Der Krieg der Cyborgs Ende des 21. Jahrhunderts - 2089. Franz Bingenheimer. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Franz Bingenheimer
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783754186145
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Rolle spielte, wenn er beabsichtigte eine Frau zu kontaktieren.

      Auch seine kurz geschnittenen Haare mit Seitenscheitel links, passten gut zu seinem ovalen männlich kantigen Gesicht.

      Er glich ehr einem männlichen Model auf dem Laufsteg in Mailand, als einem Chefingenieur einer großen Europäischen Fluggesellschaft.

      Die 21-jährige Stewardess schaute sich kurz um, dass man sie nicht beobachtet hatte, zog ihren Rock etwas herunter, rutschte elegant vom Drehstuhl und kam auf ihn zu.

      Ihr betörender Duft ihres Körpers, bestimmte den erotischen Augenblick.

      Ja, sie war eine Saudi-Arabische Schönheit, der man nicht entsagen konnte, dachte Michael Schmidt, als sie vor ihm stand, und tief in seine blauen Augen sah.

      >>Hier nicht, aber in einer Stunde könnten wir zusammen etwas unternehmen<<, bot sie ihm lächelnd ungehemmt direkt an, schlug ihren schwarzen durchsichtigen Schleier aus dem Gesicht, auf die Seite zurück. Ja sie wusste von ihrer Agenten Einsatzzentrale, das er nach seiner OP ein manipulierbarer Cyborg war.

      >>Ja das wäre schön, aber mein Flugzeug geht schon in zwei Stunden. Wie soll denn das möglich sein? <<, fragte Michael Schmidt mit dem Gedanken, dass er sie niemals wiedersah.

      >>Würdest du bei mir bleiben bis morgenfrüh, wenn ich dir den Flug umbuche? <<, erwiderte sie charmant, ohne seinem verführerischen Blick auszuweichen.

      Das sie dabei auf das Zifferblatt ihrer kleinen goldene Smartwatch tippte, bekam Michael Schmidt nicht mit.

      In einer Millisekunde hatte der Biotechnische Nano Computer in ihrem Kopf die Algorithmen seiner KI. analysiert, und gespeichert.

      Die technischen Daten wurden von ihrer Armwatsch auch an die Geheimdienst -Zentrale Islamischer Staat gesendet.

      Ihre dunkelbraunen Augen funkelten jetzt in dem gedämpften Licht wie das Abendrot am Himmel des Atlasgebirges.

      >>Ja, sicher gern! Wenn ich bei dir bis zum Abflug bleiben könnte? <<, antwortete er spontan ohne zu zögern, denn er wusste, dass sie ein abenteuerliches Liebeserlebnis suchte.

      Tahlia Malika kannte die Sittengesetze der Religionspolizei (Mutawa’een) in ihrem arabischen Land.

      Niemals wieder bekam sie die Chance mit einem sehr gut aussehenden Europäer den Abend zu verbringen.

      Sie liebte die Freiheit der westlichen Welt, zu der sie aber nicht entfliehen konnte. Da sie nach dem Wunsch ihres Vaters, die dritte Frau eines Prinzen werden sollte, nahm sie es mit der Enthaltsamkeit nicht so genau.

      Heimlich suchte sie nach jeder Möglichkeit der arabischen Welt für immer zu entfliehen.

      Als einzige Tochter eines Philosophie-Professors hatte sie in London drei Sprachen studiert.

      Nur Aufgrund ihrer Sehnsucht nach Heimat, ging sie nach dem Studium zurück nach Riad, und nahm eine Stelle als Boden-Stewardess am Flughafen an. Kurze Zeit später erkannte sie die Entwertung der Frau in ihrem Land.

      In Gesellschaft eines Mannes durfte sie als saudische Frau weder essen, noch arbeiten oder studieren. Es sei denn, sie war Blutsverwandte oder verheiratet mit der Person.

      Selbst im Kaffee musste sie getrennte Bereiche aufsuchen. Auch auf den Toiletten wurde noch mal zwischen ledig und verheiratet getrennt. Diese Demütigungen wollte sie nicht weiter ertragen. Sie wollte endlich Frei sein, das Land verlassen und in Europa ein neues Leben beginnen.

      Jetzt bekam sie die Chance durch ihre Agententätigkeit für den islamischen Dschihad der arabischen Welt zu entfliehen.

      Sie war während ihrer Agententätigkeit zum Cyborg geworden. Ihre KI. machte sie zur Super-Agentin. Weltweit ging sie in den Einsatz.

