John W. Dorsch
JENSEITSGEDANKEN
Die philosophische Suche eines Logikers nachdem er in der Jugend seinen lieben Gott verloren hatte.
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Inhaltsverzeichnis
Gott, ein Gemeinschaftswesen aus einer Vielzahl von Seelen?
Brauchen wir heute noch eine Kirche?
„Ich glaube, ich schaffe es auch allein.
Etwas anderes war mir aufgefallen.
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Trilogie Band I
WER
WIE
WO
WAS
WANN
Versuch einer Deutung,
Gott mit Hilfe der bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu lokalisieren,
ohne die Religion zu bemühen
Es gibt nur einen Schöpfer,
auch jenseits der Kirchen,
egal wie wir Menschen IHN nennen.
Kein fundamentalistischer Eiferer
oder Missionar –
gleich welcher Religion -
kann die Verbindung
mit Feuer und Schwert erzwingen.
Suchen kann man ihn nur allein
in sich selbst,
denn nur dort kann man IHN finden,
in stiller Meditation
..als Vorwort.
Mit ca. fünfzehn Jahren habe ich damals meinen lieben Gott verloren.
Am Ende meiner Schulzeit habe ich für meine Abschlussarbeit den Titel bekommen: Stimmt die Schöpfungsgeschichte der Bibel?
Nach Vergleiche der wissenschaftlichen Erkenntnisse mit dem Bibeltext kam ich zu der Erkenntnis, dass sie nichts weiter war, als ein frommes Mährchenbuch.
Bis dahin war ich sonntags immer brav zur Kirche gegangen und ER war irgendwo da oben im Himmel.
Zu der Zeit fing ich an, mich für Astronomie zu interessieren und mein gut ausgebildeter Logik-Sektor wies mich in die Berufsrichtung Technik.
Die Bibel war für mich etwas Feststehendes gewesen.
Plötzlich sah ich das, was darin stand, mit anderen Augen an.
Der Liebe Gott auf der Wolke, Jesus neben ihm, die Taube über ihnen und zu Ihren Füßen all die vielen kleinen Engelchen - sollte ich dies heute noch glauben?
Und dann diese Schöpfungsgeschichte.
Seit Charles Darwin wissen wir doch, dass alles um uns herum nicht in sieben Tagen, sondern nacheinander in Millionen von Jahren entstanden ist.
Plötzlich stimmte nichts mehr.
In der darauffolgenden Zeit las ich alles, was ich über die verschiedensten Religionen bekommen konnte.
So vergingen bald fünfzig Jahre.
Meine Suche nach dem verlorenen lieben Gott wurde für mich wie ein Puzzle mit einer unüberschaubaren Anzahl von Steinchen, die ich Stück für Stück durch meinen Logik-Sektor prüfte, um sie dann einzubauen.
Mit den Jahren schälte sich langsam - jenseits der Bibel - ein Bild heraus, welches ich für mich akzeptieren konnte.
Manchmal blieb ich für längere Zeit an einer Frage hängen, für die ich keine Antwort fand, bis plötzlich aus heiterem Himmel die Lösung in meinem Kopf entstand.
Trotz Fehlens einiger weniger Steinchen habe ich – zumindest für mich – meinen Gott lokalisiert, so dass ich mit ihm sprechen konnte.
Leider ist es bis heute noch nicht zu einem Zwiegespräch gekommen, aber ich habe immer das Gefühl, als ob mir – natürlich ganz im Hintergrund – eine innere Stimme sagt: warum fragst Du?
Du kennst doch die Antworten.
Die Beantwortung der Frage nach Gott ist so alt wie die Menschheit.
Keiner außer Adam und Eva - so es die jemals gab - hat laut Bibel IHN je zu Gesicht bekommen.
Die Menschen haben ihn - wenn man der Bibel trauen kann - als brennenden Dornbusch, Licht-Erscheinung, oder Taube gesehen, wenn er damals mit den biblischen Menschen in Kontakt getreten ist.
Auch Jesus ist - wenn