„Mir ist noch etwas eingefallen. Naja, eigentlich mehr ...aufgefallen.“
„Und das wäre?“
„Du hast einen schönen Arsch!“
Michael wollte etwas sagen, aber er schaffte es nicht. Es hatte ihm sprichwörtlich die Sprache verschlagen.
„Umdrehen!“ Das eine Wort war ein scharfer Befehl und Michael gehorchte. Sein Gehirn setzte aus. Sein Herzschlag beschleunigte sich.
Samantha Blake war hinter ihn getreten. So nah, dass er ihren heißen Atem an seinem Ohr spürte. „Du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Stehst du auf SM? Weißt du, über 80% der Männer haben heimliche Fantasien.“
Dann spürte er ihre Hände auf seinen Pobacken. Er hielt den Atem an. Jeder Funke Verstand oder Pflichtbewusstsein wurde fortgespült von einer emotionalen Welle. Scheiß Emotion! Scheiß Libido!
„Bei Frauen ist dieser Prozentsatz sogar noch höher“, flüsterte Samantha lasziv. Sie schmiegte sich von hinten an ihn. Ihre Brüste berührten dabei seinen Rücken. Weich und doch fordernd.
Michael Scott war ein knallharter Ermittler. Aber Michael Scott war auch ein Mann.
Und dieser Mann war unfähig, sich gegen die alles beherrschende Präsenz dieser Frau zu wehren. Er genoss einfach nur die Berührung ihrer schlanken Finger. Fordernd. Erotisch. Dominant.
„Und jetzt verschwinde und mach dich endlich an die Arbeit! Je schneller dieser Irre gefasst wird, desto besser für uns alle.“
Mit hängendem Kopf trottete Michael davon. Ohne Widerrede.
Zwei Dinge beschäftigten Michael, als Kate ihn schließlich heimfuhr.
Erstens, irgendwas stimmte nicht mit Samantha Blake. Es war nicht nur das Offensichtliche. Ihre total abartige Art, mit ihm zu kommunizieren. Auch nicht die Tatsache, wie sie ihn mit ihren erotischen Reizen ausgespielt hatte – nur wenige Stunden, nachdem sie eine grausam gefolterte Frauenleiche entdeckt hatte.
Nein, da war noch etwas anderes.
Sie hatte etwas zu verbergen. Dieses unerklärliche Gefühl hatte Michael noch nie betrogen. Schon als Junge hatte er deutlich gespürt, wenn man ihn anlog – auch wenn er es sich damals noch nicht hatte erklären können. Später, beim FBI hatten ihm namhafte Experten für Mimik – und Körpersprache erklärt, dass sein Unterbewusstsein in der Lage war, winzige Mikrokontraktionen im Gesicht seines Gegenübers wahrzunehmen und in Sekundenbruchteilen richtig zu deuten. Doch Michael wusste, dass seine Fähigkeit tiefer ging.
Sehr viel tiefer.
Das Zweite, das Michael beschäftigte, war seine gewaltige Erektion. Sie bereitete ihm regelrecht Schmerzen und wollte einfach nicht nachlassen.
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