Eckhard Seipelt
Appalachian Trail
eines der letzten Naturerlebnisse auf einem ausgebeuteten Planeten
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 mit Vorwort : Der Appalachian Trail Traum von Freiheit und einem selbstbestimmten Leben
Kapitel 2 : Was schenkt man zum 18. Geburtstag?
Kapitel 3 : Stürmische Begrüßung
Kapitel 4 : Der erste Tag auf dem Appalachian Trail
Kapitel 6 : Shenandoah Nationalpark – Rendezvouz mit Bären -
Kapitel 8: Morgendliche Begegnung mit einer Giftschlange
Kapitel 9 : Acht Liter Wasser und ein „Clown“
Kapitel 10 : „Achterbahn“ bei 44 Grad Celsius
Kapitel 14: Unerwarteter Helfer in der Not
Kapitel 15: Kurz vor dem Abbruch
Kapitel 16: Wettlauf mit Hornissen
Kapitel 17: Half Gallon Challenge
Kapitel 18: Marty aus Boiling Springs
Kapitel 19: Ein unbekleideter Eremit
Kapitel 23: Von Pine Grove nach Stroudsberg
Kapitel 24: Kirschgroße Hagelkörner
Kapitel 25: Biber und andere Nachtschwärmer
Kapitel 26: What a beautiful noise?
Kapitel 1 mit Vorwort : Der Appalachian Trail Traum von Freiheit und einem selbstbestimmten Leben
Vorwort
Die Zeit auf dem Appalachian Trail war eine Zeit unsagbaren Friedens und vollkommener Zufriedenheit. Während dieser Zeit habe ich mich ganz und gar im Einklang mit der Natur gefühlt, ein Gefühl, das immer weniger Menschen zuteil wird. Wir hatten nur das Nötigste dabei: Rucksack, Schlafsack, Isomatte, eine Regenjacke, Socken, T-Shirts und Unterwäsche zum Wechseln, Lebensmittel und vor allem Wasser. Mehr braucht der Mensch nicht, um glücklich zu sein. Vielleicht noch soziale Kontakte, aber die ergeben sich von selbst, wenn man in die Welt zieht.
Alle anderen Bedürfnisse redet uns die Werbung ein. Aggressive Werbung, von Menschen gemacht, die glauben, ohne wirtschaftliches Wachstum nicht glücklich sein zu können. Wie sehr sie sich täuschen.
Ich möchte alle Abenteuerlustigen dazu ermutigen, ihre vier Wände zu verlassen. Direkt vor der Haustür wartet das Leben. Es ist voller Abenteuer und voller Schönheit, nicht nur in der Wildnis Nordamerikas. Materielle Werte bedeuten nichts. Das heißt nicht, dass Wohlstand etwas Unanständiges ist. Aber er ist es nicht wert, dass man seine Seele für ihn verkauft. Das Leben sieht Wohlstand für alle vor, Leben ist Freiheit, Liebe und Wohlstand. Wir müssen nur lernen zu teilen.
Ich möchte diese einmalige Gelegenheit zusätzlich dazu nutzen, meine Mitmenschen zu mehr Spiritualität zu ermuntern. Die Welt ist so wie sie ist, weil wir verlernt haben, spirituell zu sein. Viele von uns, mich bis vor kurzem eingeschlossen, machen einen großen Bogen um die Abteilungen der Bibliotheken und Buchhandlungen, in denen Lektüre über Spiritualität angeboten wird. Ich habe erst vor kurzem gelernt, meine Vorbehalte gegenüber Spiritualität abzulegen. Spiritualität hat nichts mit Hexerei zu tun. Sie hat nichts mit Sektentum oder dergleichen zu tun. Sie handelt von keiner institutionalisierten Kirche jedweder Art. Sie handelt ganz einfach vom Leben. Sie handelt von Freiheit. Sie handelt von Liebe. Von großartiger Liebe. Von bedingungsloser Liebe!
Aus diesem Grund habe ich zwischen einigen Kapiteln jeweils ein paar Zeilen, insbesondere aus Neal Donald Walschs Publikationen, eingefügt. Ich bedanke mich bei Neale Donald Walsch an dieser Stelle dafür, dass er mir dies gestattet hat. Wer sich mit seiner Botschaft, dass man im Leben immer eine freie Wahl hat und alles aus der Liebe heraus tun sollte, nicht befassen möchte, möge diese Passagen gerne überspringen und zum nächsten Kapitel über den Appalachian Trail wechseln. Meines Erachtens verpasst man dadurch allerdings die Gelegenheit, etwas über die wirklich wichtigen Dinge des Lebens zu lesen. Dennoch, jeder von uns hat in jeder Sekunde seines Daseins, wie bereits angedeutet, immer eine freie Wahl, worauf er sich einlassen möchte. Man sollte diese freie Wahl in jeder Situation seines Lebens ausüben, auch dann, wenn es nicht dem Wunsch der Mitmenschen, in diesem Fall mir, entspricht.
Ich danke meinem Vater und meiner Mutter, dass sie nie versucht haben, mich zu verbiegen.
Ich danke meinem Sohn Pascal, alias Junior, für seine großartige Freundschaft und Liebe, die er mir auf jedem Meter der Wanderung entgegengebracht hat.
Ich danke meinen beiden anderen Kindern Michelle und Marcel, meiner Mutter, meiner großen Liebe Valentina und allen meinen Freunden, dass sie einen Monat lang auf mich verzichtet haben.
Ich danke Judy und Bill Guggenheim dafür, dass sie mir mit dem Buch „Trost aus dem