Monique Grüttner
Meine Katze ist krank
Wie ich sie bei Krankheit sanft mit Homöopathie und bewährten Hausmitteln unterstützen kann
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Inhaltsverzeichnis
Was ist eigentlich Homöopathie?
Wie dosiere ich homöopathische Mittel?
Woher bekomme ich homöopathische Mittel?
2. Augenentzündung/Bindehautentzündung
5. Chronische Niereninsuffizienz (CNI)
8. Erkältung (Husten, Schnupfen)
11. Katzenleukose (Katzenleukämie)
13. Katzenseuche (Panleukopenie)
21. Zahnstein / Zahnfleischentzündung
Vorwort
In diesem Ratgeber möchte ich allen Katzenbesitzern Ratschläge und Tipps geben, wie sie Ihren geliebten Fellnasen bei einer Krankheit oder bei einer Verletzung mit Homöopathie und Hausmitteln, unterstützend neben der Schulmedizin, helfen können. Und da Katzen ja bekannter Weise sehr sensible Tiere sind, reagieren sie sehr empfänglich auf sanfte Heilverfahren und man hat sehr gute Erfahrungen dahingehend gemacht. Insgesamt umfasst dieser Ratgeber die 21 gängigsten und häufigsten Krankheiten bzw. Beschwerden einer Katze in alphabetischer Reihenfolge. Von A wie Abszess bis Z wie Zahnfleischentzündung. Dieses Buch ersetzt natürlich keinen Tiermediziner. Hier geht es lediglich darum, unseren Lieblingen etwas Unterstützung zu geben, neben der schulmedizinischen Behandlung. Genau so wenig ist dies eine Anleitung zum Herumdoktern. Gerade aber bei kleineren Beschwerden muss man nicht unbedingt gleich den Tierarzt aufsuchen. Oft lindern schon einfache Hausmittel oder Homöopathische Mittel die Beschwerden und verbessern das Allgemeinbefinden der Katze.
Was ist eigentlich Homöopathie?
Vorab möchte ich die Homöopathie etwas näher erläutern. Denn nicht jeder weiß was das ist und kennt sich damit aus. Die Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode. Die Grundidee ist, „Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen“. D.h. Wenn ein Mittel bei einem gesunden Menschen gewisse Symptome auslöst, wird genau auch dieses Mittel in einer niedrigeren Dosis bei einem kranken mit gleichen Symptomen helfen. Hierbei sollte immer die kleinstmögliche Dosis angewandt werden. Die Grundsubstanzen werden einer sogenannten Potenzierung (stufenweise Verdünnung) unterzogen. D.h. sie werden wiederholt, meist im Verhältnis 1:10 oder 1:100, mit destilliertem Wasser, Ethanol, Glycerin oder Milchzucker verdünnt. Je zahlreicher potenziert wird, desto stärker ist das Mittel in seiner Wirkung. Hinweis: Zur Vorbeugung gegen einige schwere Erkrankungen gibt es auch: Homöopathische Impfungen. Welche das sind, erwähne ich bei den entsprechenden Krankheiten. Diese sind besonders sinnvoll z.B. bei den ganz kleinen Kätzchen, die noch nicht geimpft werden können. Aber auch bei chronisch kranken Katzen, die durch eine Impfung nicht noch zusätzlich belastet werden sollten. Diese Impfungen stärken das Immunsystem. Vorteil: Sie haben keine Nebenwirkungen! Informieren sie sich bei ihrem Tierarzt oder Homöopathen!
Was gibt es für Potenzen?
D (dezimal) steht für die Verdünnung 1:10 (in Zehner Schritten)
C steht für die Verdünnung 1:100 (in Hunderter Schritten)
M steht für die Verdünnung 1: 1000 ( in Tausender Schritten)
LM / Q steht für die Verdünnung 1:50 000 (in Fünfzigtausender Schritten)
Beispiel:
Um eine D-Potenz herzustellen, wird ein Tropfen der Ausgangssubstanz mit neun Tropfen Alkohol gemischt. Ergebnis ist eine D1-Potenz. Und nimmt man wiederum von dieser Potenz einen Tropfen und verdünnt ihn mit neun Tropfen Alkohol, erhält man eine D2 usw. Eine D6 wurde somit 6-mal verdünnt. Eine D12 wurde 12-mal verdünnt. Die D6 und D12 Potenz sind die am häufigsten verwendeten Potenzen.
Wie dosiere ich homöopathische Mittel?
Dosieranleitung ( Wenn nichts anderes verordnet wurde):
1 Gabe bzw. Dosis sind 3-5 Globuli oder 3-5 Tropfen oder 1 Tablette
D6= 3-5 mal täglich, im Notfall auch alle 1-2 Stunden
D12= 2-3 mal täglich
D30= 1-2 mal täglich
D200= in der Regel nur 1-mal im Monat oder nur eine einzige Gabe ( je nachdem wie es verordnet wurde.)