Otis nickte. »Und dann lassen wir uns mal überraschen, wer sich im Flughafen aufhält. Wenigstens sehe ich nirgendwo Flaggen. Hier scheinen sich die Marodeure also noch nicht breitgemacht zu haben.«
»Noch nicht«, konterte Jessica. »Wenn sie wirklich einen großdeutschen Traum träumen, werden sie auch irgendwann hier auftauchen.«
»Wenn es auf dem Hahn noch etwas zu holen gibt.«
»Ja«, erwiderte Jessica. »Lauter wenn´s. Und wenn´s der Teufel will, fahren wir zur Hölle, nicht wahr?«
»Morgen, Jess. Aber nicht heute.«
Jessica sah ihm ins Gesicht. Was sie sah, gefiel ihr. Das war wieder der alte Otis. Da war wieder dieser gewisse Glanz in seinen Augen, wenn es in einen diffizilen Einsatz ging.
»Wo sind wir?«, fragte Linda Carruthers, die aufgewacht war und sich auf ihrer Liege aufrichtete. »Mann, ich habe vielleicht einen Hunger, und ich könnte ein ganzes Fass leeren.«
»Geht es Ihnen gut?«, fragte Jessica.
Carruthers nickte. »Auf jeden Fall sehr viel besser als zuvor. Ich habe vielleicht einen Mist geträumt. Habe ich geschnarcht? Auf der ISS haben sie sich manchmal darüber beklagt.«
»Geschnarcht nicht, so was Ähnliches«, erwiderte Jessica lächelnd. Wenigstens schien es so, als wäre die Carruthers über den Berg.
Sie und Otis konnten nicht ahnen, dass die Stunden von Linda Carruthers gezählt waren. Und mit Carruthers würde eine neue Ära der Untoten eingeleitet werden. Noch war das Zukunftsmusik. Noch.
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