Amos trifft seine Freunde. Eva Markert. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Eva Markert
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Книги для детей: прочее
Год издания: 0
isbn: 9783738057881
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      Eva Markert

      Amos trifft seine Freunde

      Geschichten für die Kleinsten, Band 7

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Qindie-Gütesiegel

       Marmeladengläser

       Fahrradfahren und Notlügen

       Im Schwimmbad

       Ein Eis für einen Euro

       Das Löwengehege

       Kindergeburtstag bei Jonathan

       Im Zirkus

       Streiche spielen

       Auf der Kirmes mit Leon

       Zum Fundbüro

       Mädchen ärgern

       Im Kasperletheater

       Und noch mal Kasperle

       Im Kino

       Bausteine

       Weitere Kindergeschichten von Eva Markert

       Impressum neobooks

      Qindie-Gütesiegel

      Qindie steht für qualitativ hochwertige Indie-Publikationen. Achten Sie also künftig auf das Qindie-Siegel! Für weitere Informationen, News und Veranstaltungen besuchen Sie unsere Website: http://www.qindie.de/

       Marmeladengläser

      Heute ist Amos’ bester Freund Jonathan zu Besuch. Die beiden wollen Memory spielen. Aber wo ist bloß das Spiel?

      Mama hilft suchen und findet es auch nicht. „Es ist höchste Zeit, dass hier im Kinderzimmer mal gründlich aufgeräumt wird“, sagt sie.

      Da erinnert sich Amos, dass er sein Memory neulich mit zu seiner Cousine Amelie genommen hat. Dort liegt es immer noch. Er ist froh, dass ihm das eingefallen ist. „Dann brauche ich ja doch nicht aufzuräumen“, sagt er zu Mama.

      „Und ob! Schau dich mal um“, antwortet Mama.

      Sie geht wieder raus, und Amos und Jonathan sitzen weiter da und wissen nicht, was sie machen sollen.

      „Komisch“, meint Jonathan. „Eigentlich spiele ich gar nicht so gern Memory. Und jetzt, wo wir keins haben, habe ich richtig Lust dazu.“

      „Geht mir genauso“, brummt Amos.

      „Frag deine Mama, ob sie eben zu Amelie fährt und das Spiel abholt“, schlägt Jonathan vor.

      „Das macht meine Mama bestimmt nicht.“

      Jonathan glaubt, dass sie das doch tut. Seine Mama macht nämlich fast immer, was er will. „Frag sie wenigstens“, drängt er.

      Schließlich geht Amos zu ihr hin.

      Aber er hat recht gehabt. Seine Mama will nicht. „Dazu habe ich weder Zeit noch Lust“, antwortet sie.

      „Wir wissen nicht, was wir sonst spielen sollen“, klagt Amos.

      „Da gibt es eine einfache Lösung“, erwidert Mama. „Ihr bastelt euch selbst ein Memoryspiel.“

      Amos und sein Freund horchen auf. „Wie denn?“, fragt Jonathan.

      Amos’ Mama gibt beiden zwölf viereckige weiße Zettel vom Notizblock in der Küche. „Das sind die Memorykarten“, erklärt sie. „Darauf malt ihr die Bilder. Denkt daran, dass jedes Bild zweimal vorkommen muss.“

      Amos und Jonathan sind sofort Feuer und Flamme.

      „Ich male Obst!“, ruft Amos. „Das geht am leichtesten.“

      „Und ich male was Süßes“, verkündet Jonathan.

      Amos holt seine Buntstifte, und los geht’s. Er malt Äpfel, Kirschen, Bananen, Pflaumen, Erdbeeren und Trauben. Jonathan malt Bonbons, Kuchen, Eis, Schokolade, Vanillepudding und Cremehütchen.

      „Jetzt können wir spielen“, ruft Amos, als sie fertig sind. Sie drehen die Bilder um und mischen sie.

      Die beiden merken: Man kann auch mit selbstgemachten Karten prima Memory spielen. Allerdings sind es zu wenige. Dadurch wird das Spiel zu leicht und man ist sehr schnell fertig.

      Sie laufen zu Amos’ Mama. „Wir brauchen mehr Karten“, ruft Jonathan.

      Mama gibt ihnen weitere zwölf Zettel.

      „Was könnten wir denn malen?“, überlegt Jonathan, als sie wieder am Kinderzimmertisch sitzen.

      „Tiere vielleicht?“, schlägt Amos vor.

      „Das ist zu schwer. Außerdem passt das nicht zu den anderen Karten. Ich nehme was zu essen.“

      „Na gut. Und ich was zu trinken.“

      Beide legen los.

      „Zeig mal deine Bilder“, sagt Jonathan, als sie fertig sind.

      Amos hat zwölf Flaschen gezeichnet.

      „Das geht nicht!“, ruft Jonathan. „Die sehen ja alle gleich aus.“

      „Da kommt noch was rein“, beschwichtigt Amos ihn. Er nimmt einen gelben Stift und malt damit zwei Flaschen aus.

      „Ist das Limonade?“, fragt Jonathan.

      „Quatsch! Das ist Apfelsinensaft.“

      „Woher soll ich das wissen?“, regt Jonathan sich auf. „Immerhin ist beides gelb.“

      Die nächste Flasche wird rot. „Das ist Kirschsaft“, erklärt Amos.

      „Sieht eher aus wie Traubensaft“, meint sein Freund.

      „Du hast aber auch ewig was zu meckern!“

      In die beiden nächsten Flaschen macht Amos mit einem Bleistift viele kleine Punkte.

      „Was soll das denn sein?“, will Jonathan wissen.

      „Das sieht man doch. Mineralwasser.“

      Die braunen Flaschen,