihrem Vater demonstrieren«, mein Vater unterbrach sie, »unterstehen sie sich.«

      »Aber bei uns hat das auch wenig Sinn, da gibt's nicht einzusammeln«, grinste sie, »also muss ich das theoretisch erklären. Bei Betätigung der Waffe dringt eine Nanosonde in das Gehirn des potentiellen Samenspenders, dass ist völlig ungefährlich für den Delinquenten. Die Nanosonde dringt in den Hypothalamus und stellte eine Verbindung zur Hypophyse her. Jetzt muss dem Delinquenten ein Kondom überzogen werden und die Sonde aktiviert werden, das geschieht mit dem roten Knopf hier. Dann wird ein Samenerguss ausgelöst, der je nach Dauer der Betätigung des roten Knopfes sehr intensiv sein kann und damit natürlich sehr anstrengend.«

      Ich schüttelte den Kopf, »wenn mir als Mann jemand eine Sonde ins Gehirn schießt, dann schaue ich nicht seelenruhig zu, wie mir jemand einen Kondom überzieht.«

      Nun schüttelte Solair den Kopf, »hatte ich vergessen zu erwähnen, der Delinquent ist beim ersten Schuss mit der Nanosonde völlig hilflos und bewegungsunfähig.«

      Das musste ich erst einmal verarbeiten, nicht dass ich Skrupel gehabt hätte, zumindest bei der Samensammelaktion kam niemand ernsthaft zu Schaden, im Gegenteil, wir verschafften ihm einen Mords-Orgasmus. Mit dem Einsammeln von Sklaven war das ähnlich, jedes Leben außerhalb der Erde konnte nur besser sein für Frauen unserer Zielgruppe, selbst wenn sie gegen ihren Willen zu Müttern gemacht würden.

      »Wenn ich das richtig verstehe, dann werden Solairs Leute den Vertrieb und die Verteilung vornehmen.«

      Solair nickte, »das klingt ein wenig misstrauisch, aber verständlich. Aber bitte bedenken sie, jeder Betrug wäre eine Einbahnstraße, wir wollen doch auch weiterhin Geschäfte miteinander haben, damit wäre doch jeder Betrug äußerst dämlich«, sie sah mich fragend an.

      »Leuchtet ein, aber ich würde es doch schon begrüßen, wenn jemand von uns bei dem Vertrieb und Verkauf dabei wäre.«

      Solair sah meinen Vater an, anscheinend hatten die beiden vorher etwas anderes vereinbart.

      Mein Vater lächelte, »das ist eigentlich richtig«, meinte er nachdenklich, »Jana du wirst bei dem ersten Kontakt mit Solair dabei sein.«

      Solair schien nicht glücklich darüber zu sein, akzeptierte es aber ohne Einwände.

      Wir diskutierten noch eine Stunde lang, bis mein Vater auf die Uhr sah, »ich habe gleich noch einen Termin, wir reden Morgen weiter, zeig bitte Solair ihre Unterkunft und kümmere dich um sie. Wir treffen uns hier um 9 Uhr Morgen wieder und gehen dann ins Detail.«

      Auf dem Weg in Solairs Quartier fragte ich sie, ob ihre Implantate wasserdicht wären.

      Als sie mich fragend ansah meinte ich, »dann könnten wir noch baden gehen, der Fjord ist herrlich kühl und eine wundervolle Abkühlung.«

      Solair war begeistert, »ja, lass uns schnell meine Sachen auf mein Zimmer bringen und dann gehen wir baden.«

      Ihre Gedanken waren für mich ungewöhnlich. Einerseits hatte sie etwas Energisches, Zielstrebiges an sich, dann waren da aber wieder Züge von Unterwerfung und fast unterwürfigem Verhalten zu spüren.

      Eine halbe Stunde später plantschten wir nackend im eiskalten Wasser des Fjords. Am Anfang kostete das ein wenig Überwindung, die Luft hatte eine Temperatur von über 30 Grad, das Wasser höchstens 18 Grad. Wenn man aber einmal drin war, dann war es herrlich.

