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Impressum
© eBook: 2021 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
© Printausgabe: 2021 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
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Projektleitung: Franziska Daub
Lektorat: Rita Steininger
Bildredaktion: Nele Schneidewind
Covergestaltung: independent Medien-Design, Horst Moser; ki36 Editorial Design, Bettina Stickel
eBook-Herstellung: Isabell Rid
ISBN 978-3-8338-7849-7
1. Auflage 2021
Bildnachweis
Coverabbildung: The Noun Project
Illustrationen: Anna Karetnikova/kombinatrotweiss
Infografiken: Annabelle Betsch
Fotos: UKE/Eva Hecht; Privat
Syndication: www.seasons.agency
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Wichtiger Hinweis
Das Autorenteam wird von einer Gruppe Expertinnen und Experten unterstützt und fachlich beraten. Die Beiträge in diesem Buch wurden mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert und durch die Expertengruppe gegengelesen. Dennoch können sich Fehler einschleichen oder neue wissenschaftliche Erkenntnisse das Geschriebene (Stand: Dezember 2020) überholen. Für Ihre Impfentscheidung nehmen Sie bitte immer ein persönliches Gespräch mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt in Anspruch. Dieses Buch ersetzt ihren Rat in keiner Weise. Jede Leserin, jeder Leser ist für das eigene Tun und Lassen auch weiterhin selbst verantwortlich. Weder Autoren noch Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den im Buch gegebenen praktischen Hinweisen resultieren, eine Haftung übernehmen.
Liebe Gesundheitsinteressierte,
schön, dass Sie sich für dieses Buch entschieden haben. Es wird Ihnen ein wichtiges Thema auf anschauliche Art näherbringen. Denn ich nehme an, Sie wollen für sich und Ihre Liebsten die beste Entscheidung treffen. Die Autoren sind echte Profis auf ihrem Gebiet. Ich kenne Cornelia Betsch, Nicola Kuhrt und Jan Oude-Aost schon sehr lange und habe sie sogar ein bisschen miteinander für dieses Projekt »verkuppelt«. Vor vielen Jahren habe ich im Bereich der Kinderheilkunde gearbeitet und wollte Kinderpsychiater werden, so wie Jan. Ich wurde stattdessen Journalist, wie Nicola. Sie schreibt immer wieder auch für meine Zeitschrift »Hirschhausens Gesund Leben« und engagiert sich mit der Plattform »MedWatch« für eine wissensbasierte Medizin und den Schutz von Patienten vor gefährlichem Unsinn und Geschäftemachern. Cornelia ist Professorin für Gesundheitspsychologie, setzt sich für die »Scientists for Future« ein und hat mit ihren Studierenden mein Bühnenprogramm wissenschaftlich auf seine Wirksamkeit untersucht. Gemeinsam haben wir auch für das »Deutsche Ärzteblatt« Artikel geschrieben und Podiumsdiskussionen zum Thema Impfen bestritten. Von diesen drei Autoren können Sie für sich neue Sichtweisen gewinnen.
Während ich dies schreibe, bereitet sich Deutschland auf die Impfungen gegen den Pandemie-Erreger COVID-19 vor. Die Geschwindigkeit, mit der innerhalb von einem Jahr gleich mehrere Wirkstoffe entwickelt wurden, ist eine historische Leistung und eine medizinische Sensation. Gleichzeitig sind über die Auseinandersetzungen rund um Corona eine Menge Ängste und Falschinformationen aufgetaucht, die sich schneller im Netz verbreiten, als die zuständigen Fachleute sie widerlegen können. Umso wichtiger, dass man sich einmal in Ruhe mit den Grundlagen des Impfens beschäftigen kann. Das ganze Jahr 2020 haben wir einen Impfstoff herbeigesehnt, der die schmerzhaften Einschränkungen des Miteinanders und des öffentlichen Lebens überflüssig machen soll. Und ich dachte immer daran, dass blöder, als fieberhaft einen Impfstoff zu suchen und keinen zu finden, nur eins ist: einen zu haben, der dann nicht eingesetzt wird. Schmerz gehört zum Leben dazu. Aber vermeidbares Leiden tut doppelt weh.
Meine Zeit als Arzt in der Kinderneurologie ist lange her, aber ich habe noch die Kinder vor Augen, die an komplizierten Hirnhautentzündungen erkrankt waren. Nicht immer konnten wir helfen. Wenn heute immer noch Kinder an unheilbarem Hirnschwund, ausgelöst durch Masernviren, sterben, frage ich mich, was in der Kommunikation der letzten Jahrzehnte schiefgelaufen ist. Die ältere Generation von Hebammen, Ärzten und Schwestern weiß, was für ein Segen es ist, dass wir alle vor Polio, Pocken, Mumps und Röteln keine Angst mehr haben müssen.
Das wichtigste Argument für mich ist und bleibt: Impfen ist solidarisch! Wir schützen die Schwachen, die nicht geimpft werden können, und werden von anderen geschützt. Wir sehen heute, wie gut der Gemeinschaftsschutz funktioniert. Seit die Enkel gegen den Keim Haemophilus influenzae geimpft werden, sterben auch weniger Senioren an dieser Lungenentzündung. Gesundheit