Manly Palmer Hall
Übertragen von Carsten Schulz
Die verlorenen
Schlüssel der
Freimaurerei
Der Weg zur Freiheit
© 2020 Carsten Schulz
Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN | |
Paperback: | 978-3-347-09374-4 |
Hardcover: | 978-3-347-09375-1 |
e-Book: | 978-3-347-09376-8 |
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Alle Bilder sind frei verfügbar auf www.pixabay.de
Die verlorenen Schlüssel der Freimaurerei
oder „Der Weg zur Freiheit“
Manly P. Hall
Übertragen aus dem Englischen von Carsten
Schulz
Vorwort des Autors
Dieses vorliegende Werk war bisher im deutschsprachigen Bereich völlig unbekannt – wie auch der Autor Manly P. Hall. Obwohl ich kein Mitglied einer Loge bin, möchte ich hiermit dazu beitragen, „Licht“ in das Thema Freimaurerei und Mysterien-Schulen zu bringen. Vieles von dem hier Vorgestellten findet sich auch in anderen Gruppen und deren Lehren wieder.
Es geht dabei um Deine persönliche Befreiung in drei Schritten.
Der englische Ursprungstext ist frei verfügbar.
Diese deutsche Übertragung unterliegt dem Urheberrecht des Autors:
Carsten Schulz
Welfenallee 61
29225 Celle
http://carsten-schulz.com
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Vorspann
Kapitel 1 Die EWIGE AUFGABE
Kapitel 2 Der Kandidat
Kapitel 3 Der aufgenommene Lehrling
Kapitel 4 Der Geselle
Kapitel 5 Der Meister – Freimaurer
Kapitel 6 Die Qualifikationen des wahren Freimaurers
Kapitel 7 Nachwort und Ausblick
Kapitel 8 Anhang – Die Freimaurersysteme
Referenz: www.pixabay.com
Einführung
Obwohl die Freimaurerei keine Religion an sich ist, ist sie sehr religiös. Die meisten ihrer Legenden und Allegorien sind heilige Geschichten. Vieles ist stark mit dem Christentum/ Bibel verbunden. Wir sind gelehrt worden, dass unsere Religion die einzig inspirierte – von Gott gegebene Religion sei. Dieses ist auch der Grund für die vielen Missverständnisse über die Rolle der Freimaurerei in unserer Gesellschaft. Eine Religion ist ein göttlich eingegebener Moralkodex. Eine religiöse Person ist eine Person, die mit diesen Vorgaben ein besseres Leben führen will. Sie bestimmt sich selbst durch diesen Kodex und dem daraus bestimmten Lebensstil. Daraus können wir schließen, dass ein Christ sein Leben aus den Worten Christi bestimmt und ein Buddhist entsprechend aus den Worten Buddhas. Daraus werden „Gut“ und „Böse“ und die Werte des Lebens bestimmt.
Alle Lehren, die versuchen, diesen unsichtbaren „Götterfunken“ zu offenbaren, werden als geistige Lehren verstanden. Alle anderen werden als „materialistisch“ definiert.
In der Religion gibt es einen wunderbaren „Punkt der Balance“, wo sich das Materielle und Spirituelle auf der Ebene von Logik und Argument treffen.
Theologie und Wissenschaft sind zwei Enden derselben Wahrheit.
Doch die Welt wird nie den vollen Profit von deren Ergebnissen genießen können, bis sie Frieden geschlossen hat und Hand in Hand für das große Ziel arbeitet. Dieses ist die Befreiung des menschlichen Geistes und seiner Intelligenz aus dem dreifältigen Gefängnis aus Ignoranz, Aberglaube und Furcht.
Das, was dem Menschen das Wissen über sich SELBST gibt, kann nur inspiriert bei dem SELBST sein – und GOTT ist das SELBST in allen Dingen. Es ist die Wahrheit, dass er die Inspiration ist. Es steht in der Schrift (Bibel), dass Gott das Wort ist, und dass das Wort Fleisch geworden ist. Die Aufgabe des Menschen ist, sein „Fleisch“/ Leben die Herrlichkeit dieses Wortes reflektieren zu lassen, welches in seiner eigenen Seele zu Hause ist. Es ist genau diese Aufgabe, die die Notwendigkeit von Religionen nötig gemacht hat.
Diese Religion besteht nicht nur aus einem Glauben allein, sondern aus vielen Bekenntnissen, die jeweils ihren eigenen Weg gehen, Nöte ihrer eigenen Anhänger befriedigen und jede einen besonderen Punkt über alle anderen erhöhen.
Zwölf Gesellen erkunden die vier Seiten des Kompasses. Sind diese zwölf nicht die großen 12 Religionen, die jede ihren eigenen Weg sucht, um das zu finden, was in den vergangenen Zeiten verloren gegangen und die Sinnsuche nach dem, was das Geburtsrecht des Menschen ist?
Ist es nicht die Suche nach der Realität in einer Welt der Illusionen? Wir sind hier, um Ausgeglichenheit in einer Zeit der Unausgeglichenheit zu finden. Wir sind hier, um Ruhe in einer unruhigen Zeit zu finden, um die Illusion zu offenbaren und um den Drachen unserer tierischen Natur zu schlachten. So wie der König David – der König Israels – es in die Hände seines Sohnes Salomo legte, die Aufgabe zu erfüllen, die er nicht erfüllen konnte. So gibt jede Generation der nächsten Generation die Arbeit, den Tempel wieder auf zu bauen, weiter. Dieses ist der Tempel - der Wohnort Gottes, der auf dem Berg Moriah war.
Die Wahrheit ist nicht verloren, sie muss gesucht und gefunden werden. Die Realität ist immer vorhanden – ohne jede Dimension.
Der Mensch, der Sklave seiner Wünsche und Angewohnheiten und Sklave seiner Eindrücke und Meinungen ist, kann mit seinem unwissenden Verstand nicht lernen, was er in sich selbst nicht besitzt.
Der Mensch ist mit zwei Augen geboren worden. Doch braucht es lange Jahre der Sorgen, bis er klar und in Harmonie mit „DEM PLAN“ sehen kann. Er ist mit den Sinneswahrnehmungen geboren worden. Doch erst nach langen Jahren der Erfahrungen und fruchtlosen Kämpfe bringt er diese Sinneswahrnehmungen zum Tempel. Dort legt er sie als Opfer auf den Altar des „großen Vaters“, der alles mit Verstand gut machen kann.
Der Mensch ist wahrhaftig in der Sünde der Ignoranz geboren worden, aber mit der Fähigkeit, zu Verstehen. Er hat den Verstand, um Weisheit zu lernen, ein Herz, das fühlen kann und Hände, die gut für ein großes Werk in seinem Leben sind. Mit diesen kann er den „rauen Stein“ – den Ashlar – so behauen, dass er ein perfekter Stein wird.
Was kann eine Kreatur mehr erhoffen, als die Möglichkeit, sich selbst zu beweisen, den Traum zu leben, der ihn antreibt oder die Vision zu erfüllen, die ihn motiviert? Wir haben kein Anrecht, nach Weisheit zu fragen.
In welchem Namen fragen wir nach Verständnis? Mit welcher Autorität fordern wir Glück und Wohlstand? Keines davon ist das „Geburtsrecht“ irgendeiner Kreatur.
Wir können es vielleicht erreichen, wenn wir das kultivieren und pflegen, was wir uns wünschen. Es gibt keinen Grund, danach zu fragen. Keine Gottheit kniet nieder, um der Menschheit diese Dinge zu geben, die sie sich wünscht.
Der