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FahrstuhlSex | Erotische Geschichte
von Trinity Taylor
Schon früh hat Trinity Taylor, eine Hamburger Autorin, ihre Passion zum Schreiben entdeckt. Ihre ersten Romane schrieb sie für sich, doch 2007 startete sie dann mit erotischen Kurzgeschichten durch. Nach sechs Büchern mit Kurzgeschichten, schrieb sie zwei Romane. Ihr erster, "Texas Ladys", wurde unter ihrem weiteren Pseudonym Shana Murphy veröffentlicht. Danach folgte ihr zweiter Roman „Intensiv“.
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2012 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: Thomas_EyeDesign @ istock.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783862771486
www.blue-panther-books.de
FahrstuhlSex von Trinity Taylor
Lynn überprüfte den Saum eines Rockes, der mit anderen Kostümen auf der Stange hing. Konnte sie hier noch etwas rauslassen? Clarissa, die Sketch-Darstellerin, war eindeutig zu groß für diesen Zweiteiler.
»Schnell, hier entlang«, hörte Lynn jemanden leise rufen.
»Was hast du vor, Clarissa?«, fragte eine männliche Stimme.
Als Lynn Clarissas Kichern vernahm, schob sie die Kleider auf der Stange etwas zur Seite und blickte durch den Spalt. Clarissa hielt einen Mann an der Hand. Dieser war niemand anderes als Daniel Bellford. Lynn stockte der Atem.
»Clarissa, was ist los? Warum tust du so geheimnisvoll?«, fragte Daniel.
Sie blieb stehen und blickte Daniel von unten verführerisch an. Mit einem Ruck hatte sie sein Hemd geöffnet, so dass die Knöpfe wegsprangen.
»Bist du verrückt?! Was soll das?«, rief er.
»Was wohl ... Bist du nun ein Mann, oder eine Memme?«
Lynn beobachtete, wie Clarissa sich über die Lippen leckte und ihr Oberteil rasch öffnete. Ihre runden, festen Brüste sprangen sofort in die Freiheit und die Nippel zeigten pure Gier, berührt zu werden. Rot und steif standen sie ab und verlangten nach ihm. Doch nicht nur Clarissa schien vor Lust zu beben, auch Lynns Köper zitterte. Clarissa rieb sich die Warzen mit ihren Fingerspitzen und seufzte leicht.
Daniel packte ihre Handgelenke. »Hör auf damit! Du weißt genau, dass mich so etwas nicht anmacht.«
»Und warum nicht? Bist du etwa schwul?«
»Nein.«
»So? Aber die Crew denkt das.«
»Mein Privatleben geht niemanden etwas an.«
»Ich glaube, die anderen haben Recht.«
»Haben sie nicht. Ich unterwerfe mich nur nicht deiner Kunst der Verführung.«
Clarissa lächelte überlegen. »Ach ja, und was ist das da unten?« Ihr Blick galt seinem Schritt, in dem es sich verräterisch beulte. Ohne zu zögern schob Clarissa sich dicht an ihn heran und rieb ihren Körper an seinem, wobei ihr Unterleib an seiner empfindlichen Stelle schubberte.
Daniel zog scharf die Luft ein. »Hör auf damit!«
»Aber warum denn? Wie ich sehe, hat dein Kleiner da unten genauso viel Lust wie du. Nur mit dem Unterschied, dass du es nicht zugeben willst. Na komm schon, Daniel. Treib es mit mir. Bitte! So ein Angebot bekommst du nie wieder.«
Daniel rührte sich nicht.
Sie zog ihn noch einmal dicht an ihre Lippen und flüsterte: »Falls es dich beruhigt: Keiner wird je davon erfahren. Niemand wird wissen, wie wir es getrieben haben.«
Lynn kauerte hinter den Kleidern und ihr Herz schlug laut in der Brust. Im Stillen betete sie, Daniel würde es nicht tun und würde stark bleiben. Sie schloss die Augen und versuchte, ihrem Wunsch dadurch noch mehr Nachdruck zu verleihen.
Daniel war der Boss und Kopf einer Comedy-Produktion mit einer zehn Mann starken Crew unter sich. Er hatte die Ideen, er führte Regie, er sorgte für die perfekten Pointen zur rechten Zeit. Die Show hatte ein Sendeformat von einer Stunde die Woche. Zusätzlich wurden kurze Sketche gedreht, die neben der Live-Comedy mit hineingestreut wurden.