      Ich betrachtete immer wieder unauffällig Solairs Körper, sie hatten auf dem Rücken entlang des ganzen Rückenmarks auch ein Implantat, es sah aus wie eine Steckverbindung.

      Solair hatte meine Blicke bemerkt und meinte erklärend, das sind Neuralstecker, damit kann man sich direkt mit einer KI verbinden. Damit kann man tausend Sachen machen unter anderem Nachts lernen, die KI programmiert während du schläfst dein Gehirn, wenn du morgens aufwachst, dann kannst du eine neue Sprache oder die kannst die 200. Stelle von Pi im Kopf ausrechnen. Aber auch eine Diagnose um eine Krankheit zu finden und zu analysieren. Ich hoffe, du hältst mich nicht für eine Maschine, das bin ich nicht«, lachte sie.

      Aber ganz schön geil, wenn ich deinen wunderschönen Körper so betrachte. Diese Gedanken von ihr verwunderten mich dann doch ein wenig, solche Gedanken hatte ich bis dahin immer nur von Männern erfahren.

      Sie hatte Gedanken wie ein Mann, sie betrachtete mich wie ein Mann und begehrte mich wie ein Mann, ich war verwirrt.

      Ich warf einen Blick auf ihre nackte Scham und ihre nackten Brüste, »nein, ganz sicherlich nicht«, murmelte ich.

      Kapitel II.

      Das Geschäft

      Wir waren jetzt seit einem halben Jahr mit den ,Techmeds' im Geschäft. Wir sammelten Sperma wie andere Leute Pilze oder Blaubeeren. Wir fingen junge Frauen ein, wie andere Leute entlaufende Katzen oder Hunde und Solair und ich waren ein Paar.

      Bereits am dritten Tag unseres Kennenlernens landete ich in Solairs Bett oder genauer, sie in meinem. Es ergab sich fast von selbst. Wir übten beide gegenseitig auf uns eine unglaublich sexuelle Anziehung aus. Solair sah in mir das Alpha-Weibchen, dass sie bei unserer ersten Begegnung bereits so eingestuft hatte, und sie unterwarf sich. In Solairs Welt war das gleichgeschlechtliche Verhältnis eine Selbstverständlichkeit. Bei uns war das auch nichts ungewöhnliches, aber auch nichts Alltägliches.

      Wir machten daraus kein Geheimnis, der einzige der richtig böse reagierte, war Taylor, mein Geliebter vor Solair. Er machte mir eine hässliche Szene, aber beruhigte sich im Laufe der Wochen.

      Solair und ich taumelten in einem wahren Sex-Rausch, unsere Lustschreie bei unseren Sexspielen waren zwar nicht außerhalb der Wohnung zu hören, dazu waren die Wände zu dick, aber hielten uns dann doch vorsichtshalber den Mund zu, wenn der Partner kam. Ich habe schon mit einigen Männern in meinem Leben geschlafen und auch erfüllten, großartigen Sex gehabt, aber mit Solair war das etwas völlig anderes. Wir kannten uns nach einigen Wochen so genau, jeder wusste von dem anderen genau wie er reagierte. Ich wusste, wie ich Solair zu einem Höhepunkt bringen konnte, und sie von mir.

      Ich hatte nie vorher so anhaltende und intensive Orgasmen gehabt wie mit Solair, wobei wir keinerlei Hilfsmittel wie Dildos oder Massagestäbe benutzen.

      Ich konnte Solair mit der Zunge innerhalb von zwei Minuten zum Höhepunkt bringen und sie mich durch Streicheln meiner Clitoris mit der Daumenkuppe.

      An manchen Tagen war ich so geil, dass ich bereits kam, wenn Solair mich küsste. Ich hatte vorher keine Erfahrungen mit dem Sex mit anderen Frauen, bei Solair war das anders, sie machte Andeutungen, dass sie sich schon immer mehr zu Frauen als zu Männern hingezogen fühlte.

      Das wunderschöne waren Solairs Gedanken die ich spürte wenn sie kam, oder wenn sie mich berührte, mich küsste und mich streichelte. Ihre Gedanken waren ehrlich, sie waren geil und begehrten mich, aber sie