BGH NJW 1953, 1924.
BGH NStZ 2003, 657 = JR 2004, 34 m. Anm. Duttge = StV 2007, 76 f. m. Anm. Ulsenheimer 77 ff.
Siehe schon BGHSt 56, 277, 286 und NK/Gaede § 13 Rn. 7 und 10.
Eb. Schmidt Der Arzt im Strafrecht, S. 79 f., 160; zum Meinungsstand im Einzelnen vgl. Ulsenheimer Pflichtwidrigkeit und Erfolg bei den Fahrlässigkeitsdelikten, 1965, S. 82 ff.; Schwalm in: FS Bockelmann, 1979, S. 550 Fn. 19; Engisch in: FS Gallas, 1973, S. 184 ff.; Lackner/Kühl/Heger § 13 Rn. 3; krit. zu dieser Abgrenzung bzw. zu ihren Grenzen BGHSt 55, 191, 202: Differenzierung sei weder „sinnvoll“ noch „sachgerecht“, sondern ein „dogmatisch unzulässiger Kunstgriff“ (zum Unterlassen durch Tun bei der Sterbehilfe); allg. abl. etwa Stoffers JuS 1993, 28; ders. Jura 1998, 580 ff.
OLG Düsseldorf JMBl NRW 1983, 199 = MedR 1984, 28; s. auch Rn. 639.
BayObLG Urt. v. 4.7.2002 – 2 St RR 75/02.
BGH NStZ 1999, 607.
BGH MedR 2003, 457 = StV 2007, 76.
BGH MedR 2003, 457, 458 = StV 2007, 76 f.
Siehe näher die instruktive Anm. von Ulsenheimer StV 2007, 77 ff.
Mustergültig in diesem Sinne: BGH medstra 2019, 363, 366 f.: Vereinbarte Suizidberatung begründet keine Garantenstellung hinsichtlich der Behandlung.
BGH NJW 2010, 1087, 1090. Konkretisierend m.w.N. NK/Gaede § 13 Rn. 34 ff., 38 ff.
BGHSt 7, 211; Wessels/Beulke/Satzger Rn. 1182; NK/Gaede § 13 Rn. 38 f.
Hierauf zu Recht am Fall Niels H. insistierend auch Eufinger MedR 2019, 547, 549 f.
BGHSt 47, 224 (229); OLG Bamberg VersR 2012, 725, 726. Gleichwohl kommt einem ggf. unwirksam geschlossenen Vertrag für die Konkretisierung der Reichweite der Garantenstellung durchaus eine erhebliche Bedeutung zu, siehe m.w.N. NK/Gaede § 13 Rn. 37a, 32, 35, 38, 44 und 47.
OLG Bamberg VersR 2012, 725, 726. „Sobald ein approbierter Arzt in die von einer Hebamme überwachte Geburtssituation eintritt, übernimmt er auch gegenüber dem nichtärztlichen Personal die Verantwortung für das weitere Geburtsgeschehen (OLG Koblenz VersR 2001, 897; OLG Karlsruhe VersR 2003, 116)“.
Frister/Lindemann/Peters Kap. 1 Rn. 158; Kraatz Rn. 143 und ders. NStZ-RR 2016, 297, 299, dort auch zum Ungenügen eines Anrufs in der Arztpraxis.
BGHSt 7, 211, 212; m.w.N. NK/Gaede § 13 Rn. 39; enger aber Frister/Lindemann/Peters Kap. 1 Rn. 158; Kraatz Rn. 143: nur bei einer hinsichtlich der konkreten Beschwerden übernommenen Behandlung.
LG Potsdam ZMGR 2009, 257, 259.
Auch dieser hat bei Notfalleinsätzen eine Garantenposition (§ 3 RettAssG; Heuchemer/Bolsinger MedR 2009, 524, 528).
BGHSt 7, 211, 212.
Eb. Schmidt Der Arzt im Strafrecht, 1939, S. 163.
Vgl. BGH NJW 1979, 1258; BGH MedR 2001, 310; OLG Bamberg GesR 2012, 301, 303; OLG Hamm NJW 1975, 604; RGSt 74, 354; RG DR 1943, 897.
OLG Köln NJW 1991, 764.
BGH NJW 1979, 1258.
BGH LM Nr. 6 zu § 230 a.F.
RGSt 74, 354 m. Anm. Engisch ZAKDR 41, 129.
Biermann in: Hempelmann/Adams/Sefrin (Hrsg.), Notfallmedizin, 1999, S. 451; Kohlhaas S. 66; Altenhain NStZ 2001, 189.
BGH NJW 2000, 2741, 2742; anders die Sachlage, wenn der nicht zuständige, gerade vorbeikommende Arzt auf Bitte der Hebamme in den Kreißsaal kommt, um mit ihr eine Maßnahme abzustimmen, vgl. OLG Bamberg GesR 2012, 301 ff.: „Nicht jeder ärztliche Rat erfüllt die Anforderungen an eine Behandlungsübernahme“ (S. 304).
BGH NJW 1979, 1249; siehe auch zur weiteren Einordnung der tatsächlichen Übernahme m.w.N. NK/Gaede § 13 Rn. 38 ff., 42 ff.