Nicht so laut. Tanja Neidhardt. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Tanja Neidhardt
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783752916607
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"Merci. Isch manschmal dort.

       Beruflisch". Ich spüre, wie sein starker französischer Akzent mir den

       Saft in die Lenden schießen lässt. Alles an mir geht in eine

       unersättliche Bereitschaftsfunktion. Ehe ich mich versehe, hat er uns

       zwei neue Cocktails bestellt. Kurz und neckend unterhält er sich mit

       der jungen und unverschämt schönen Barkeeperin. Seltsam, etwas wie

       Eifersucht umklammerte mein Herz. "Was machen Sie?" fragt er, endlich

       wieder zu mir gewandt. Ich sage ihm, ich sei Lehrerin für Deutsch und

       Musik und mit meiner Klasse hier. "Ah...ah...olala...aine Lehrer-in"

       seine Reaktion. Wieder beugt er sich zu mir und flüstert "Sind Sie denn

       aine strengä Lehrer-in?" "Manchmal bin ich streng" lache ich. "Oui,

       oui" er lacht und schiebt mir den Cocktail zu, da ich noch nichts

       getrunken habe. Dieser scheint mir noch etwas stärker und gehaltvoller

       zu sein, als der vorherige. "Das ist auch gut so" fährt er fort und

       wieder trifft seine Hand mein Bein. Diesmal liegt es mit kräftigem

       Druck dort, wo der Rock endet, das Knie beginnt. "Ist es nischt sähr

       anstreng-gend, immerzu streng zu sein?" fragt er. Ich nicke und merke

       zum einen, wie sich seine Hand unter meinen Rock arbeitet und zum

       anderen, dass meine Zunge gewaltig schwer geworden ist "Doch. Sehr

       sogar" sage ich und habe das Gefühl, dass ich ungehörig stark lalle.

       Sicherlich täuscht das. "Isch hatte früh-er auch eine strenge

       Lehrer-in" sagt er "Da gab es noch diese ....äh...roseau....äh" nervös

       schnippst er mit den Fingern. "Rohrstock?" helfe ich ihm, mich vage an

       Vokabeln erinnernd. "Ah...oui...oui" lacht er. "Aber das gibt es heute

       nicht mehr" sage ich beruhigend mit leicht zitternder Stimme, da die

       Hand des Fremden inzwischen unter dem Rock den Rand meines Strumpfes

       erreicht hat. "Sie h'auen mir nischt auf die Finger?" fragt er

       plötzlich. Für mich vollkommen überraschend. Unsere Münder sind nur

       einige Finger breit voneinander entfernt. "Sollte ich?" frage ich

       leise. "Man sagt bai uns, wenn eine Frau die Hand eines Mannes bis

       dorthin lässt, lässt sie ihn über'all hin" sagt er lächelnd. "Sagt man

       das?" frage ich und spüre schon seinen Atem. "No" sagt er "Habe isch

       mir eben ausged'acht".

       Ich nähere mich mit meinen Lippen seinem Ohr und flüstere "Bei uns sagt

       man, wenn eine Frau ein solches Hurengeschirr anzieht und in eine Bar

       in einer fremden Stadt in einem fernen Land geht, dann ist sie eh für

       alles zu haben". An seinem Gesicht sehe ich, dass er das Wenigste

       verstanden, aber das Wesentliche begriffen hat. "'urengeschirr?" fragt

       er. "La Bride de la jument" übersetze ich reichlich frei und gewagt.

