Serienkiller und Mord-Schakale: 10 Krimis. A. F. Morland. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: A. F. Morland
Издательство: Readbox publishing GmbH
Серия:
Жанр произведения: Зарубежные детективы
Год издания: 0
isbn: 9783745213102
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Alfred Bekker, A.F.Morland, Cedric Balmore, Ines Schweighöfer, John F. Beck

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      Serienkiller und Mord-Schakale: 10 Krimis

      Alfred Bekker, A.F.Morland, Cedric Balmore, Ines Schweighöfer, John F. Beck

      Dieses Buch enthält folgende Krimis:

      Ines Schweighöfer/John F.Beck: Wernheims Festung

      Ines Schweighöfer/John F. Beck: Zu hübsch zum Sterben

      Alfred Bekker: Stirb, McKee

      Alfred Bekker: Der finale Absturz

      Alfred Bekker: Der alte Mann

      Cedric Balmore: Dunkle Mächte

      A.F.Morland: Ich, der Serienkiller

      A.F.Morland: Bruderliebe - Brudermord

      A.F.Morland: Die Mord-Schakale von New York

      A.F.Morland: Trevellian und die schöne Schnüfflerin

      Er ist der Chef einer wichtigen Ermittlungsbehörde - aber in seiner Vergangenheit scheint es ein dunkles Geheimnis zu geben. Ein wahnsinniger Killer hat es auf ihn abgesehen und präsentiert eine alte, blutige Rechnung.

      Für die Ermittler beginnt ein Wettlauf mit dem Tod...

      Copyright

       Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

       Alfred Bekker

      © Roman by Author /

      © dieser Ausgabe 2020 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

      Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

      Alle Rechte vorbehalten.

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      Alles rund um Belletristik!

      Wernheims Festung

       Kurzkrimi von John F. Beck und Ines Schweighöfer

      Die beiden Doggen hinter dem hohen schmiedeeisernen Tor knurrten. Unwillkürlich trat Leininger einen Schritt zurück. Kurz darauf knackte es in der Sprechanlage. „Ja, bitte?“

      Leininger trat vorsichtig einen Schritt nach vorn, immer die beiden Tiere im Auge behaltend:

      „Entschuldigen Sie, Herr Dr. Wernheim, wenn ich Sie so spät noch störe …“

      „Sind Sie’s, Leininger?“ Die Stimme des Fabrikanten klang verwundert.

      „Ja, ich …“

      „Warten Sie einen Moment, ich komme nach vorn.“

      Die imposante Bachstein-Villa stand in einem riesigen sehr gepflegten, parkähnlichen Garten mit altem Baumbewuchs, riesigen Rhododendrenbüschen, die im Frühjahr mit einer wahre Blütenpracht aufwarteten und einen berauschenden Duft verbreiteten, sowie gekiesten Wegen, die sich durch die Anlage schlängelten und zum Teil von Rosenbeeten flankiert wurden. In der hinteren Ecke konnte man sogar einen kleinen Teich erahnen. Das Anwesen war mit einem etwas zwei Meter hohen Zaun umgeben, der sehr stabil aussah. All das konnte nur die Arbeit eines fleißigen Gärtnertrupps sein, doch dafür hatte Philipp Leiniger im Moment kein Auge.

      „Wernheims Festung“ hieß sie bei den Leuten in der Stadt. Man sprach davon, dass kein Einbrecher auch nur die Spur einer Chance gegen Wernheims Hunde besessen hätte, Überwachungskameras waren nirgends zu entdecken.

      Leininger zwang sich zur Ruhe, als sein Chef in Begleitung einer dritten Dogge zum Tor kam. Dr. Wernheim, der seit dem tragischen Unfalltod seiner Frau allein lebte, musterte ihn misstrauisch. „Es ist wirklich schon spät. Was wollen Sie? Hat das nicht Zeit bis morgen früh in der Firma?“

      „Ich …“ Leininger gab sich einen Ruck. „Ich bin hier, um ein Geständnis abzulegen, Dr. Wernheim.“

      Dessen Blick war durchdringend. „Na dann kommen Sie mal rein“, entschied er. Mit einem knappen, kaum wahrnehmbaren Befehl scheuchte er die Tiere in den Zwinger. Anschließend drückte er auf einen Knopf neben dem Tor, und zwanzig Meter entfernt schloss sich geräuschlos die Gitterklappe hinter ihnen.

      Ein weiterer Knopfdruck gewährte Leininger Einlass. Es dämmerte bereits, daher drang aus einigen Räumen des Hauses Lichtschein bis nach draußen und warf hinter die riesigen Büsche erste gespenstisch Schatten. Anton Wernheim führte Philipp Leininger, der in seiner Firma, einem Zulieferer für Baumaschinen, verantwortlicher Leiter der Buchhaltung war, direkt ins Wohnzimmer, das sehr geschmackvoll eingerichtet war, doch auch dafür hatte Leininger keinen Blick übrig. Die Fenster standen offen und ließen an diesem Spätsommerabend ein angenehmes Lüftchen, das die leichten Vorhänge in Bewegung brachte. Der Fabrikbesitzer bot Leininger keinen Platz an, ließ sich aber selbst in einem stattlichen Ledersessel nieder.

      „Es fehlen genau sechzigtausend Euro auf den Firmenkonten. Ich nehme an, Sie haben das Geld über einen längeren Zeitraum auf Ihr eigenes Konto abgezweigt“, begann Anton Wernheim ohne Umschweife das Gespräch.

      „Sie wissen davon?“, keuchte Leininger erstaunt. Das hatte er nicht erwartet.

      „Ja, seit drei Tagen. Ich habe selbst alles nachgeprüft, nachdem ein Geschäftsfreund von mir Sie mehrmals in der Spielbank gesehen hat. Morgen hätte ich die Polizei verständigt.

      „Es tut mir schrecklich leid“, begann Leininger und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Ich hatte Schulden und wusste nicht …“

      „Spielschulden!“, fuhr Wernheim aufgebracht dazwischen. „Was erwarten Sie eigentlich von mir? Dass ich die Sechzigtausend einfach so abschreibe und damit für Ihre Spielschulden aufkomme?“

      Leininger zog mit zittrigen Händen einen Umschlag aus der Jacke und reichte ihn an Wernheim weiter. „Ich werde alles zurückzahlen, mit Zinsen, natürlich. Hier sind schon mal Zwanzigtausend. Den Rest …“

      „Woher haben Sie das Geld?“, wollte der Alte wissen und griff gleichzeitig nach dem Umschlag.

      „Gewonnen. Aber ich verspreche Ihnen, dass ich die Spielbank nie wieder betrete, wenn Sie mir eine Chance geben.“

      Dr. Wernheim öffnete das Kuvert, zählte das Geld nach und fragte dann: „Welche Chance? Sind Sie allen Ernstes der Meinung, diese verdient zu haben?“

      „Ich könnte den Rest in monatlichen Raten begleichen. Allerdings nur, wenn ich meinen Arbeitsplatz behalte.“

      „Verlangen Sie damit nicht ein bisschen zu viel?“ Der Fabrikbesitzer