Impressum:
Bitte schlaf endlich mit mir! Erotische Geschichte
von Trinity Taylor
Schon früh hat Trinity Taylor, eine Hamburger Autorin, ihre Passion zum Schreiben entdeckt. Ihre ersten Romane schrieb sie für sich, doch 2007 startete sie dann mit erotischen Kurzgeschichten durch. Nach sechs Büchern mit Kurzgeschichten, schrieb sie zwei Romane. Ihr erster, "Texas Ladys", wurde unter ihrem weiteren Pseudonym Shana Murphy veröffentlicht. Danach folgte ihr zweiter Roman „Intensiv“.
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2012 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: vadimguzhva @ istock.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783862771646
www.blue-panther-books.de
Bitte schlaf endlich mit mir! von Trinity Taylor
Seine Zunge schob sich in ihren Mund. Bereitwillig erwiderte Linda seinen Kuss und ließ sich noch mehr in seine Arme sinken.
»Oh, Elliott«, seufzte sie, als sie sich von seinem Kuss löste. Er lächelte sie an und seine braunen Augen versanken in ihren. Eine Hand von ihm tastete sich langsam nach oben unter ihr Hemdchen. Darüber trug sie einen dicken Pulli. Er fand ihre Brüste, schob sich unter ihren BH und knetete eine Brust. Sofort stellte sich der Nippel auf, den Elliott sanft presste und drückte. Linda stöhnte und rollte den Kopf von seiner Schulter an die Rückenlehne ihres Sitzes. Seine Hand wanderte zur anderen Brust und suchte dort den kleinen steifen Nippel. Sein Gesicht tauchte nach unten und saugte den Nippel in den Mund. Seine Lippen bewegten sich und drehten so die harte Brustwarze hin und her. Wieder entfuhr Linda ein Seufzer. Das war ein unglaublich schönes Gefühl! Sie hatte das in der Form noch nicht erlebt. Zwar wurde sie schon mit den Händen an ihren Brüsten berührt, aber noch nie hatte jemand ihre Nippel in den Mund gesaugt.
Elliott schob ihren BH zur Seite und nahm sich die andere Brust vor. Die Gefühle schossen auf ihren Schoß zu und Linda merkte, wie sie feucht wurde. »Oh, Elliott ...« Zu mehr Worten war sie nicht in der Lage.
Er wurde forscher und schob, während er an ihren Nippeln lutschte und knabberte, eine Hand zwischen ihre Beine. Sie trug einen schwarzen, knielangen Rock, darunter eine Strumpfhose. Doch als er mit der Hand höher wanderte, schlug das berauschende Gefühl ins Gegenteil um. Alles versteifte sich in ihr. Noch nie war ein Mann so weit bei ihr gegangen. Es war schön, aber es machte ihr auch Angst. Sofort dachte sie darüber nach, wie es wäre, wenn er sich die größte Mühe gäbe und sie nicht auf ihn reagierte. Vielleicht wäre er von ihr enttäuscht, auch dass sie noch keine Erfahrung mitbrachte, was Männer anbelangte. Mit ihren vierundzwanzig Jahren konnte man ja schon erwarten, dass sie Erfahrungen mit dem einen oder anderen Mann gesammelt hatte. Doch dem war nicht so. Linda wollte das erste Mal mit dem »richtigen« Mann erleben. Darauf hatte sie lange warten müssen, denn keiner genügte ihren Ansprüchen. Selbst ihr bester Freund Howard war nicht der Richtige dafür. Sie mochte ihn sehr und dennoch war sie davon überzeugt, dass er nicht der Richtige war. Nun hatte sie den Richtigen kennengelernt: Elliott! Doch die Vorstellung, es mit ihm zu treiben, machte ihr Angst.
»Warte!« Linda stoppte seine Hand, bevor sie ihre Muschi erreichen konnte.
»Was ist?« Fragend blickte er sie an, auch ein wenig schuldbewusst. »War ich zu schnell?«
Das wollte Linda auf keinen Fall zugeben. Nachher ließ er sie noch fallen, weil sie nicht mal das Grundsätzliche gab, was sie zu geben bereit war.
»Ich ... dafür finde es hier im Auto zu kalt«, sagte sie vorsichtig, »und auch etwas unbequem.«
Er lachte kurz auf. »Du hast recht. Im Auto finde ich es auch nicht so toll.« Damit ließ er von ihr ab und warf den Motor an.
»Was hast du jetzt vor?«
»Na, wir fahren zu mir. Ich habe ein wunderbar großes Bett und meine Wohnung ist schön warm.«
»Ah ja, das ist gut«, sagte Linda matt. Wenn sie erst einmal bei ihm in der Wohnung war, gab es kein Entrinnen. Dann musste sie ihm die Wahrheit sagen. Wahrscheinlich wäre er total erstaunt, wie eine Frau mit vierundzwanzig noch Jungfrau sein konnte. Aber vielleicht fand er es ja auch gut. Männer standen doch auf Jungfrauen. Oder war das nur eine allgemeine Binsenweisheit, die nicht auf echten Tatsachen beruhte? Linda war unsicher. So hatte sie sich ihr erstes Mal nicht vorgestellt. Hätte sie doch wenigstens schon einmal Sex gehabt!
Der Wagen schlingerte kurz, um aus der vereisten Parklücke zu kommen, aber Elliott schaffte es. Er war eben ein Mann! Sofort blickte er zu ihr herüber und zwinkerte ihr lächelnd zu. Linda lächelte kurz zurück und sah dann aus dem Fenster auf die verschneiten Häuser. Obwohl sie Januar hatten, waren überall noch Lichterketten und Weihnachtsbeleuchtung zu sehen. Bald kamen sie an den Stadtrand und fuhren auf eine Landstraße. Die Bäume waren unter einer dicken Schneedecke bedeckt und die Felder auch. Als hätte jemand eine Packung Puderzucker über die Welt gestreut. Für einen Moment vergaß Linda ihre Sorgen und genoss die weiße Landschaft. Doch als Elliott seine Hand über ihren Oberschenkel gleiten ließ, kamen die Erinnerungen sofort zurück.
»Ist es noch weit?«, fragte Linda.
»Nein, noch fünf Minuten etwa. Warum fragst du? Kannst du es nicht erwarten, meine Süße?«
Wenn du wüsstest, dachte Linda und lächelte ihn an.
Er grinste wissend und blickte nach vorn durch die Scheibe.
Okay, mahnte sie sich, es war ihre Schuld! Sie hatte die Einladung für heute ausgesprochen und ihn gefragt, ob sie nicht ins Kino wollten. Schlicht und klassisch. Er hatte sofort Ja gesagt und nicht gezögert, sie abzuholen und zum Essen hinterher einzuladen. Nach dem Essen waren sie bei ihm im Auto gelandet. Linda mochte Elliott sehr. Er war nett, witzig und charmant. Dennoch behagte es ihr gar nicht, mit ihm gleich im Bett zu landen. Was konnte sie sich nur für eine Ausrede einfallen lassen?
»Hey, Linda, träumst du? Wir sind da.«
Erst jetzt bemerkte sie, dass das Auto stillstand. Schnell blickte Linda sich um und nahm ihre Umwelt wahr. Sie hatten vor einem dreistöckigen Wohnungskomplex gehalten, der sehr edel aussah. Weiße Fassade, ausladende Balkone, elegante Eingangstür mit teuer aussehenden Briefkästen.
»Hier wohnst du?«
Er nickte. »Oben im dritten Stock. Penthouse-Wohnung mit Blick in den Park.«
»Wow, klingt toll.«
»Ist es auch. Komm, ich zeige sie dir. Sie ist schön warm und das Bett bequem.« Er grinste und stieg aus.
Linda war unfähig, sich zu rühren. Da war Elliott schon um den Wagen rumgekommen und öffnete ihr die Tür. »Mylady, wenn ich bitten darf ...« Er reichte ihr die Hand.
»Ich, äh, danke. Aber ich denke, ich muss so langsam nach Hause ...«
Einen Augenblick sah er sie verwirrt an. »Aber der Abend hat doch gerade erst begonnen!«
Sie schwieg beklommen.
»Und ich wollte dir gerade meine Wohnung zeigen.«
»Na schön, ich kann ja kurz mit raufkommen.«
Wenn Elliott einen Dämpfer mit ihrer Äußerung bekommen hatte, so ließ er sich das nicht anmerken, nahm ihre Hand und legte sie sich auf den Arm. Dann gingen sie los.
Als sie seine Wohnung erreichten, staunte Linda nicht schlecht. Sie war großzügig eingerichtet, besaß große abstrakte Bilder und wirkte nach einem wohlhabenden Besitzer.
»Wow, die Wohnung ist super. Hast du das so eingerichtet?«
»Nein, ich hatte eine Architektin.«
War er mit ihr im Bett gewesen?
»Nein, war ich nicht. Hätte ich aber gern, denn sie hatte einen fast so schönen Arsch wie du!«
Erschrocken