Tagebuchblätter 2013-2018. Armin Pangerl. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Armin Pangerl
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Изобразительное искусство, фотография
Год издания: 0
isbn: 9783746797335
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von der Kommunalen Arbeitsförderung habe ich gesprochen wegen meinem Umzug zu G.. Da muss ich drei Angebote machen lassen. Vorher, bevor ich umziehe. L. habe ich schon angerufen. War aber nicht da. Denke das er helfen wird.

      20.06.2013

      Wir grillen heute Abend bei T. F.. Ich freue mich darauf. Sonst fällt mir heute nicht viel ein.

      Wir sind am letzten Donnerstag; beim Fest von T. F. schwer nass geworden. Es war aber trotzdem recht nett. Grillen hat auch funktioniert; leckere Salate vor allem der Nudelsalat von Toby war eine Wucht. Kommenden Donnerstag haben wir eine Finissage im Haus der Begegnungen; am Urteilsplatz. Nr. 7 ab 16.30Uhr es gibt Saft Wasser und Brezeln. Ich hoffe auf Besucherströme. (Fg) Wenn ich an die letzte Finissage denke da waren wir alle vom Projekt da, aber keine Fremden. Das war das Grenzgänger-Projekt. Vielleicht kommt ja Donnerstag U. T. Aus Freiburg, das wäre schön. Heute gab es Fisch und Salzkartoffeln bei uns zu Mittag. War aber nicht ganz mein Fall ein Schnitzel hätte ich bevorzugt. Dazu gab´s Gurke und ein eiskaltes Coca-Cola. Heute ist es richtig voll im Projekt. A. F. Ist auch da. Nach seinem Klinikaufenthalt geht es ihm wieder gut. Er hat Stimmen gehört die ihm sagten er solle sich den Arm aufschneiden. Die Narben werden bleiben.

      27.06.2013

      Habe einen Brief an die GEZ aufgesetzt und G. hat ihn kontrolliert auf Rechtschreibfehler. Heute ist eine Neue ins Atelier gekommen. Sie heißt S. Ist nett und offen. Erzählt von ihrer Geschichte. Es ist wie es immer ist. Bei Psychosen; Medikamenten und Therapie. Gestern war ich mit dem Rad unterwegs. Bei AOK habe ich den Heil und Kostenplan auf Härtefall geändert. Anschließend bin ich noch nach Kuhbach gefahren und habe die Unterlagen bei meiner Zahnärztin eingeworfen. So hatte ich gleichzeitig noch etwas Bewegung. Heute ist die Finissage im Haus der Begegnung am Urteilsplatz Nr. 7. Ich bin ja mal gespannt wieviele Leute kommen werden.

      01.07.2013

      Habe Farben, Pinsel und Wachsmalstifte gebracht. E. M. möchte mit ihrem „Echten“ Namen genannt werde. Ist notiert. Habe meine Brille vergessen und sehe nicht gut. Nicht gut. Meine Wohnung ist leer nur noch wenige Sachen müssen transportiert werden. Zu Essen gibt es heute Maultaschen oder Spaghetti Bolognese. Ich hätte aber auch Lust auf Döner oder Chinesisch.

      04.07.2013

      Meine Sachen liegen auf dem Speicher. E.M. gibt mir Umzugskartons. Ich war noch schnell im Aldi und habe Kaffeesahne für 2€ geholt. Die Neuen sieht man schon wieder nicht. Eigentlich lohnt es fast nicht sich die Namen zu merken. Gestern habe ich das Projekt Umzug (Im Nägele nach Weihergarten) angegangen. 40.- Euro für den Kostenvoranschlag von Firma G. Der junge Mann war recht nett und zuvorkommend. Musiker und vielleicht bald ein Kunde bei mir. MGK schickt uns permanent neue Leute. Auch ehemalige Patienten aus der Tagesklinik. Momentan ist grad einer unterwegs (ein Indianer) und „informiert“ sich. Was immer das auch sein oder heißen mag. Und nochmal eine „Neue“. Wenn die Leute nur wiederkommen würden.

      08.07.2013

      Wir sind mit der Wohnung fast fertig. Fehlen nur noch die Entsorgung und der Abtransport in mein Lager. Habe M. die Hartfaserplatten gegeben dann kann er sie bemalen. Er freut sich. E. M. malt auch Großformatiges. Habe G. angerufen das er mir das Angebot nochmals schickt. Bleibe auf den 40.-€ sitzen. Schade um die Kohle. Ich schreibe was ich selber denke.

