dich nicht leben. Therese, willst du mich heiraten?“ Tja, das war zwar lieb gemeint von Stephan, aber ehe er es sich versah, hatte er einen Handabdruck im Gesicht, denn so romantisch wie es schien, fand sie es nicht. „Du glaubst doch wohl nicht, dass ich mich von so etwas einwickeln lasse. Such dir eine andere die sich alles gefallen lässt. Mich siehst du nie wieder!“ Etwas verwirrt schaute uns Stephan an. Therese jedoch nahm ihren Koffer und verließ mit einem Lächeln im Gesicht den Flughafen. Henri tröstete unseren kleinen Casanova, während ich hinter Resi her rannte. Kurz vor dem Ausgang holte ich sie endlich ein. Es ging ihr wohl wirklich gut. So selbstzufrieden hatte ich sie lange nicht gesehen. Mir schien, dass ihr Rom wirklich gut bekommen war, oder war es eher ihr kleiner Italiener? Tatsächlich, Resi hatte sich neu verliebt. Ich freute mich für sie und knuddelte sie ganz doll. Dann kam auch Henri endlich angelaufen. Zu dritt nahmen wir uns ein Taxi. Therese musste schon früher aussteigen, während Henri und ich noch eine Weile zu fahren hatte. Er beschloss bei mir zu bleiben, um meinen Koffer in die Wohnung zu tragen.