Morituri. Klaus Bock. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Klaus Bock
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783753190921
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Juni. Georgenstraße

       22. Juni. Hübnerstraße. Bei Tante Greten

       25. Juni. In der Garage

       27. Juni. Hübnerstraße

       4. Juli. Barer Straße

       10. Juli. Alter Nördlicher Friedhof

       1. August. Museumsviertel

       1. September. Stuttgart

       8. September. Stuttgart

       15. September. Wolf-Dieters Plan

       22. September. Im „Beethoven“

       15. Oktober. Im „Beethoven“

       17. Oktober. Die mz berichtet

       17. Oktober. Frühstück in der Hübnerstraße

       25. Oktober. Georgenstraße

       1. November. Messestadt Riem

       15. November. Im Augustiner

       1. Dezember. Hübnerstraße

       1. Dezember. U-Bahn-Station

       2. Dezember. Rot-Kreuz-Krankenhaus

       2. /3. Dezember. In der Presse

       4. Dezember. Im Laden.

       10. Dezember. Im Trauerraum von Eternitas

       11. Dezember. Hanna bei der Anwältin

       15. Dezember: Fahrt mit dem Borgward

       17. Dezember. Hanna und Sarah

       24. Dezember. Tante Greten

       30. Dezember. Trauerfeier

       4. Januar. Am Kiosk

       6. Januar. Im Laden

       16. Februar. Hübnerstraße. Hanna und Sarah reden

       3. April. Hamburg.

       8./9. April. Hamburg. Warten…

       11. April. Flensburg

       11. April. München

       13. April. Hübnerstraße

       18. April. Die Kommissarin

       Anhang

       Eigentlich hätten Sie es vorher lesen sollen...

       Impressum neobooks

      26. Februar. Salvatorplatz, München

       Gewidmet…

       der echten Hanna, die nie auch nur einer Fliege etwas zuleide tun konnte, und die leider viel zu früh starb

       und

       ihrem Kater „Herr Freitag“, der Chef im Hof war und so manche Maus und mehr nach Hause brachte

      

      

      

      23.30 Uhr. Sie saßen zu dritt im Wagen. Zwei alte Männer und eine alte Frau. Es war stockdunkel hinter der alten griechisch-orthodoxen Kirche am Salvatorplatz gleich neben dem Literaturhaus. Die Kirche strahlte etwas Düsteres aus.

      Ein empfindsamer Mensch hätte vielleicht sogar ein Kraftfeld verspürt, das von den dicken fast schwarzen Mauern ausging, als ob die Masse der Kirche eine Delle in das Raumzeitgefüge drücken würde.

      Aber keiner der drei schaute die eindrucksvoll aufragenden Backsteinmassen der Kirche an, auch sagte niemand etwas – es war sowieso alles gesagt, fanden sie. Der Fahrer rauchte die x-te Zigarette seit sie hier geparkt hatten. Ab und zu hustete er keuchend. Er klang dann gar nicht gut!

      „Du wirst noch einmal an den Zigaretten krepieren“, sagte die Beifahrerin leise.

      „Ich weiß“, antwortete der Fahrer ebenso leise, „wahrscheinlich bald... Na und? Sollte ich deshalb aufhören?“

      Ein Handy meldete sich vibrierend auf der Mittelablage. Der Fahrer nahm das Gerät in die Hand, schaute auf das Display, nahm das Gespräch an, meldete sich aber nicht, hörte nur einen Moment lang zu, dann sagte er knapp: „Okay!“

      Er klappte das Telefon zu, steckte es in die Jackentasche, drehte sich zu der alten Frau neben ihm und sagte leise: „Er kommt. Gleich!“

      Als der alte Herr, auf den sie so geduldig gewartet hatten, um die Ecke der Salvatorkirche hinkte, nickte der Fahrer mit dem Kinn in seine Richtung und sagte in die Dunkelheit: „Da ist er …“, und der andere sagte von hinten: „Hannelore, du musst jetzt nicht … Das weißt Du. Niemand wird es dir vorwerfen, wenn du jetzt doch nicht