Daniel hatte Lynn vor etwa einem Jahr als Aushilfe bei der Maske engagiert. Die Dame, die hauptsächlich die Maske betreute, kündigte nach einem Monat, nachdem Lynn bei der Show begonnen hatte.
Seit Lynn Daniel Bellford das erste Mal gesehen hatte, war sie verrückt nach ihm. Doch sie hatte genauso wenig eine Chance, an ihn heranzukommen, wie Clarissa. Inzwischen war Lynn zum Mädchen für alles geworden, aber zu ihrem großen Bedauern ließ er sie noch immer nicht bei den Sketchen mitmachen. Diese Aufgabe erledigte ausschließlich Clarissa. Und, wie Lynn in diesem Moment feststellte, bekam sie auch noch den anderen wichtigen und begehrenswerten »Job«.
Lynn kam zurück in die Realität und betrachtete gebannt das Geschehen. Clarissa bog den Kopf nach hinten und nahm ihren Oberkörper mit, so dass Daniel ihre erigierten Brustwarzen sehen konnte.
Lynn hatte es befürchtet: er war eben auch nur ein Mann!
FahrstuhlSex von Trinity Taylor
Er packte Clarissas Handgelenke und zog sie ihr auf den Rücken. Sein Mund machte sich über ihre roten Knospen her und biss hinein. Clarissa quiekte auf. Aus Wonne, aus Lust und Sieg.
Lynn hasste sie dafür. Diese Frau hatte es doch tatsächlich geschafft, Daniel für sich zu begeistern. Noch nie hatte Lynn gesehen, wie Daniel einer anderen Frau verfiel. Er akzeptierte keine Nähe, keine langen Blicke und schon gar keine Küsse. Die Kussszenen, die in den Sketchen vorkamen, wurden immer von den anderen Crewmitgliedern besorgt. Daniel war bei Frauen sehr nett, sehr charmant und sehr distanziert. Dass er hier nicht widerstehen konnte, war allerdings kein Wunder. Clarissa war eine hübsche, große Frau mit langen, rot gelockten Haaren. Ihre leuchtend grünen Augen konnten jeden Mann aus der Fassung bringen. Es wunderte Lynn, dass sie es nicht schon viel früher bei Daniel geschafft hatte.
Sie schloss die Augen und sah ihn vor sich, wie er an Clarissas Brüsten saugte. Lynn konnte sich so stark in Clarissa hineinversetzen, dass sie wünschte, sie wäre an ihrer Stelle.
»Oh, Daniel, ja …«
Nur widerwillig vernahm Lynn Clarissas Stimme und öffnete die Augen. Das Bild, was sich ihr bot, konnte sie kaum fassen. Ohne Eile und Hektik zog Daniel mit gezielten Bewegungen seine dunkelblaue Jeans aus und warf sie zur Seite, sein Hemd folgte mit lässigem Schwung. Clarissa und Lynn beobachteten fasziniert das Spiel seiner Muskeln. Langsam fing Clarissa an, ihren Rock für ihn zu öffnen, doch er hielt ihre Hände fest.
»Was ist?«, fragte sie mit plötzlicher Unsicherheit.
»Lass ihn an.«
»Aber ich …«
»Lass ihn an, hab ich gesagt. Wenn du schon mit mir spielst, dann aber nach meinen Regeln.«
Lynn bekam eine Gänsehaut und Clarissas Gesicht verfinsterte sich. »So war´s aber nicht abgemacht.«
»Abgemacht?«, verwundert blickte Daniel sie an. »Wie kommst du denn darauf? Es war überhaupt nichts abgemacht und deshalb kann ich jederzeit die Spielregeln bestimmen.«
»Das will ich aber nicht.« Trotzig griff Clarissa nach ihrer Bluse. Daniel schnappte sich ihre Handgelenke und drückte sie ihr auf den Rücken.
»Lass das, Daniel. Ich will jetzt nicht mehr.«
»Aber ich will. Du hast mich scharf gemacht, da kannst du nicht in dem Augenblick kneifen, wo es für mich spannend wird.« Er küsste ihre Halsmulde.
»Nein, nicht…« Doch kaum hatte er ihre Brüste erreicht, fing Clarissa an zu schnurren. Sie ließ ihren Kopf nach hinten fallen und bot ihre ganzen Reize dar. Dann spreizte sie die Beine für ihn, lockte