Linus ist devot - Untertan der strengen Herrin | Erotischer SM-Roman. Mabel Fortoy. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Mabel Fortoy
Издательство: Bookwire
Серия: Erotik Romane
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783966412032
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      Impressum:

      Linus ist devot - Untertan der strengen Herrin | Erotischer SM-Roman

      von Mabel Fortoy

      Ich war schon in der SM- (oder politisch korrekter: BDSM-Szene) unterwegs, als das World Wide Web noch in den Kinderschuhen steckte. Heute, mit einigem Abstand, amüsiere ich mich über den Hype in Sachen SM. Inzwischen lebe ich mit meinem Partner zurückgezogen in einer mittelgroßen Stadt in Nordrhein-Westfalen. Zusammen entwickeln wir unsere Geschichten und überlassen das Feld in der digitalen und realen SM-Szene den Jüngeren.Obwohl einige der beschriebenen Szenen so oder so ähnlich wirklich von mir erlebt wurden, sind es hauptsächlich Fantasien, die dem geneigten Leser Freude und im besten Fall auch Lust bereiten sollen. Wer nicht offen ist für erotische Inhalte oder mit dem Thema FemDom nichts anfangen kann, sollte sich das Lesen meiner Bücher ersparen. Natürlich lehne ich in der Realität wie jeder normale Mensch Erpressung und Nötigung strikt ab.

      Lektorat: Jasmin Ferber

      Originalausgabe

      © 2020 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: © Guryanov Andrey @ shutterstock.com

      Umschlaggestaltung: MT Design

      ISBN 9783966412032

      www.blue-panther-books.de

       Maskerade

      Natürlich war ich bei dem Maskenball dabei. Schließlich war Biggi meine beste Freundin und die Party fand in der Gaststätte ihrer Eltern statt. Wir hatten gerade unser Abi gemacht und fast alle aus unserem Jahrgang waren hier. Ein letztes gemeinsames Treffen, bevor uns unsere Lebenswege in alle Welt verstreuen würden. Es war nicht so, dass ich der Zeit an unserem Gymnasium in der niedersächsischen Provinz besonders nachtrauerte, aber ein wenig melancholisch war ich doch. In den letzten Jahren hatte ich mich immer mehr zum Einzelgänger entwickelt, und die Beziehungen zu meinen Mitschülern waren recht unverbindlich. Das machte mir nichts aus, denn ich war irgendwie anders. Während meine männlichen Mitschüler nicht mehr im Kopf zu haben schienen, als wie sie die meisten Mädchen ins Bett bekamen, suchte ich etwas anderes. So ganz genau wusste ich zwar nicht, was ich eigentlich wollte, aber zu mehr, als zum »guten Freund« kam ich bei keinem der Mädchen, die ich schüchtern anschmachtete. Auch Biggi war nicht wirklich in den Klassenverband integriert, und so hatten wir uns zu einer Art Notgemeinschaft zusammengefunden. Für die anderen waren wir ein Paar, aber unsere Freundschaft war bisher rein platonisch geblieben.

      Doch heute auf der Party war die Stimmung ausgelassen. Mit dem Abitur in der Tasche und der Aussicht, bald der miefigen und engstirnigen Kleinstadt zu entrinnen, waren fast alle gut drauf. Außerdem floss der Alkohol reichlich. Biggis Eltern, die Wirtsleute hatten alle Hände voll zu tun, um den Durst der jugendlichen Gäste zu stillen. Auch Biggi in ihrem knappen Krankenschwesterkostüm musste mithelfen, und so stand ich mitunter etwas verloren herum. Irgendwo in meinem Elternhaus hatte sich noch ein Sträflingskostüm mit blauen Längsstreifen gefunden, und in Ermangelung einer zündenden Idee hatte ich es angezogen. Die Band auf der kleinen Bühne versuchte ihre musikalischen Schwächen durch Lautstärke wettzumachen, was aber kaum jemand zu stören schien, denn die Tanzfläche war proppenvoll. Indianerinnen in kurzen Wildlederröckchen tanzten mit Pfaffen und auch zwei Elvis Doubles sprangen herum.

      Es war zu laut, um sich zu unterhalten, und so hielt ich mich an meinem Bierglas fest und schaute dem bunten Treiben zu. Da entdeckte ich hinter der Theke eine Polizistin in sexy Uniform und Polizeimütze. Sie zapfte ein Bier nach dem anderen und wirkte etwas gestresst. Aber ihr Gesicht war sehr ausdrucksstark, und ihre Ausstrahlung war sehr selbstbewusst. Ihre langen schwarzen Haare trug sie offen. Magisch angezogen drängte ich mich durch die Menge zur Theke. Biggi kam mir mit einem vollen Tablett entgegen.

      »Wer ist denn die Schwarzhaarige dort?«, brüllte ich durch den Lärm.

