Tödliche Vetternwirtschaft. Irene Dorfner. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Irene Dorfner
Издательство: Bookwire
Серия: Leo Schwartz
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783742748386
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      Irene Dorfner

      Tödliche Vetternwirtschaft

      Leo Schwartz ... und die Giftmorde

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Impressum

       VORWORT

       ANMERKUNG:

       1.

       2.

       3.

       4.

       5.

       6.

       7.

       8.

       9.

       10.

       11.

       Liebe Leser!

       1.

       2.

       Von der Autorin sind bisher folgende Bücher erschienen:

       Über die Autorin Irene Dorfner:

       Impressum neobooks

      Impressum

       Copyright © 2015 Irene Dorfner

       Copyright © 2. Auflage/2017 Irene Dorfner

       Copyright 3.überarbeitete Auflage 2020 –

       © Irene Dorfner, Postfach 1128, 84495 Altötting

       www.irene-dorfner.com

       Lektorat FTD-Script Altötting

       EarL und Marlies Heidmann, Erkelenz

       Cover-Design: Vanja Zaric, D-84503 Altötting

      VORWORT

      „Da flehen die Menschen die Götter um Gesundheit an, und wissen nicht, dass sie die Macht darüber selbst besitzen.”

      Demokritos

       Ich wünsche ganz viel Spaß beim Lesen des 12. Falles mit Leo Schwartz & Co.!!

       Liebe Grüße aus Altötting

       Irene Dorfner

      ANMERKUNG:

      Die Personen und Namen in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

      Der Inhalt des Buches ist reine Fantasie der Autorin. Auch hier sind Ähnlichkeiten rein zufällig. Die Örtlichkeiten wurden den Handlungen angepasst.

      …und jetzt geht es auch schon los:

      1.

      Ein riesiges Feuer brannte in dieser Einöde und sah dabei einem Scheiterhaufen gleich. Der alte Bauernhof wurde hell erleuchtet. Einige Männer, es müssten über 20 sein, standen mit Bierflaschen in der Hand um dieses Feuer und sangen, nein, sie brüllten irgendwelche Lieder, die er nicht verstand. Aber was und wie sie sangen, klang bedrohlich und schüchterte ihn ein. Was zum Teufel war hier los?

      Ungläubig verfolgte er zitternd vor Angst und Kälte, was hier abging. Mehrfach glaubte er zu träumen, das Ganze war einfach zu unwirklich. Er lag in der sternenklaren Nacht hinter einem Hügel und war von dem Geschehen etwa 100 Meter entfernt. Näher traute er sich nicht, denn um den Bauernhof gab es nichts, was ihm sicheren Schutz bieten konnte. Seinen Wagen hatte er auf einem Feldweg geparkt und nachdem er sah, was sich vor seinen Augen abspielte, betete er darum, dass weder er, noch sein Wagen entdeckt würde. Alles in ihm brüllte: Weg hier, so schnell wie möglich! Aber er hatte so viel Angst, dass er sich nicht getraute, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Er befürchtete, dass alleine sein Atem ihn verraten könnte. Er zog sich deshalb die Mütze vom Kopf und hielt sie vor Mund und Nase. Seine Glieder waren längst steif geworden, was er überhaupt nicht wahrnahm, zu sehr fesselten ihn die Geschehnisse. Wie lange war er schon hier? Er hatte längst jedes Zeitgefühl verloren, es hätten Minuten oder auch Stunden sein können.

      Die Stimmung unter den Männern änderte sich. Es war still geworden, dieses fürchterliche Gebrüll hatte aufgehört und er hörte nur noch die gespenstische Stille der Nacht, was fast noch unheimlicher war. Einer der Männer kam aus dem Haus und entfaltete jetzt feierlich und unter zunehmenden Begeisterungsrufen ein Tuch, das dann an der Fahnenstange an der Seite des Bauernhofes mit zunehmendem, immer stärkerem Beifall gehisst wurde. Er konnte es nicht glauben: Hier, mitten in der Einöde Oberbayerns, vor den Toren des beschaulichen Wallfahrtsstädtchens Altötting am heutigen Ostermontag 2015 wurde im Beisein einer Gruppe brüllender, klatschender Männer eine Hakenkreuzfahne gehisst!

      2.

      „Ich wurde von einer Bekannten gebeten, einen Todesfall zu überprüfen,“ sagte Rudolf Krohmer, Leiter der Polizeiinspektion Mühldorf, als er mit seinen Kollegen der Mordkommission an diesem sonnigen Dienstagmorgen des 7. April im Besprechungszimmer saß. Das vergangene Osterwochenende war außergewöhnlich ruhig gewesen, obwohl man zu solchen Familienfesten immer mit dem Schlimmsten rechnen musste. Für den Großteil der Polizisten bestand zu diesen Feiertagen eine Urlaubssperre, von der die Beamten und deren Familien verständlicherweise nicht begeistert waren. Aber es war nun mal so: An Familienfeiertagen wurde die Polizei am häufigsten gerufen.