Ein ganz besonders schönes Gefühl können Sie bei ihrem Partner erzeugen, indem Sie ihn mit einer Feder verwöhnen, hier eignet sich gut eine Gänsefeder. Sehr interessant sind auch breitgefächerte Pfauenfedern, die wieder ein ganz anderes Gefühl hervorrufen. Wie Sie sehen, können Sie mit kleinen Veränderungen immer wieder verschiedene Empfindungen erzeugen, das ist spannend und in jedem Fall abwechslungsreich.
Anwendung:
Ihr Partner liegt entspannt auch dem Bauch, die Arme nach oben gelegt, so dass die Stirn auf den Unterarmen liegt, die Augen geschlossen, bereit sich voll und ganz dem Genuss hinzugeben. Bitten Sie ihn zu Anfang noch mal, einfach nur liegen zu bleiben und nur zu genießen. Fahren Sie mit einer Feder langsam an seinem Hals entlang, kreisen Sie außen an den Ohren entlang, an der Seite des Halses, des Nackens, der Wange und nun auch der Arme. In der rückläufigen Bewegung fahren Sie mit der Feder unter die Achselhöhlen, den Rücken abwärts bis zum Gesäß. Danach Innenoberschenkel bis hin zur Kniekehle, hoch zur Leiste und Pofalte. Für alle Regionen nehmen Sie sich viel Zeit, denn der der genießt langweilt sich nie und hofft auf so lange wie möglich.
Danach dreht ihr Partner sich auf den Rücken und Sie spielen mit allen erogenen Zonen, (diese sind: Handgelenke, Ellenbeuge, Achselhöhlen, Innenoberschenkel, Kniekehlen, Fußgelenke, Brustwarzen… ) aber am intensivsten widmen Sie sich dem Halsbereich und den Ohren zu. Gehen Sie mit der Federspitze (nicht mit dem Kiel) ganz leicht in den Gehörgang (wirklich nur ganz leicht). Die feinen Federn erzeugen ein Gefühl von „sofort aufhören aber bitte weitermachen, bis hin zum erotisierendem Wahnsinn“. Es ist kaum auszuhalten und trotzdem prickelnd schön. Frauen mit langen Haaren, können auch eine dünne Haarsträhne nehmen, diese mit Wasser oder Speichel anfeuchten, so dass das Haar ein wenig Stand erhält. Damit lässt es sich wunderbar im Gehörgang spielen und erzeugt ähnliche Gefühle. Zu tief können Sie mit dieser Art der Stimulation niemals in den Gehörgang kommen. Wenn Sie dieses Vorspiel ausgekostet haben, nehmen Sie ein großes Seidentuch mit Fransen (Frauen tragen diese gerne am Strand) und lassen die Fransen leicht über den ganzen Körper ihres Partners fahren. Abwechselnd lassen Sie ihn nur eine leichte Prise Wind spüren, danach wieder ganz sanft die Fransen, dann lassen Sie ihn das ganze Seidentuch spüren wie es langsam über seinen Körper gleitet - mit geschlossenes Augen wird er nicht sofort erahnen was Sie tun, aber es ist ein berauschendes Gefühl der Sinne.
Nun greifen Sie sich den Federbusch (erinnert an einen Staubwedel, viele Federn sind zusammengebunden) und verwöhnen wieder den ganzen Körper. So lange Sie wollen. Danach bitten Sie ihren Partner sich wieder auf den Bauch zu drehen, wieder die Hände leicht unter die Stirn zu legen und nehmen Sie nun den Kopfstimulationsstab und setzten Sie diesen an der Stirn an und fahren sehr langsam einige Male über den Hinterkopf und ganz langsam wieder zurück. Die erzeugten Gefühle haben eindeutig Suchtcharakter. Nehmen Sie im Anschluss gleich den Körperstimulationsstab und verwöhnen Sie Rücken, Steiß, Beine und Füße. Besonderes Augenmerk legen Sie auf das Steiß und das Gesäß. Die Bewegungen sind wie immer langsam, denn dann sind sie am intensivsten zu genießen.
Wenn Sie beide noch Lust haben weiter zu experimentieren, dann nehmen Sie dieses als Vorspiel zur Ölmassage (im Folgenden beschrieben) oder kosten die Sensibilität des stimulierten Körpers aus. Hier braucht es dann nicht unbedingt die Ölmassage vom Anfang bis zum Ende, es ist wunderschön, wenn Sie einfach nur warmes Öl in ihre Hände geben und gezielt dort massieren, wo es ihrem Partner am besten gefällt. Wenn Sie Lust haben, können Sie natürlich jetzt wechseln und der andere Partner kommt in den Genuss dieses Verwöhn Programms, aber ich persönlich finde es oft schöner den entspannten Partner einfach abzupflücken und mich an einem anderen Tag selbst in die totale Hingabe fallen zu lassen.
Die Ölmassage
Was brauchen Sie?
