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SaunaFick | Erotische Geschichte
von Paula Cranford
Paula Cranford ist das Pseudonym einer deutschen Autorin. Schreiben war immer schon ein elementarer Bestandteil ihres Lebens. Von den ersten Schulaufsätzen an, später über leichte Prosa und themenrelevante Artikel, bis hin zur erotischen Kurzgeschichte heute.Paula wohnt und schreibt in Berlin. Sie reist aber, wann immer es ihr möglich ist, durch die nordischen Länder.Geboren ist sie in Nordrhein-Westfalen, arbeitete aber jahrelang in Norddeutschland als Online-Redakteurin in der Erotikbranche. Aus diesem Job heraus entstanden auch die ersten erotischen Kurzgeschichten.Die Autorin lässt sich vom Leben und dem Lieben inspirieren. Ihre Geschichten sind eine Mischung aus tatsächlich Erlebtem und Fantasie. Mit ihren Büchern möchte die Autorin der Sinnlichkeit leichte Flügel verschaffen …
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2017 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © NikiLitov @ istockphoto.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783862776603
www.blue-panther-books.de
SaunaFick von Paula Cranford
Ein Freund von mir hatte im Herbst ein Sommerhaus in Kanada gemietet und ich, John, war unter den glücklichen eingeladenen Wochenendgästen dabei. Die illustre Gruppe bestand aus Pärchen, sowohl weiblichen als auch männlichen Singles verschiedener Altersgruppen. Unser bunt gemischter Haufen war zufällig, aber wunderbar passend, zusammengewürfelt. Ich kann mich an wenige Wochenenden in meinem Leben erinnern, an denen ich mehr Spaß gehabt hatte. Das Bauernhaus war groß genug für alle und wir schliefen in Räumen, die wie Schlafsäle waren. Gekocht, gegessen und getrunken wurde zusammen in einer schönen Küche. Wir spielten Gesellschaftsspiele, wanderten, kickten Fußball am Strand und stellten sogar eine Schnitzeljagd auf die Beine. Es war ein bisschen wie früher als Kind in einem Landschulheim oder als Pfadfinder im Zeltlager. Wir waren restlos entspannt, es gab überhaupt keinen Stress untereinander. Ich werde dieses Herbstwochenende aus vielen Gründen nie vergessen.
***
Einer der Gründe, warum dieses Herbstwochenende von so beeindruckender Wirkung auf mich blieb, war mein erster Saunabesuch. Ich hatte bis dato weder eingehender über mögliche Freuden des Saunierens nachgedacht noch war mir die Gelegenheit dazu in den Schoß gefallen.
Doch hier, zum Greifen nahe, beschloss ich, dem heißen Holzverschlag, ganz romantisch unter alten Bäumen gebaut, einen Besuch abzustatten. Es waren einige, die Lust aufs Schwitzen hatten. Ich saß da, zwischen den nackten Leibern, und bemühte mich, nur wie rein zufällig, auf weibliche Brüste und zwischen weibliche Schenkel zu gucken. Es fiel mir schwer. Ich schwitzte als einer der Ersten, und das nicht nur, weil es so unglaublich heiß in der Sauna war. Außer mir schienen alle ohne Hintergedanken ganz entspannt zu sein. Aber was war es, das mich an den nackten Körpern so erregte? Ich hatte schon oft fremde nackte weibliche Körper gesehen und es war nie mehr als der normale Grund zur Aufregung wert gewesen. Aber hier, in dieser stickigen Hitze, da erschienen mir die nackten weiblichen Körper als ganz besonders erregend. Es dauerte einige Zeit, bis ich begriff, was hier anders an ihnen war und was mich so erregte.
Es war der Schweiß, der sich bei dem exzessiven Schwitzen auf dem Körper bildete, der aus den Poren heraustrat. Erst tröpfelnd, dann sickernd, zum Schluss strömend. Der langsam über die Haut lief, der sich an den Brustspitzen verfing, in den Bauchnabel tropfte und im Schoß hängenblieb. Der Schweiß veränderte die Haut, die Formen, die Haare und warum auch immer, machte mich diese Veränderung unglaublich an.
Als ich merkte, wie mein Glied auf diese Reize reagierte, beeilte ich mich, raus aus der Hitze und rein in das kühle Meer zu kommen, bis mein Kopf wieder klar und mein Körper beruhigt war. Es wäre undenkbar gewesen, welche Spuren meine offensichtliche Erregung in dieser Gruppe hinterlassen hätte.
SaunaFick von Paula Cranford
Von diesem Wochenende an, wurde ich ein passionierter Saunagänger. Ich suchte mir die in Frage kommenden Möglichkeiten des öffentlichen Saunaangebotes heraus und war überrascht, wie viele es von diesen Einrichtungen gab. Da war jahrelang etwas Entscheidendes an mir vorbeigegangen. Ich beschloss umgehend, das nachzuholen.
Zwei Mal die Woche wollte ich mich diesem Vergnügen nun hingeben. Zur Einstimmung davor oder einfach auch zwischendurch richtete sich mein Interesse auf die erotischen Filme, in denen sich schwitzende, schweißnasse Körper aneinanderrieben und es miteinander trieben. Ich bedauerte auf einmal nicht mehr, dass ich Single war, sondern empfand es als entspannend, mich nur um mich und meine neu entdeckten Bedürfnisse zu kümmern.
Wenn ich in die öffentlichen Saunen ging, setzte ich mich möglichst nach ganz oben, den Unterleib züchtig mit einem meine Erregung verbergenden Handtuch bedeckt und betrachtete die schwitzenden Körper von oben herab. Kamen neue Frauen in den Saunaraum, betrachtete ich ihre Körper nur kurz und abschätzend und wartete darauf, dass sie zu schwitzen anfingen. Erst dann wurden sie für mich interessant.
Die wöchentlichen Saunagänge hielten mich fit, in umfassender Hinsicht. Ich gewöhnte mich schnell an die heftige Hitze und dank eines guten Kreislaufsystems hielt ich es länger in der Hitze aus, als viele andere. Wurde es mir doch zu warm, verschwand ich eine Zeitlang in der Biosauna, in der mich die Wärme in farbigen Wellen nie heißer als sechzig Grad einhüllte.
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