Der Mörder gibt ein Rätsel auf. Rainer Ballnus. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Rainer Ballnus
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738099683
Скачать книгу
stimmte. Yasmine wurde leichenblass, musste heftig schlucken und begann zu stottern: „Was… was sagen Sie da? Ich komme sofort!“

      Sie sprang von ihrem Stuhl hoch, starrte ihren Bruder an, und dann kamen sie, die Tränen. Noch bevor er fragen konnte, was eigentlich los war, sank sie auf ihren Stuhl zurück. Sie war einer Ohnmacht nahe. Norbert sprang auf, beugte sich über seine Schwester und klatschte sanft mit seiner Hand mehrfach gegen ihre Wange.

      „Yasmine, komm zu dir! Was ist los? Was ist los, Yasmine?“

      Sie öffnete erschrocken die Augen, benetzte mit ihrer Zunge die trockenen Lippen.

      „Cyril-Amadeus“, flüsterte sie.

      „Und Sie meinen, das könnte diesmal wirklich klappen?“

      Die Zweifel in der Stimme von Jörg Wartefuhl waren nicht zu überhören. Was er unbedingt vermeiden wollte, das war eine erneute tiefe Enttäuschung, für sie beide, aber vor allem für Karin. Nicht zum ersten Mal hatten sie versucht, ein Baby zu adoptieren. Und dann war es doch nichts geworden, manchmal aus Gründen, die kaum nachzuvollziehen waren, bisweilen aber auch, weil es sich die leibliche Mutter im letzten Moment wieder anders überlegt hatte. Auf der anderen Seite war er über die Initiative von Karin nicht unfroh. Sie selbst hatte heimlich einen neuen Anlauf genommen, wollte ihn überraschen. Also musste er besonders behutsam vorgehen, aber so ganz konnte er seine Skepsis nicht verbergen.

      „Ich denke schon“, nickte die Frau vom Jugendamt.

      „Das haben Sie schon zweimal gedacht und dann…“

      „Aber Jörg, das ist doch jetzt ein ganz anderer Fall“, unterbrach ihn seine Frau.

      Der Chef der Mordkommission merkte ihren mitschwingenden Ärger. Und er wusste aus der Vergangenheit, was danach kam, ein Tränenausbruch und den wollte er ihr, aber auch sich ersparen.

      „Also gut, versuchen können wir es ja, und wann glauben Sie, wäre ein realistischer Termin?“, lenkte er deshalb ein.

      „Die werdende Mutter hat mir den Stichtag der Geburt ihres Babys genannt: 12. September. Und Sie wissen ja sicherlich selbst, dass da immer was…“

      „Ja, natürlich“, fuhr Jörg Wartefuhl ein wenig genervt dazwischen. Für so dumm musste diese Frau vom Jugendamt ihn nun wirklich nicht halten. Er schaute stattdessen seine Frau an und merkte, wie sie voller Hoffnung war. Ihre Wangen zeigten Röte, und während des ganzen Gespräches hatte sie förmlich an den Lippen der Beamtin gehangen.

      „Gut, dann bedeutet das noch knappe zwei Monate Wartezeit für uns, in denen wir uns vorbereiten können.“

      Er sprach jetzt direkt Karin an.

      „Meinst du, dass wir das schaffen?“

      Es schien so, als habe sie auf diese Frage gewartet.

      „Von mir aus schon morgen. Du weißt doch, das Zimmer ist fertig, seit… seit…“

      Karin verstummte und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Jörg Wartefuhl sprang von seinem Gartenstuhl auf und nahm sie in den Arm.

      Doch bevor er etwas sagen konnte, klingelte sein Handy. Er zog es aus der Hosentasche und meldete sich. Sein Gesicht verfinsterte sich augenblicklich.

      „Und wie geht es der Babysitterin jetzt? Okay. Pass auf Werner, fahrt alles hoch. Ja, der ganz große Bahnhof! Ja, ja, auch den Chef. Ich bin schon unterwegs!“

      „Tut mir Leid, ich muss los. Schatz, regle du noch die weiteren Formalitäten. Ich melde mich später!“

      Jetzt war er im Dienst und so, wie es aussah, war der Sturm nun endgültig losgebrochen.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCA7dCWADASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDy+iii vpTgCiiigAooooA09FUtNLgfwjvXWWSlbYAjHJrldDkWOeUnuorrLNg9uGHTJry8Y9Top7E1FLij FcBqJRS4oxTASilxRigBKKXFGKAEopcUlIAooooEFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFF ABRRRQAUUUUAA606mjrTqBhRRRTAKQ9KWkPSkAlFFFAgooooAKUdKSlHSgYtFFFMAooooAaetIzB VLE4AGTSnrUdwcW0v+4f5ULV2EZ2qX1sLVf3n8Y/hPoa5e/mjnnVo23Dbjpjuau6q4a1UD++P5Gs ivYw1JRjc55y1CiiiuozCiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKK