Mords-Kerle. Günther Dümler. Читать онлайн. Newlib. NEWLIB.NET

Автор: Günther Dümler
Издательство: Bookwire
Серия:
Жанр произведения: Языкознание
Год издания: 0
isbn: 9783741851032
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      Simon muss abnehmen. Ab und zu mal Fisch statt Fleisch hat der Hausarzt empfohlen. Und da Simon niemals halbe Sachen macht, fängt er seine Fische jetzt selber. Er hat fleißig für die Fischerprüfung gelernt und ist mittlerweile unter die Angler gegangen. Als er in der Morgendämmerung im nahen Fluss seinen Köder auswirft, rechnet er mit allem, aber nicht mit einem derart kapitalen Fang. Fredi Leipold, der Vorsitzende der Röthenbacher FCN-Fanclubs ewige Treue, schwimmt mit dem Bauch nach oben an ihm und seinem Begleiter, Peter Kleinlein, vorbei. Als erfolgreicher Absolvent der anspruchsvollen bayerischen Fischerprüfung weiß Simon eines ganz sicher: Ein Fisch, der mit dem Bauch nach oben schwimmt, ist tot. Das gilt natürlich auch für den Fredi.

      Man kennt Röthenbachs obersten Vereinsmeier allgemein als streitbaren Mann, dessen Credo schon immer „viel Feind, viel Ehr“ lautete. Und da der Fredi zumindest in dieser Hinsicht zeitlebens ein wahrer Ehrenmann war, gestaltet sich die Suche nach seinem Mörder äußerst aufwändig. Intrigen innerhalb des Fanclubs, mögliche Racheaktionen von Anhängern verfeindeter Vereine führen die polizeilichen Ermittler sogar über die Stadtgrenze hinaus bis nach Fürth. Doch alle Spuren verlaufen irgendwann im Sand. Nur Peter hat wieder einmal den richtigen Riecher. In diesem Fall stinkt nicht nur der Fisch, auch in der Fan-Szene scheint so Einiges anrüchig zu sein.

      Inhaltsverzeichnis

       Mords-Kerle

       Weitere Bücher aus der Rödnbach-Reihe

       Vorwort

       Handelnde Personen

       Die Nacht der langen Messer

       Eine Begegnung der besonderen Art

       Ja und etz?

       Einzug der Gladiatoren

       Rückkehr

       Schindlers Liste

       Peters Liste

       Immer auf die Kleinen

       Ein haariges Problem

       Peter hat einen Schaden

       Grün ist die Hoffnung

       Unter Kleeblättern

       Giselas Liste

       Unter Freunden

       Wo ist das Stöckchen?

       Ruhestörung

       Kriegsrat

       Aufruhr im Hosererhaus

       Das wandelnde Bilderbuch

       Schindlers Alptraum

       Ruhe in Frieden

       Nachspielzeit

       Verlängerung und Elfmeterschießen

       Ein Silberstreif am Horizont

       Was die Oma alles weiß

       Der tätowierte Mann

       Kennen sie den?

       Tabula rasa!

       Schon wieder dieser Kleinlein

       Epilog

       Glossar

      Mords-Kerwa (Juli 2012)

      Mords-Wut (Dezember 2012)

      Mords-Urlaub (Mai 2013)

      Mords-Schuss (August 2013)

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      Die folgende Geschichte ist durchaus nicht frei erfunden, jedenfalls nicht vollständig. Das kann sie auch nicht. Es gibt immer Erfahrungen, die ein Autor in seinem Leben gemacht hat, die auf die eine oder andere Weise in einen Roman einfließen. In die Sprech- und Handlungsweisen seiner handelnden Personen etwa. Einige der zahlreichen, unfreiwillig komischen Begebenheiten im Umfeld der fiktiven Mordgeschichte haben daher einen durchaus handfesten Hintergrund. Es handelt sich um Szenen, wie sie tagtäglich im fränkischen Alltag vorkommen. Wer kennt ihn nicht, den rundlichen, gemütlichen Typ, der oft nur so lange ausgeglichen erscheint, wie er in seiner eigenen kleinen Gedankenwelt leben darf, der aber auch heftig poltern kann, wenn er gestört wird oder den siebengescheiten Besserwisser, der alle, die zurückhaltend agieren für dumm und einfältig hält. Einige dieser realen Erfahrungen mit diesen kantigen Typen dienten dem Autor als Inspiration für die zugegebenermaßen hoffnungslos übertrieben komödiantische Ausmalung der einen oder anderen Sequenz, die sich Leser zu Recht im wahren Leben so nicht erwarten würde.

      Die kriminellen Aspekte des Geschehens sind jedoch 100% reine Fiktion und haben niemals stattgefunden. Irgendwelche Ähnlichkeiten jeglicher Art mit wahren Begebenheiten und real lebenden Personen sind rein zufällig und keinesfalls beabsichtigt.

      Als Quelle für die Namensgebung dienten alle einigermaßen fränkisch klingenden Namen, die dem Schreiberling während der Entstehung der Geschichte begegneten. Tatsächlich sind sie vornehmlich von Grabsteininschriften,