      >>Gut, dann buche ich dir die Maschine für morgenfrüh um 9:15 Uhr. In der Businessclass ist noch ein Platz frei.

      Michael Schmidt nickte ihr sofort zufrieden zu und vergaß für einen Augenblick, warum er eigentlich nach Riad gekommen war.

      Eine Stunde später verließen sie beide die VIP-Lounge im Flughafen durch einen Hinterausgang.

      Tahlia Malika hatte sich umgezogen. Sie war jetzt sehr arabisch gekleidet und bezaubernd schön sah sie aus.

      Nur ein kleiner blauer Schleier über ihrem tief schwarzen Haar bedeckte ihr zartbraunes, makelloses Gesicht.

      >>Wo fahren wir hin? <<, fragte Michael, neugierig nachdem sie die Abflughalle am Flughafen verlassen hatten.

      >>Du wirst es schon sehen. Ich zeige dir das andere Riad<<, sprach sie fröhlich, gut gelaunt, schob den Schleier zur Seite und küsste ihm gefühlvoll kurz auf den Mund.

      Ihr Parfüm roch dezent verführerisch und lies Michael Schmidt für ein paar Sekunden den süßlich herben Geruch ihres reizvollen exotischen Körpers einatmen.

      Dann gingen sie an eine selbstfahrende Limousine.

      Bevor sie in das Autonome Auto einstiegen, fragte sie; wie heißt du eigentlich? Ich bin Tahlia Malika! <<

      >>Micha, nein Michael Schmidt<<, erwiderte er in Gedanken an eine romantische Nacht mit ihr.

      Tahlia kannte die Zeltlager am Rande der Wüste, in denen die jungen Saudis sich trafen, um das Leben in vollen Zügen zu genießen.

      Auch wusste sie genau, dass es in einer arabischen Ehe nur den Männern vorbehalten war, diesen herrlichen Ort zu besuchen.

      Durch einen erneuten Tipp auf ihr Zifferblatt öffnete sich die Tür des Wagens, damit sie einsteigen konnten.

      Ein weitere Sprachbefehl in Richtung Autopilot startete den Wagen und brachte sie an ihr gewünschtes Ziel.

      Zwanzig Minuten später hielt der führerlose Wagen vor einem großen hellbraunen Zelt, das sich beim Hineingehen zu einer nachgeahmten kleinen Oase in der Wüste entpuppte.

      >>Traumhaft schön ist es hier! <<, schwärmte Michael erstaunt, als er die im arabischen Stil angelegte prachtvolle Erlebniswelt sah.

      Grüne Datenpalmen umgaben die Tanzfläche in dessen Mitte ein großer schöner Springbrunnen integriert war.

      In den druckvollen Wasserfontänen strahlten die farbigen Leserkanonen gegen die hohe Kuppel des arabischen Zeltes.

      Es ist ein orientalischer Harem der Moderne, dachte Michael Schmidt während er die prickelnde südländische Atmosphäre der Schönen und Reichen spürte.

      >>Komm, Tanzen wir! <<, flüsterte Tahlia voller Lebensglück, nahm seine Hand und ging mit ihm auf die in Glasfliesenboden erleuchtete Tanzfläche.

      Für Michael wurde der Augenblick zu einem unglaublichen Erlebnis. Es war wie ein Märchen aus tausend und einer Nacht, dachte er, als Tahlia schmollender roter Kussmund, gefühlvoll seine Lippen berührte.

      Jetzt spürte er ihren schönen reizvollen prallen festen Busen, an seiner männlichen Brust. Alle Angst war vergangen für ihn. Nur der Augenblick zählte. Lustvoll geschmeidig bewegten sich jetzt ihre schlanken reizvollen Körper in dem klangvollen Rhythmus der arabischen Tanz - Musik.

      >>Ich möchte heute Nacht mit dir schlafen Michael<<, flüsterte sie und biss ihm dabei gefühlvoll in sein Ohrläppchen.

      Jetzt erst spürte sie hoch Erregt seine geballte Männlichkeit zwischen ihren festen Oberschenkeln.

      >>Ich begehre dich Thalia<<, erwiderte Michael und drückte sie fest gefühlvoll an seinen Unterkörper heran.

      Sein Herz raste von der Wollust, die er in sich spürte. Es war der bestimmte Augenblick der Lust nach Liebe, der den Verlauf der kommenden Nacht bestimmte.

      Nur wenige Stunden später lagen sie im Intercontinental Hotel nackt völlig enthemmt auf einem französischen weichen Bett.

      Einige