Von Raufbolden - Fürsten, Grafen und Rittern. Günter Liebergesell. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Günter Liebergesell
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Историческая литература
Год издания: 0
isbn: 9783961451166
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      Günter Liebergesell

       Von Raufbolden -

       Fürsten, Grafen und Rittern

      Ein kurzweiliger Geschichtseinblick zum Ende des Mittelalters

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      Günter Liebergesell

      37308 Heilbad Heiligenstadt, Robert-Koch-Str. 5

      E-MAIL: [email protected]

      Zeichnung: Günter Liebergesell, Wappen Karl Heinz Gaebel (+)

      Copyright (2017) Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Alle Rechte beim Autor

      Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

       www.engelsdorfer-verlag.de

      E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2017

      Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       Dieses Buch erscheint durch die freundliche Unterstützung von

       Widmung

       Vorwort

       Wir schreiben das Jahr 1468…

       Auszug aus der Stammtafel der Landgrafen von Hessen

       Auszug aus der Stammtafel der Grafen von Gleichen-Remda

       Auszug aus der Stammtafel der von Hanstein, Dittmar Linie

       Auszug aus der Stammtafel der Grafen von Schwarzburg-Blankenburg

       Auszug aus der Stammtafel der Wettiner

       Literatur

       Weitere Bücher

       Dieses Buch erscheint durch die freundliche Unterstützung von

       Heimatverein Hanstein/Bornhagen e. V.

      Am Kulturzentrum 11

      37318 Bornhagen

      Telefon: (036083) 42695

      Internet: www.burghanstein.de

      Das große mittelalterliche Burgfest, auf der Burgruine Hanstein, immer am ersten Wochenende im August.

       Familie Röhrig

      Friedensstraße 28

      37318 Bornhagen / Eichsfeld

      Internet: www.klausenhof.de

      Telefon: (036081) 61422

       Ritteressen u. a. histor. Tafeleyen

       Ausgezeichnete regionale Küche

       Historische Herberge

       Radfahrerherberge

       Wurst-und Hausschlachtemuseum

       Veranstaltungen auf Burg Hanstein

       Gesellschaften bis 250 Personen

       Silvia Rinke

      Schanze 6

      37318 Bornhagen

      Telefon: (036081) 67134

      Fax: (036081) 68964

      E-Mail: [email protected]

      Silvestris – Medieval Services

      Dienstleistungen rund ums Mittelalter am Fuß der Burg Hanstein

      Gewandschneiderei, Burgführungen

      Meiner Frau Angela in Dankbarkeit gewidmet

       Vorwort

      Die Mitte des 15. Jahrhundert war der Anfang vom Ende des Spätmittelalters, die Zeit, in der ein umfassender kultureller und sozialer Wandel zur Neuzeit einsetzte.

      Diese Zeit lässt sich nicht einfach in eine Schublade stecken, nein, sie besitzt eine so große Vielfalt an Ereignissen, dass man sie mit Fug und Recht als Übergangszeit zwischen Mittelalter und Neuzeit bezeichnen kann. Es war eine im höchsten Maße gewalttätige Epoche mit unzähligen Kleinkriegen und Fehden, Überfällen und Raubzügen, die das Bild bestimmten. Es wurden viele verlustreiche Kriege geführt, wie fast immer durch die Entwicklung neuer Kriegstechniken begünstigt.

      Die individuelle Rechts- und Machtregelung, wie das Fehderecht, förderten diese Entwicklung noch, bis Kaiser Maximilians I. auf dem Reichstag zu Worms, im Jahr 1495, das Fehde- und Faustrecht verbot und den weiteren Gebrauch desselben als Landfriedensbruch erklärte.

      Neue Machtzentren entstanden durch die Entwicklung von Wirtschaft und Handel und Familien, wie die Fugger und die Medici, wurden so unglaublich reich, dass sie zum Teil die europäische Politik beherrschten. Die Kirche steckte in einer tiefen Krise, die Menschen versuchten zwar durch Seelenmessen, Ablässe, Wallfahrten oder durch zahllose Stiftungen den Himmel für sich zu erwerben und waren wohl auch zu keiner anderen Zeit so fromm und gottesfürchtig wie am Ausgang des Mittelalters und doch beherrschte ihr Leben Angst und Sorge. Sie wurden gepeinigt durch Alpträume, Teufel und Dämonen. Seuchen und Katastrophen kündigten für sie das sichere Ende der Welt an. Doch waren sie mehr Angepasste und Unterwürfige als Gläubige.

      Die Machtstellung der Kirche wurde geschwächt und sie reagierte durch Stärkung der Inquisition, als Mittel zur Unterdrückung von Abtrünnigen und Andersgläubigen darauf, was nicht gerade ein christlicher Umgang mit Menschen und wahrlich keine zu bejubelnde Charaktereigenschaft von ihr war.