Interessant ist, dass SombartSombart, Werner den Status des Fremden „in dem alten Kulturstaat“ von der Situation des Kolonisten in Amerika unterscheidet, in der alle eingewanderte Fremde sind, während sich der innereuropäische EmigrantEmigrant eben mit den Beschränkungen der ständisch-feudalen OrdnungOrdnung arrangieren muss, zu der er keinen Zutritt hat.
Manche Momente, die SombartSombart, Werner erwähnt, lassen sich auch in den Migrationsbewegungen unserer Tage wiederfinden, wobei die innereuropäische doch partiell eine zeitliche begrenzte MigrationMigration darstellt. Auch die pathetische Annahme des radikalen Vergessens der Herkunft, die für die Ausgewanderten keine „WirklichkeitWirklichkeit“ mehr sei, ist wohl selbst für die historische Migration im Frühkapitalismus zweifelhaft, wenn man sich anschaut, wie viele Migrationsgruppen ihre religiöse, sprachliche und/oder kulturelle ‚IdentitätIdentität‘ erhalten haben. Für die gegenwärtige Situation von MenschenMensch mit Migrationshintergrund ist, insbesondere unter den medialen Möglichkeiten unserer ZeitZeit, mit kulturellen Überlagerungen (‚HybriditätHybridität‘) zu rechnen (→ Kapitel 8.3., Kapitel 11).
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