1 Nehmen Sie mehrere Handtücher und legen sie Ihr Bett gründlich damit aus.
2 Sorgen Sie für eine wirklich warme Raumtemperatur.
3 Kaufen Sie sich einen Baby-Flaschenwärmer
4 Besorgen Sie ein Öl Ihrer Wahl (notfalls tut es auch Sonnenblumenöl aus der Küche)
5 Die Ölflasche sollte in den Babywärmer reinpassen, sonst kaufen Sie in der Apotheke eine Plastikflasche mit Spritzverschluss.
Eine Massage an sich ist schon toll, hier braucht es keine spezifischen Kenntnisse. Es ist für den Partner immer schön massiert zu werden, dies soll nicht im medizinischen Sinn zu verstehen sein. Meist sind diese Massagen schmerzhaft und lassen uns nicht ganz in den Genuss gehen. Hier brauchen Sie weder bestimmte Sachkenntnisse oder besondere Massagekniffe, denn es geht nur um pures Lustempfinden. Es gibt hier viele Bücher, wenn Sie doch ein wenig Anleitung suchen. Ich persönlich habe bei meinem Partner die Babymassage nach Leboyer ausprobiert. Nachdem es meinen Kindern gut getan hatte, dachte ich mir, diese gefällt auch sicher uns.
Zur Vorbereitung besorgen Sie sich einen Baby Flaschenwärmer. Hier können Sie entweder fertige Glasflaschen mit Öl direkt einstellen, oder Sie füllen Öl in eine Babyglasflasche. Der Vorteil am Babyflaschenwärmer ist, dass die Wärme des Öls gleich bleibt und nicht abkühlt. Viele arbeiten am Anfang mit der Mikrowelle, geben aber schnell wieder auf, weil es nicht die erwünschte Wirkung bringt. Dies liegt jedoch daran, dass das Öl meistens zu heiß wird und nachdem es dann die richtige Temperatur erreicht hat, kühlt es zu schnell ab- und gespielt wird bekanntlich länger.
Das Öl sollte wärmer als Körpertemperatur sein (das warme Öl entspannt weit mehr als Öl mit Zimmertemperatur), aber probieren Sie selbst. Welches Öl sie nehmen, ob mit Duft beigemischt oder ganz Natur, spielt keine Rolle. Machen Sie sich keinen Stress, wenn mal keines im Haus ist, ich habe es schon mit dem billigsten Sonnenblumenöl praktiziert und es war auch wunderschön.
Wichtig ist es genügend Handtücher unterzulegen, damit die Matratze nicht zu Schaden kommt.
Richtig entspannend ist es, wenn Sie keinen Körperteil auszulassen. Am besten fangen sie am Rücken an. Geben Sie das warme Öl zuerst auf ihre Handinnenfläche (schon deshalb um ein Gefühl für die Wärme zu bekommen). Ganz langsam legen Sie die Hände auf den Rücken und beginnen zu massieren. Schön ist es, mit beiden Händen einen Körperteil zu bearbeiten, also nicht beide Hände unterschiedlich platzieren. Nach dem Rücken folgen beide Arme. Massieren Sie den ganzen Arm und streichen Sie jedes Mal bis zu den Fingerspitzen durch. Schön ist es, wenn Sie den Arm mit beiden Händen um das Handgelenk und soweit sie kommen gegengleich massieren, so als ob Sie ein Wäschestück auswringen würden. Wichtig ist, dass Sie die Bewegungen extrem langsam durchführen.
Wir sind meistens zu schnell in den Bewegungen, denn der Genus liegt im ganz langsamen Massieren, so dass die Sinne jede einzelne Berührung nach verfolgen können. Im Anschluss verwöhnen Sie die Beine, die Füße dabei nicht vergessen und auch die einzelnen Zehen mit einbeziehen. Die Fußgelenke wieder mit beiden Händen gegengleich massieren, so als ob Sie wieder ein Wäschestück auswringen. Dann kehren Sie wieder zum Rücken zurück und massieren noch mal den Rücken von oben bis zum Gesäß. Über dem Steiß befindet sich das Sexualchakra, welches Sie nun herrlich stimulieren. Mit dem Handballen führen Sie nun kleine kreisende Bewegungen aus, die Sie nach einigen Minuten größer und schneller werden lassen, bis beide Pobacken in ihren kreisenden Bewegungen liegen. Werden Sie nun immer schneller mit dem Kreisen. Lassen Sie danach etwas Warmes Öl am Anus entlang laufen und massieren Sie die Oberschenkelinnenseite und Anus. Ihr Partner wird spätestens jetzt die Massage zu schätzen wissen.
Nun dreht der Partner sich auf den Rücken und Sie beginnen am Bauch mit kreisenden Bewegungen. Danach streichen Sie langsam aus der linken Hüfte quer über den Körper bis zum Haaransatz der anderen Seite. Lassen Sie dabei die Fingerspitzen in den Haaransatz gleiten. Dieses führen Sie mehrmals durch, dann wechseln Sie die Seite und massieren von der rechten Hüfte quer über den Körper zum linken Haaransatz.
Nun