Aslan Eden
Hilflos im Orient - Der Sittenpolizei ausgeliefert!
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 – Verbotene Gedanken
Kapitel 2 – In ein fremdes Land
Kapitel 3 – Lust und Unterdrückung
Kapitel 4 – Ein schmutziger Traum
Kapitel 9 – Ein Hauch von Freiheit
Kapitel 12 – Zurück im Paradies
Aslan Eden
Hilflos im Orient
Der Sittenpolizei ausgeliefert!
Text © 2018 Aslan Eden
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Kapitel 1 – Verbotene Gedanken
Ein verächtlicher Zug legte sich um Lenas Mund, als sich die Tür öffnete und Jack ins Zimmer trat.
»Heute so früh?«, sagte sie halblaut und strich über kurzen Rock und die weit geöffnete Bluse.
Er nickte. »Ja, das Geschäftsessen mit den chinesischen Kunden ist ausgefallen. Ist mir auch recht. Ich bin todmüde«, stöhnte er, während er den Knoten seiner Krawatte öffnete und sich dann erschöpft auf einen der exklusiven Designer Sessel fallen ließ.
»Und, wie war dein Tag Schatz?«, fragte er mehr beiläufig.
Sie sah gar nicht auf, sondern, zuckte nur gelangweilt mit den Schultern und blätterte weiter in ihrem Magazin, doch irgendwann antwortete sie doch: »Ich war heute Morgen erst bei Vater im Büro. Er wollte mich unbedingt sehen, wegen irgendeinem Papierkram«, seufzend fuhr sie fort: »Und am Nachmittag, da war ich mit Britta shoppen«, fügte sie noch hinzu.
»Bei der Kosmetikerin und im Fingernagelstudio war ich auch.« Jack verdrehte spöttisch seine braunen Augen, als sein Blick auf die vielen Einkaufstüten von den teuersten Modelabels fiel, die sie einfach achtlos auf dem Esszimmertisch abgestellt hatte.
Sie hatte sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, die Tüten auszupacken. »Hast du dir was Hübsches gekauft?«, fragte er denoch.
Jetzt sah Lena doch hoch und nickte: »Ein paar Sommerkleider, Schuhe, ein bisschen Schmuck und neue Unterwäsche.«
Interessiert hob er die dunklen Augenbrauen und zwinkerte seiner Verlobten verschmitzt zu. »Etwa, eine Überraschung für mich?«
»Sprachst du nicht gerade noch davon, dass du todmüde seist?«
»So müde nun auch wieder nicht«, erwiderte er grinsend. Als sie ihm darauf aber keine Antwort mehr gab und sich stattdessen wieder ihrem Magazin zu wandte, erhob er sich schwerfällig und mixte sich erst einmal einen Drink, um den Stress des Tages runterzuspülen.
»Schatz, möchtest du auch einen?«, fragte er höflich. Als Lena nur mit dem Kopf schüttelte, öffnete er die große Schiebetür zur Dachterrasse und trat nach draußen.
Irgendwie, konnte er sie heute Abend nicht mehr ertragen. Er seufzte schwer und presste sich das kühle Glas an die erhitzte Stirn, dann ließ er seinen Blick in die Ferne schweifen.
Von hier oben, sie bewohnten ein Luxusappartement direkt am Opernplatz, bot sich ihm ein fantastischer Ausblick auf die beleuchtete Skyline von Berlin. Aber irgendwie, hatte er längst den Blick für das Besondere verloren.
Mit der schönen Lena an seiner Seite, einer millionenschweren Erbin eines riesigen Weltkonzernes, hatte er doch längst all seine ehrgeizigen Ziele übertroffen. Genau vor einem Jahr hatten sie ihre Verlobung bekannt gegeben.
Er lehnte sich mit dem Rücken an die Brüstung und betrachtete seine Verlobte heimlich durch die große Fensterscheibe. Lena sah, wie immer fantastisch aus, selbst in ihrem legeren, dunkelroten Hausanzug.
Sie lag auf dem Sofa, die Knie seitlich angewinkelt und blätterte immer noch interessiert in ihrem Magazin. Jeder andere hätte ihn um diese schlanke Gazelle mit den langen roten Haaren, den ebenmäßigen Gesichtszügen, den verführerischen vollen Lippen und der zarten Porzelan Haut beneidet.
Er hatte sie das erste Mal auf einer Vernissage, auf die ihn ein Freund eingeladen hatte, gesehen. Lena trug ein atemberaubendes Abendkleid mit einem fantastischen Rückenausschnitt. Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie hocherhobenen Hauptes durch den Raum schritt und alle Männerblicke auf sich zog.
Sie versprühte so eine Unnahbarkeit, die ihn reizte. Später am Abend machte der Freund sie miteinander bekannt und noch am selben Abend landete er mit dieser augenscheinlichen Traumfrau in der Kiste.
Doch viel zu schnell kam die Ernüchterung, denn sie war buchstäblich eine Niete im Bett.
Und sie spielte ihm ihren Orgasmus auch noch so schlecht vor, dass er heute noch darüber schmunzeln musste. Trotzdem blieb er mit ihr zusammen, denn immerhin war sie eine verdammt gute Partie