Fettnäpfchenführer USA. Kai Blum. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Kai Blum
Издательство: Bookwire
Серия: Fettnäpfchenführer
Жанр произведения: Книги о Путешествиях
Год издания: 0
isbn: 9783958892323
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      In der Rechtschreibung gibt es folgende Hauptunterschiede: Die meisten Wörter, die im British English auf den unbetonten Silben -our (z. B. colour, flavour, neighbour) und -re (centre, litre, theatre) enden, werden im American English mit -or (color, flavor, neighbor) bzw. -er (center, liter, theater) geschrieben. Ferner wird im American English die Endung -ize (organize, realize, recognize) verwendet, während im British English oft die Endung -ise (organise, realise, recognise) geschrieben wird. Außerdem haben manche Wörter im Britischen ein Doppel-l, im Amerikanischen jedoch nur ein l: cancelled/canceled, modelling/modeling, travelling/traveling. Andererseits schreiben die Amerikaner bestimmte Worte lieber mit Doppel-l, die Briten jedoch nur mit einem l: fulfil(l)ment, enrol(l)ment, instal(l)ment. Auch im Zusammenhang mit Ableitungen und Nachsilben gibt es Unterschiede in der Buchstabierung verschiedener Wörter, wie z. B. ageing (British English) und aging (American English).

      Bei der Aussprache gibt es keine wirkliche Standardversion des American English. Nachrichtensprecher und Schauspieler nehmen jedoch oft Unterricht, um ohne erkennbare regionale Akzente sprechen zu lernen. Dieses Englisch wird mitunter Standard American English genannt. Die regionalen Unterschiede innerhalb des American English sind allerdings wesentlich geringer als die Unterschiede innerhalb des British English. Als Nichtamerikaner kann man vielleicht erkennen, dass jemand aus den Südstaaten kommt. Aber bei den anderen Gegenden, z. B. beim Mittleren Westen, wird das schon wesentlich schwerer. Die Unterschiede sind für das ungeschulte Ohr oft kaum bemerkbar. Zudem entwickelt sich die Sprache ständig weiter, und bei jüngeren Leuten haben Sprachwissenschaftler in den letzten Jahren zunehmend Dialektangleichungen beobachtet.

       AFRICAN-AMERICAN VERNACULAR ENGLISH

      Afroamerikaner sprechen teilweise einen Dialekt, der in der Sprachwissenschaft African-American Vernacular English und in der Umgangssprache Ebonics genannt wird. Dieser Dialekt vereint Einflüsse des Southern American English der ehemaligen Sklavenhalter-Staaten im Süden der USA und westafrikanischer Sprachen.

      African-American Vernacular English zeichnet sich durch Unterschiede in Aussprache, Grammatik und Wortschatz aus. So betonen viele Afroamerikaner z. B. die erste Silbe in Wörtern wie police, guitar und Detroit, während weiße Amerikaner die zweite Silbe betonen. In der Grammatik gibt es u. a. zusätzliche Möglichkeiten, die Vergangenheit auszudrücken, z. B. I been bought it oder I done buy it. In der Negierung wird häufig ain’t verwendet, z. B. I ain’t know that. Auch eine doppelte Negierung ist oft anzutreffen: I didn’t go nowhere.

      Während viele Weiße das African-American Vernacular English schlichtweg als fehlerhaftes Englisch bewerten, sehen Sprachwissenschaftler es in der Regel als Dialekt des American English an. Eine Minderheit betrachtet es sogar als eigenständige Sprache. Wie dem auch sei, auf jeden Fall haben wir der afroamerikanischen Umgangssprache den mittlerweile fast weltweit verbreiteten Slang-Gebrauch des Wortes cool zu verdanken.

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       IM TRETBOOT IN SEENOT

       26. JULI, ANN ARBOR, MICHIGAN

      Torsten | Ann Arbor liegt an einem Fluss, dem Huron River, und es gibt gar nicht weit vom Stadtzentrum den schönen Gallup Park,