      Ich musste mein Ohr an ihren Mund halten, damit ich ihre Antwort verstand. »Das ist Rita, meine Cousine. Sie studiert in Hamburg und ist gerade mit ihren Eltern zu Besuch bei uns.«

      Fasziniert sah ich zu Rita. Biggi schaute mich wissend an und verschwand mit dem Tablett und einem Grinsen im Nebenraum. Irgendwie schaffte ich es, mir einen Thekenplatz in der Nähe der »Polizistin« zu erkämpfen. Ich hatte mein halb volles Bierglas unterwegs auf irgendeinem Tisch abgestellt und bestellte bei ihr ein neues.

      Sie sah mich an, und ihre Augen schienen mich zu durchleuchten. Sie zauberte ein etwas spöttisches, aber durchaus freundliches Lächeln auf ihre vollen Lippen.

      »Du bist doch Linus, der Typ, der mit meiner Cousine rumzieht?«, stellte sie laut fest.

      Ich nickte nur. Ihr spöttisches Lächeln verunsicherte mich. Irgendwie hatte ich Hemmungen, sie anzubrüllen. Das wäre aber aufgrund des Lärms notwendig gewesen, um zu antworten.

      Sie schob mir das Bier über die Theke, und ich nahm einen großen Schluck. Sie wandte sich wieder dem Zapfhahn zu, und ich hatte Gelegenheit, sie in aller Ruhe zu betrachten. Ihr beigefarbenes Polizeihemd stand weit genug offen, um ihre prächtigen Brustansätze zu zeigen. Ihr Busen war nicht ganz so groß wie Biggis üppige Möpse, aber wohlgeformt.

      Genau eine gute Handvoll, überlegte ich, während ich ihr versonnen auf die Oberweite starrte. In meinem Slip wurde es eng. Hin und wieder warf sie mir einen Blick zu. Sie strahlte Selbstbewusstsein und Erfahrung aus. Ich bildete mir ein, dass man sogar ihre Großstadterfahrung spüren konnte. Was für eine tolle Frau! Zu blöd, dass ich umso schüchterner wurde, je attraktiver ich eine Frau fand.

      Die Band spielte »Highway to Hell« und die Tänzer bewegten sich im wilden Rhythmus. Irgendwann tauchte Biggi mit dem Tablett auf, auf dem sich nun aber nur noch leere Gläser befanden.

      Ihre Mutter, die weiter hinten an der Theke Schnapsgläser füllte, kam zu uns und rief: »Biggi, bring uns aus dem Lager noch ein paar Flaschen Apfelkorn und Bacardi. Linus hilft dir sicher.«

      Also bahnten wir uns den Weg durch den Tumult, wobei ein männliches Zebra strauchelte und zu Boden ging. Biggi half dem Tier wieder auf seine zwei Beine, aber es schwankte schwer. Apfelkorn ist einfach mit Vorsicht zu genießen.

      Die Schwellung in meinem Slip wollte einfach nicht nachlassen, zumal Biggi in ihrem engen und kurzen Kostüm ihren Prachthintern aufreizend vor mir schwenkte. Sie hatte üppige weibliche Formen, und heute war ich in der Stimmung, meine Hemmungen endlich einmal über Bord zu werfen.

      Im Lager gab sie mir einen Tragekorb in die Hand und holte einige Schnapsflaschen aus einem Kühlfach. Dazu musste sie sich mehrfach bücken, und ihr praller Hintern lachte mich dabei an. In meinem Slip rumorte es. Etwa ein Dutzend Flaschen verstaute sie in dem Korb, den ich mit beiden Händen dicht an die Brust klemmte. Sie schloss das Kühlfach wieder und wandte sich mir zu. Plötzlich erschien ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht.

      Mit dem Finger deutete sie auf meinen Unterleib und stellte sachlich fest: »Du hast einen Ständer, Linus.«

      Verdammt, der dünne Stoff meines Sträflingskostüms verbarg meine Erregung nicht. Ich spürte, wie mir das Blut ins Gesicht stieg. Wir waren ja noch nie intim gewesen, und ich schämte mich mittlerweile dafür, noch Jungfrau zu sein.

      Sie setzte sich auf eine Bierkiste und streifte meine Hosen herunter. Mein erigierter Penis schnalzte ihr entgegen. Sie kicherte albern und schnappte sich meine Hoden. Mit dem schweren Korb in der Hand war ich ihr ausgeliefert. Eine Situation, die mich nur noch mehr erregte. Sie zwirbelte meine Bällchen zärtlich zwischen ihren Fingern, was meine Erregung fast ins Schmerzhafte steigerte.

      »Wo ist denn deine Schüchternheit hin?«, fragte sie belustigt.

      Ich schluckte. Wie lange schon hatte ich mich danach gesehnt, dass endlich eine Frau die Dinge in die Hand nahm und mich sozusagen zu meinem Glück zwang. Doch der Korb in meinen Händen wurde langsam schwer, und mit den Hosen um meine Beine konnte ich mich kaum bewegen. Biggi schien mein Problem zu erkennen.

      »Stell den Korb ab Linus«, befahl sie.

      Folgsam bückte ich mich