Laute und Gitarre in der deutschsprachigen Lyrik. Raymond Dittrich. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Raymond Dittrich
Издательство: Автор
Серия:
Жанр произведения: Музыка, балет
Год издания: 0
isbn: 9783957446534
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      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      Copyright (2015) für die Zusammenstellung der Anthologie:

      Engelsdorfer Verlag

      Abb. auf der Umschlagvorderseite:

      Jonny Schoppmeier: Stilleben 20 (Öl auf Leinwand, 2000)

       Originalmaße (ohne Rahmen): 58,5 x 78,5 cm

       Alle Rechte beim Künstler, http://tangobilder.com

      Abb. auf der Umschlagrückseite: Zeichnung von Luise Danker (Ansichtskarte im Verlag Verband Deutscher Wandervögel, Leipzig)

      Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

       www.engelsdorfer-verlag.de

       Greiff frisch die Lauten / intonier

       Alsbald nach deines Hertznbegier /

       Von solcher süssen Liebligkeit

       Sich wenden wird dein Trawrigkeit.

      (Couranten Lustgärtlein 1625)

      Der Lautenmacher. Aus: Eygentliche Beschreibung Aller Stände 1568. Mit Holzschnitten von Jost Amman und Gedichten von Hans Sachs.

      Hans Sachs (1494–1576), Der Lautenmacher

      Hans Sachs (1494–1576)

      Der Lautenmacher

      Gut Lauten hab ich lang gemacht

      Auß Tännenholz / gut vnd geschlacht /

      Erstlich vber die Form gebogn /

      Darnach mit Saiten vberzogn /

      Vnd angestimmt mit süssem Klang /

      Eben gleich figuriertem Gsang /

      Gefürnist Kragen / Bodn vnd Stern /

      Auch mach ich Geigen vnd Quintern.

      Harpffen vnd Lauten. Aus: Eygentliche Beschreibung Aller Stände 1568. Mit Holzschnitten von Jost Amman und Gedichten von Hans Sachs.

      Hans Sachs (1494–1576), Harpffen vnd Lauten

      Hans Sachs (1494–1576)

      Harpffen vnd Lauten

      Wir schlagen nach der Tablatur /

      Nach der Noten rechter Mensur /

      Daß die Lauten vnd auch die Harpff /

      Geben jr Concordantz sein scharpff /

      Mit gschwinden leufflein auff vnd nidr /

      Nach deß Gsangs art hin vnd wider /

      Singn wir Carmina mit dem Mund /

      Orpheus die schöne kunst erfundt.

      Lautenspielerin. Aus der Holzschnittfolge Musizierende Frauen (nach 1572) von Tobias Stimmer mit Gedichten von Johann Fischart.

      Johann Fischart (1546–1590), HOmerus zweiffelt billich wol

      Johann Fischart (1546–1590)

      HOmerus zweiffelt billich wol

      Ob man von Menschen glauben soll

      Daß sie die Laut erfunden haben /

      Oder ob sie die Götter gaben:

      Weils die gröst Kunst ist / schönster thon /

      Vnd aller Instrument ein Kron /

      Vnd hat was himlisch lieblichkeit:

      Drumˉ schreibt er sie sei zubereit

      Vom Mercurio / der dieselb

      Hat rund dem Himel gleich gewelbt:

      Auff das sie auch recht Himlisch laut:

      Kein schönerer Bau ward nie erbaut.

      Spielerin einer Quinterne. Aus der Holzschnittfolge Musizierende Frauen (nach 1572) von Tobias Stimmer mit Gedichten von Johann Fischart.

      Johann Fischart (1546–1590), EIN jder bei jm selbs eracht

      Johann Fischart (1546–1590)

      EIN jder bei jm selbs eracht

      Das die Quintern sei nach gemacht

      Der Geigen / wie sich das befind /

      Wer jrem vrsprung recht nach grünt /

      Vnd nur das Instrument besicht:

      Ward erstlich nur dahin gericht /

      Auff das sie ein anleitung sey

      Zur Lauten / vnd zu allerley /

      Auch das man Lider darzu dicht /

      Vnd sing darein ein alt geschicht:

      Gleich wie auch thaten vnsere Alten

      Drum wöllen wir sie noch erhalten.

      Die Muse Kalliope mit Laute.

       Holzschnitt aus: Ain Newes unnd Kunstlich schönes Stamm oder Gesellen Büchlein, Wien 1579.

       Caliope. Die Lautten

      Ain Newes unnd Kunstlich schönes Stamm oder Gesellen Büchlein, Wien 1579

      Caliope. Die Lautten

      DER Musick schön einhelligkeit /

      Ir krafft vnd größ volkommenheit.

      Bezeuget das sie müsse sein /

      Ein Gab vom Herrn nur allein.

      Homerus zweyffelt billich wol /

      Ob man von Menschen glauben sol.

      Das sie die Laut erfundn haben /

      Oder ob sie die Götter gaben.

      Weils die gröst kunst ist / schönster thon /

      Vnd aller Instrument ein kron.

      Vnd hat was Himlisch liebligkeit /

      Drumb schreibt er sie sey zubereit.

      Vom Mercurio / der die wol /

      Rundt dem Himel gleich gewelbt hol.

      Auff das sie auch recht Himlisch laut /

      Kein schöner Baw ward nie erbawt.

      Die Lautten ein