Zimt und Sandelholz. Ewa A.. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Ewa A.
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783753194455
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      Ewa A.

      Zimt und Sandelholz

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       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Impressum

       1. Blaue Augen

       2. Verlorenes Zuhause

       3. Tiefgekühlte Gefühle

       4. Fremdes Angesicht

       5. Gefangenes Herz

       6. Absichtliche Verletzungen

       7. Wiederholter Neuanfang

       8. Versteinerte Herzen

       9. Unschönes Wiedererleben

       10. Trügerische Illusion

       11. Bittersüßes Traumgespinst

       12. Schwierige Worte

       13. Andere Leben

       14. Ungelöste Rätsel

       15. Bittere Atemlosigkeit

       16. Quälende Erinnerungen

       17. Finstere Schatten

       18. Verbotene Lust

       19. Quälende Fragen

       20. Wonniges Inferno

       21. Hoffnungslose Rettung

       22. Verschollene Wahrheiten

       23. Schattige Seelen

       24. Dunkle Geheimnisse

       25. Tödliche Erinnerungen

       Ein paar Worte

       Weitere Werke der Autorin

       Impressum neobooks

      Impressum

       Zimt und Sandelholz

      von

      Ewa A.

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      Text: Copyright © 2020 Ewa A.

       Alle Rechte vorbehalten

      Cover: Copyright ©

      Renee Rott,

      Dream Design - Cover and Art

      unter Verwendung von Bildmaterial

      von stock.adobe.com

      Korrektorat: Rune L. Green

      https://runelgreen-lektor.de/

      Verlag: E. Altas

      79423 Heitersheim

      [email protected]

       https://www.facebook.com/EwaA.Autorin

      Die Geschichte sowie die Personen und die Orte in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit Begebenheiten, Orten, lebenden oder toten Personen sind in keiner Weise beabsichtigt und wären purer Zufall.

      1. Blaue Augen

       November 1982

      Nichts ist mehr wie zuvor. Meine Welt hat sich verändert. Auf einen Schlag. Wegen einer paar Worte.

      Unnatürlich laut hallt das Summen der flimmernden Neonröhren von den gefliesten Wänden wider und dröhnt in meinen Ohren fort. Der aufdringliche Chlorgeruch liegt mir beißend in der Nase. Kalte Schweißperlen treten auf meine heiße Stirn. Ich beuge mich über das Waschbecken, an dessen Rand ich mich krampfhaft festhalte. Schwankend ringe ich nach Atem, doch der Raum beginnt, sich um mich zu drehen. Glühende Übelkeit dehnt sich in meinem Körper aus, setzt ihn in Brand. In skurriler Deutlichkeit beobachte ich, wie sich in Zeitlupe ein Tropfen vom Wasserhahn löst, auf der weißen Keramik aufschlägt und in tausend kleine zerplatzt. Ich drehe das Wasser auf, fühle das kalte Metall des Hahns unter meinen Fingern, danach das kühle Nass, in das ich für einen Moment mein Gesicht tauche. Aber selbst das hilft nicht. Zitternd verharre ich auf der Stelle.

      Nichts kann mir helfen. Nichts kann ich an dem Vergangenen ändern. Keine Tat zurückholen, ungeschehen machen.

      Voller Angst blicke ich auf, in den Spiegel, und versinke in dem eisigen Blau meiner Augen. Den Augen eines Mörders.

      Es ist an der Zeit, dass die Welt es endlich erfährt.

      2. Verlorenes Zuhause

       4 Wochen zuvor

      Es war keiner dieser goldenen Herbsttage, die man im Oktober sehnsüchtig erwartet, weil sie Erinnerungen an einen unbeschwerten Sommer schenken. Vielmehr war es einer dieser trostlosen, an denen sich nur allmählich die feuchtschweren Nebelschwaden des Morgens auflösten und die trübe Nachmittagssonne hinter dem grauen Wolkenvorhang erahnen ließen. Wir fuhren in unserer alten Schrottlaube die enge Straße in dem kleinen, abgeschieden gelegenen