      11.07.2013

      Sex Pistols, Police & Queen habe ich heute Morgen gehört. Heute sind nicht viele Leute im Projekt. Aber der Kaffee war gut. T. F. kommt mit Kita. Meine Umzugsbeihilfe ist durchgegangen. War gleich bei der NAL (Neue Arbeit Lahr) und habe den Brief abgegeben. -

      Urb ist heute gar nicht da. K. vermisse ich auch schon eine Weile. Ein Glück das hier jeder kommen kann wie er will. Ich gehe nachher noch Wurst holen, damit ich was zum Essen habe. Meine Geldreserven sind bald aufgebraucht. Am Samstag holen wir meine Mama zum Kaffeetrinken und Essen ab. Freitag gehen wir Pollo Fino kaufen. Wir grillen. Mama macht einen Gurkensalat. G. macht Tomate-Mozzarella-Nudelsalat. Da freu ich mich schon drauf. Bier oder Radler sollten wir noch holen. A. kommt auch mit. T. F. war Montag in Offenburg zu einer Besprechung mit Herr Böttinger. Wir bekommen Miete für die Ausstellung bezahlt. Hoffentlich wird was angekauft. Das Ganze findet dann im Februar 2014 statt, zu unserem 10jährigen Jubiläum. Das ist schon eine Leistung 10 Jahre „Das Atelier“. Viele sind gekommen und viele sind gegangen. Bin mal gespannt ob der Landrat kommt. Oder Sozialdezernent Benz. Der Toby nimmt mich immer mit, wenn ich es brauche. Meine Tagebücher stifte ich an das deutsche Tagebuch Archiv in Emmendingen.

      15.07.2013

      Heute habe ich nicht viel Zeit. Hetze von Termin zu Termin. Habe S. R. die Miete (bar) gegeben. So wird man die Kohle los. Rahmen und Bilderträger ins Atelier-Projekt gebracht. Stoffreste um Leinwände zu bauen. Ich muss dann gleich in die Arena zu M. H. Besprechung wegen der Ausstellung im Notariat.

      22.07.2013

      Mein Rentenbescheid ist gekommen habe total abgeknabberte Finger-Nägel. Eine schwere Last ist mir von der Seele gefallen. Habe G. eine SMS geschickt. Die wird sich freuen. Wegen der Ausstellung im Notariat muss ich leider mitteilen das diese abgebaut wurde am 19.07. Da haben wir den Umzug und die Fahrt auf die Deponie gemacht und die Einlagerung meiner Bilder in die Almendstr. Bin nun berentet bis Ende 2016. Was bin ich froh.

      22.07.2013

      Ab sofort ist Entspannung angesagt. G. freut sich auch. Super sagt sie (und zieht dabei das U in die Länge). Übernächste Woche haben wir Sommerfest. (15.08) Tags darauf fahren wir nach Heidelberg in die Sammlung Prinzhorn. Wir kriegen eine Führung durch T. K. Das heißt früh aufstehen und Tabletten essen. Damit ich keinen Durchfall habe. Das heißt weiterhin die Woche Apfel Essen. G. wird nicht mitgehen es hat ihr beim letzten Mal auch nicht gefallen. Habe heute meine Hormonspritze bekommen. Was esse ich heute Abend? Meine Eltern fahren morgen für eine Woche nach Lindau. Sie fahren um acht Uhr morgens damit sie der gröbsten Hitze entfliehen. Ein Gewusel im Atelier-Projekt. Jan und Arno unterhalten sich über die Arbeit von Jan. Und Jan und Arno reden immer Englisch. Ich soll eine Webseite für das Projekt machen. In der Vorstandsarbeit soll ich mich auch engagieren. Eigentlich habe ich keine Lust.

      25.07.2013

      Heute ist es erschreckend heiß. Bisher habe ich ein paar E-Mails geschrieben und lecker Salami gegessen. Aber wir sind trotzdem ins Atelier gefahren. Aber die Hitze wirft uns um. Wir gehen gegen 18.00Uhr noch an den Nacktbadestrand. Vorher N. zur Überraschungsparty fahren. Rentanart.org ist mein Vorschlag für die Webseite.

      29.07.2013

      Regen, Regen, Regen den lieben langen Tag lang. Leer ist es im Projekt. Der Regen hält viele ab zu kommen. Vielleichtgibt es aber auch andere Gründe nicht zu kommen. N. und die anderen werden ganz schön nass werden in Offenburg. Eigentlich geht es mir ganz gut, heute. Ich freue mich über den Titel der Frauen im Fußball. Gestern Abend habe ich noch Darts angeschaut. Phil Tayler hat gewonnen; gegen Adrian Lewis. Es war ein spannendes Match.

      Fällt mir schwer; einen klaren Gedanken zu fassen, wenn Michael immer Englisch redet. „Fucking weather“. Alle sind etwas aggressiver. Vielleicht empfinde ich das aber auch nur so. Jetzt mache ich schon seit 1988 Kunst und habe um die 1500 Werke. Manches habe ich auch wieder verworfen. Ich habe G. mal sortieren lassen was weg soll. Und sie hat einiges fortgeworfen. Thea geht es grad ganz schlecht. Aber sie will in Ruhe gelassen werden. Irgendwer hat das Radio ausgemacht. Mittwoch sind wir in den Mühlenhof zum Essen eingeladen; dort werden wir richtig schlemmen. Heut bin ich alleine mit Jan am Arbeiten. Jetzt hat der Regen ein wenig nachgelassen 15.48Uhr Frieden in meinem Kopf. Ich höre die anderen reden; verstehe aber nichts von dem was sie sagen. Eigentlich will ich auch nichts davon verstehen. Nichts was mich beunruhigen würde. Nachher muss ich nochmals in den Regen. Irgendwie werde