Onkel Tata erhob sich und brachte zur Feier des Tages, wie er sagte, eine Flasche Riesling. Die Herren stellten bei ihrem Glas herben Wein fest, dass erstaunlich viele störende junge Menschen in Kreuzberg versammelt waren.
»Die sollten bloß nicht auf die Idee kommen und abends Pogo Konzerte geben oder dieses grässliche Kartenspiel Poker spielen. Ich kenne es aus meiner Jugend, kaum spielen die Poker miteinander, schon gibt es Mord und Totschlag und davon gibt es draußen bereits genug«, erklärte Budrow kategorisch.
Ich nickte, Zustimmung heuchelnd zu. Frau Spiegel die sich bewundert vorkam wie die Geliebte des Sonnengottes fuhr ungeachtete des mangelnden Interesses ihrer Sitznachbarn fort zu schnattern: »Als ich im letzten Jahr in Frankreich war, hatten sie dort keinen Saarriesling. Davon haben diese Barbaren noch nie gehört.«
Sie Trank den letzten Rest ihres Glases und rollte die saure Flüssigkeit genießerisch im Mund hin und her und blickte sich um.
»Die arme Frau Freitag kann einem leidtun, ein rosiges freundliches Geschöpf in der Hand dieses Fieslings«, seufzte sie.
»Er hat Geld wie Heu«, sagte Stein unsicher und fügte im Tonfall einer Lüge hinzu, »natürlich bedeutet Geld nicht alles.«
»Ganz gewiss nicht«, bestätigte Onkel Tata und alle kicherten. Seufzend erhob sich Tata unter einem Ächzen.
»Rheuma! Zeit für eine neue Flasche auf einem Bein kann man nicht stehen«, erklärte er.
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