Noah Adomait
Giganten der Meere - Die grössten und imposantesten Schiffe dieser Erde
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Inhaltsverzeichnis
Die 15 größten Segelschiffe der Welt
Die größten Holzschiffe der Welt
Die größten Motoryachten der Welt
Die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt
Ahoi – Ein Vorwort
Die Sehnsucht nach der See ist sprichwörtlich. So auch oft bei mir. Ich möchte Sie in diesem Buch einladen mit uns die Geschichte der Seefahrt bis zu den Megaschiffen der Neuzeit zu erleben.
Sie werden die größten Schiffe der Welt kennen lernen und lesen was diese ausmacht.
Und nun wünsche ich Ihnen viel Spass bei der Lektüre
Vorher - Grundlagen
Bevor wir uns den Giganten zuwenden hier einige Erklärungen und Informationen vorab:
Was ist eigentlich ein Schiff?
Ein Schiff ist ein größeres Wasserfahrzeug, das nach dem archimedischen Prinzip schwimmt. Vom Floß unterscheidet sich ein Schiff durch den eigenen Antrieb, vom Boot in erster Linie durch seine Größe.
Der Aufbau eines Schiffes
Der Bug ist das Vorderteil des Schiffsrumpfes.
Der Bugwulst zur Verbesserung der Strömungseigenschaften senkt den Treibstoffverbrauch.
Der Anker dient dem Halt des Schiffes im Wasser, wenn es nicht fährt.
Die Backbordseite ist die linke Seite des Schiffes (nachts rotes Licht).
Der Propeller, auch Schiffschraube genannt, dient dem Antrieb des Schiffes.
Das Heck bezeichnet den hinteren (achteren) Teil des Schiffes.
Der Schornstein ist für die Abgase des Schiffsmotors notwendig.
Die Aufbauten bezeichnen alle Aufbauten oberhalb des Oberdecks.
Das Oberdeck ist das Deck, das den Rumpf nach oben abschließt.
Die Steuerbordseite ist die rechte Seite des Schiffes (nachts grünes Licht).
So hat alles angefangen:
Vor mindestens 50.000 Jahren (vgl. Die Besiedlung Australiens über Südasien) ist der moderne Mensch (Homo sapiens) nach Australien eingewandert. Dank niedrigerem Meeresspiegel gab es damals zwar kürzere Seewege von Asien nach Australien als heute, über dem Timorgraben mussten aber mindestens 100 km Ozean überquert werden. Dafür waren hochseetaugliche Wasserfahrzeuge nötig. Doch bleibt der Nachweis indirekt, da man bisher weder fossile Hinweise auf Schiffe noch Darstellungen aus dieser Zeit kennt.
Die ältesten fossilen Nachweise von Wasserfahrzeugen sind Einbaum- und Paddelfunde (Duvensee) in Nordeuropa, die bis ca. 7500 v. Chr. zurückdatiert werden können. Der älteste Nachweis eines Segels ist eine Felszeichnung in der Nubischen Wüste, die ca. um 5000 v. Chr. entstand. Bis ca. 3500 v. Chr. reichen Modelle aus Ägypten zurück.
Von den Ägyptern sind die ältesten größeren Schiffe direkt belegt. Sie wurden vermutlich vorwiegend für den Binnenverkehr auf dem Nil gebaut, später auch für den Seekrieg (Darstellungen von Kriegsschiffen mit Rammsporn und hochgezogenem Achtersteven auf der Insel Syros, 2800 v. Chr.) und für den Fernhandel (Pharao Sahu-Re sandte um 2500 v. Chr. Schiffe nach Syrien, Somalia und Ostafrika).
Ebenfalls aus Ägypten stammt der älteste erhaltene Schiffsfund (Cheops-Bestattungsschiff, 2650 v. Chr.), der von einer bereits ausgereiften Schiffbaukunst zeugt. Das Schiff hatte keinen Kiel und wurde mit Hilfe längs gespannter Taue in Form gehalten. Die Planken aus importiertem libanesischen Zedernholz waren ebenfalls mit Tauen vernäht.
Ein Schiffsfund in Jang-Shao (China) beweist, dass die Chinesen um etwa 2000 v. Chr. ebenfalls Schiffe bauen konnten und auch Querschotts schon bekannt waren.
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