Silber. Hans.Joachim Steigertahl. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Hans.Joachim Steigertahl
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783738034127
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      Hans.Joachim Steigertahl

      Silber

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Nordhausen, Thüringen, Sommer 1349

       Steigerthal, Thüringen, Frühjahr 1316

       Pontoise, August 1248

       Lemesós (Limassol), Zypern, September 1248

       Ein befestigtes Haus an der Adriaküste, November 1248

       Steigerthal, Thüringen, Frühjahr 1316

       Der lange Weg, Frühjahr 1317

       Iglau, Frühjahr 1318

       Iglau, Sommer 1318

       Iglau, Herbst 1319

       Iglau, Frühwinter 1319

       Pisek, Spätwinter 1320

       Böhmen, Sommer 1320

       Böhmen, Winter 1320

       Steigerthal, Sommer 1321

       Steigerthal, Herbst 1321

       Aus den Annalen des Hauses der Přemisliden, Anno domini 1321:

       Spätwinter 1322

       Steigerthal, Frühjahr 1323

       Aus der Autobiographie Karls IV, Drittes Kapitel (1323)

       Erfurt, Sommer 1323

       Aus den Analen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 1333)

       Steigerthal, Sommer 1333

       Arnstadt, Herbst 1342

       Steigerthal, Sommer 1343

       Steigerthal, Herbst 1343

       Steigerthal, Winter 1343

       Steigerthal, Frühjahr 1344

       Aus der Autobiographie Karls IV, Fünfzehntes Kapitel (1344)

       Steigerthal, Herbst 1344

       Steigerthal, Frühjahr 1345

       Weißenfels, Sommer 1346

       Autobiographie Karls IV., Kapitel 19 und 20 (1346)

       Rhense, Sommer 1346

       Montaillou, Spätsommer 1346

       Steigerthal, Sommer 1347

       Thüringen, Sommer 1348

       Frühsommer 1349

       Sommer 1349

       Nordhausen 1359

       Impressum neobooks

      Nordhausen, Thüringen, Sommer 1349

      Er hielt an, schaute hinter sich und lauschte. Kein Getrappel war zu hören, keine Bewegung zu sehen. So lautlos wie möglich führte er den Hengst durch das Tor. Mit dumpfem Schlag fiel der rechte Flügel des schweren Holztors des Klosters Himmelgarten bei Nordhausen hinter ihm zu, der eiserne Riegel glitt quietschend in seine Verankerung.

      Cuno, Cuonradus von Steigerthal, war aus der Welt der alltäglichen Menschen verschwunden und in die Welt des Klosters eingetaucht.

      Er dankte dem Bruder Portenarius und führte sein Ross nach rechts an den Gesindewohnungen und den Schweineställen vorbei zu den Stallungen. Um kein Aufsehen zu erregen, öffnete er selbst die in der Mitte geteilte Tür, suchte sich, im Dunkeln tastend, eine leere Box und nahm Berno, dem Enkel Vážís, das Geschirr ab, hängte es an den Haken an der Rückwand, legte die nasse, schwere Pferdedecke über die Trennwand zur nächsten Box und rieb Berno mit trockenem Stroh ab, bevor er ihm einen Eimer Wasser holte und einen Scheffel Hafer in die Futterkrippe schüttete. Dann hängte er die zwei Handrohre, das Pulverhorn und den ledernen Beutel mit den Bleikugeln ebenfalls an den Haken für das Zaumzeug,

      Als er aus dem Stall trat und sorgfältig die Tür wieder verriegelte, brach das Unwetter, das er schon vor Stunden ertragen hatte, erneut los. Heftige Sturmböen peitschten die Birken an der Klostermauer, im Westen zuckten erste Blitze. Noch vor dem ersten Regenguss lief Cuonrad eilig an der Klosterkirche und dem Kreuzgang entlang zum Haus des Abtes.

      Ono von Wettin war von Walafried, dem Bruder Pförtner, der den späten Gast eingelassen hatte, schon in Kenntnis des längst befürchteten Ereignisses gesetzt worden und erwartete Cuonrad mit zwei reich verzierten Kelchen dunklen, roten Weines.

      „Setz