Vom Markt zum Markt - reloaded. Christoph Dill. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Christoph Dill
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Зарубежная деловая литература
Год издания: 0
isbn: 9783932298844
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      Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

      Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet abrufbar unter https://portal.dnb.de.

      ISBN 978-3-932298-83-7

Satz:Fotosatz Sauter GmbH, Donzdorf
Datenkonvertierung:Brocom, Kornwestheim
Cover:Justina Trefz, Kornwestheim
Illustrationen:Karl Bihlmeier, bihlmeier + kramer GbR, Wermelskirchen

      Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

      © 2019 LOG_X Verlag GmbH, Ludwigsburg

       Christoph Dill

       Vom Markt zum Markt – reloaded

      Unternehmen und Produkte erfolgreich entwickeln

       Inhalt

      Vorwort

      1. m2m – Kreislauf des Erfolgs

       Wo m2m wirkt

       Exkurs: Was ist ein „Produkt“? Was heißt entwickeln?

       Was m2m heißt

      2. Vom Markt zur Idee

       Strategie und Ausrichtung

       Prioritäten setzen

       Am Puls des Kunden

       Geschäftsmodelle

      3. Von der Idee zum Konzept

       Das Innovationsprojekt beginnt

       Das Produkt stufenweise konkretisieren

       Ziele setzen

       Ein Wort zu den Methoden

       Das Konzept erarbeiten

       Zurück zum Markt

       Die Entwicklung absichern

      4. Vom Konzept zum Produkt

       Die Dimensionen

       Das Thema Industrialisierung

       Fließende Projekte

       Den Markt vorbereiten

       Die Weichen sind gestellt – schon längst

       Die Markteinführung vorbereiten

      5. Vom Produkt zum Markt

       Markteinführung: Alles auf Anfang

       Den Markt durchdringen

       Das Produkt pflegen

       Der Zufall stirbt aus

      Den Kunden in Echtzeit verstehen.

      Eine Schlussbemerkung

      Autorenporträt

      Literaturverzeichnis

       Vorwort

      Vorsichtig geschätzt, werden in Deutschland in den nächsten fünf bis zehn Jahren knapp 10 Mio. Erwerbstätige fehlen. In Zahlen geschrieben: 10.000.000. Selbst wenn es gelänge, Reserven zu mobilisieren, könnte nur ein Teil der Lücke geschlossen werden. Aufgrund dieser demographischen Entwicklung werden alle Unternehmen einem enorm hohen Produktivitätsdruck ausgesetzt sein, wenn sie nicht wollen, dass das Volumen absinkt und auf diese Weise die Sozialsysteme gefährdet werden.

      Von daher ist es dringend geboten, so zügig als irgend möglich die Rationalisierungspotenziale der Digitalen Transformation zu nutzen, um die Effizienz zu verbessern. Allerdings greift die Diskussion zu kurz, wenn wir Produktivität daran messen, wie wir mit weniger Menschen mehr leisten können. Hierbei handelt es sich nur um die Effizienzseite der Produktivitätsmedaille.

      Die hat auch eine Effektivitätsseite.

      Denn: Unternehmen müssen auch innovative, attraktive Produkte inklusive neuer Geschäftsmodelle und Dienstleistungen entwickeln und darstellen. Weil der Begriff „Produkt“ aus Sicht des Autors auch diese Aspekte beinhaltet, spricht er an vielen Stellen lieber von einem „Leistungspaket“. Er ist überzeugt: Nur wenn es gelingt, exzellente „Produkte“ zu entwickeln, die hohe Margen abwerfen, werden deutsche produzierende Unternehmen auch künftig auf den Weltmärkten präsent sein.

      Produkte im Sinne von Leistungspaketen müssen schnell und marktorientiert entwickelt werden. Zeit ist hier im wahrsten Sinne des Wortes Geld. Dazu ist ein systematisches und methodengestütztes Vorgehen nicht nur äußerst hilfreich, sondern unbedingt notwendig. Dies wird der Autor in seinen nachfolgenden Ausführungen überzeugend darstellen.

      Mein Dank gilt an dieser Stelle Christoph Siegel, Norbert Wölbl sowie Tomas Schiffbauer, den Kollegen des Autors. Mit ihrem Feedback zum Manuskript und ihren konstruktiven Kommentaren haben sie wesentlich zum Zustandekommen dieses Fachbuchs beigetragen.

      Nun wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre, verbunden mit dem Wunsch, dass Sie viele der Ideen und Impulse aufgreifen und in der täglichen Praxis umsetzen.

      Stuttgart im Mai 2019

      Prof. Dr.-Ing. Dieter Spath

      1. m2m – Kreislauf des Erfolgs

      „Vom Markt zum Markt? Nein, Sie haben sich nicht verlesen. Und es ist auch kein Druckfehler. Sondern Programm. Am Markt beginnt unseres Erachtens jede unternehmerische Aktivität. Und in den Markt mündet sie wieder.“ So hatten wir 2001 das erste Kapitel unseres Buches mit dem gleichnamigen Titel eröffnet. Seit dem damaligen Erscheinungstermin ist viel Zeit vergangen – Zeit, in der unser Konzept modifiziert, erweitert, angepasst wurde. Und wir nennen es heute nicht mehr „Vom Markt zum Markt“.

      Wir sprechen jetzt kürzer, griffiger von m2m.

      Den Markt gewissermaßen ins Unternehmen zu holen, ist eine Herausforderung mit Hindernissen. Die Leitfrage lautet heute wie damals, wie es gelingt, gute Ideen in wirtschaftlich erfolgreiche Produkte zu transformieren? Uns hatten damals zwei Leitfragen beschäftigt:

      Erstens: Wie schaffe ich ein treffsicheres Produkt?

      Und zweitens: Wie nehme ich alle mit?

      m2m ist nicht Aufgabe der Entwicklung allein. Es geht um marktorientierte Unternehmensführung. Produkte entwickeln und verkaufen war gestern. Heute gilt: Kunden verstehen und dadurch Kunden gewinnen.

      Im weiteren Verlauf dieses Buches verwenden wir häufig den Begriff „Produkt“, meinen damit aber mehr als ein Sachgut im engeren Sinne. Nach unserem Verständnis ist ein Produkt immer ein ganzes Leistungspaket.

      Werfen wir einen näheren Blick auf dieses Leistungspaket, so stellen wir fest, dass es das Sachgut (die Hardware), eine Software sowie verschiedene Wertschöpfungsarchitekturen und Bezahlmodelle umfassen kann. Manchmal sind es alle vier Elemente, manchmal handelt es sich nur um eine Teilmenge. Die Wertschöpfungsarchitekturen und Bezahlmodelle