       Ein breites Lächeln zieht sich über sein Gesicht. "Oui, oui" seine Hand

       schiebt sich ein Stück höher "Dann bist Du aine ... äh.... wie sagt man

       ...poulinière?" fragt er lächelnd. Ich weiß zwar gerade nicht, was das

       heißt, doch verstehe ich den Fremden sehr genau. Er schiebt mir wieder

       mein Cocktailglas zu. Ich trinke einen großen Schluck. Spüre, wie der

       Raum sich leicht und sacht schwankend um mich bewegt. Unauffällig öffne

       ich einen weiteren Knopf meiner Bluse und lüfte den Stoff soweit, dass

       Jaques, wie ich ihn intern für mich nenne, sehen kann, aus was mein

       Hurengeschirr noch besteht. Erstaunt und erfreut gleitet sein

       Kennerblick in meinen Ausschnitt. Die schwarze Hebe präsentiert meine

       ungeschützten Brüste in voller Pracht. Unauffällig blicke ich um mich,

       um zu sehen, ob wir in irgendeiner unangenehmen Form auffällig sind.

       Jaques lacht leise "Mach dir kaine Sorgen" flüstert er "Niemand sieht

       uns". Ich bezweifle das allerdings, denn wenn man sich mitten an der

       Bar gegenseitig befummelt, ist es unwahrscheinlich, nicht bemerkt zu

       werden. "Aber isch wohne gleisch um die Ecke" sagt Jaques mit einem

       weiteren Blick auf meine Brüste "Es ist nur wegen der ...äh....

       èvelage...das geht h'ier natürlisch nicht". Ich verstehe ihn. Seltsam,

       welche Worte ich kenne und welche nicht. Seine Direktheit erregt mich

       zunehmend. "Wenn ich Ihnen bis jetzt nicht auf die Finger gehauen habe"

       sage ich leise "dann stehen die Chancen gut, dass es mit der Zucht

       klappt...". "Glauben Sie mir" sagt er ebenso leise "Sie werden mir

       nischt mehr auf die Fing-er hauen, wenn wir erst bei mir sind".

       Jaques schiebt mich durch die Tür in die Altbauwohnung. Seine Küsse

       schmecken nach dem Cocktail und ich weiß, dass auch ich eine Fahne

       habe, nicht mehr ganz sicher auf den Beinen bin. Ich finde mit dem

       Rücken Halt an der Wand. Jaques drängt sich an mich und schiebt, zieht

       meine Beine auseinander. Ich spüre seine Erektion an meinem Bauch.

       Durch seine Hose drückt sich ein Prachtschwanz. Seine Hände greifen an

       meinen Beinen herum, fahren zwischen meine Schenkel, massieren kurz und

       heftig meine Möse, untersuchen sie auf Aufnahmebereitschaft. Das ist

       kein Vorspiel, das ist nur der Hengst, der in mich will. JAQUES, LASS

       MICH DEINE ZUCHTSTUTE SEIN! Denke ich wild und viel zu betrunken. Was

       hat der Mensch mir da bestellt. Ich schwanke heftig seitwärts.

       POULINIÉRE!!! schießt es mir durch den Kopf. Ich weiß wieder, was es

       heißt und keuche wieder meinen lauten Gedanken in seine Brust, während

       seine Finger meine nasse Spalte teilen. Wir treiben keuchend durch

       irgendeine Tür in irgendein Zimmer, auf irgendein Sofa oder was auch

       immer das sein soll. Im Dunkeln erkenne ich nichts, kenne mich nicht

       aus, lasse mich einfach hierhin, dorthin stoßen, schubsen, halb tragen,

       torkeln. Ein flacher Tisch. Stoße mir das Schienbein, als ich auf allen

       Vieren auf das Sofa komme. Kräftige Hände schieben mir den Rock über

       den Rücken. Einfach so. Begreifen meinen Strapsgürtel, die Strümpfe.

       "'URENGESCHIRR" grunzt es lustvoll in meinem Rücken. Ich strecke diesen

       Händen meinen Hintern entgegen. Brünstig biete ich mich an. Es schiebt

       mir den Slip erst mit hinein. Was für eine Eichel, denke ich. Doch das

       geht so nicht. WIE DER STÖSST!!! Will er mir das Höschen da mit

       REINRAMMEN? frage ich mich. Mit einer Hand greife ich nach hinten. Mit

       der anderen muss ich mich halten, was nicht gelingt. Es