Michaela Haunschild
Flöhe - so werden Sie die Plagegeister wirklich los
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Inhaltsverzeichnis
Welchen Schaden Flöhe anrichten können
Die Infektionsgefahr für den Menschen
Wie kommen Flöhe in das Haus oder in die Wohnung?
Woran liegt es dass ein Flohbefall oft erst so spät bemerkt wird?
Wie kann man einen Flohbefall rechtzeitig erkennen?
Darreichungsformen von Antiparasitika
Die häufigsten Fehler bei der Flohbekämpfung
Einleitung
Flöhe – so werden Sie die Plagegeister los
Michaela Haunschild
Copyright © 2018 Michaela Haunschild
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INHALT
1 | Einleitung | 1 |
2 | Was sind Flöhe | 6 |
3 | Der Zyklus der Flöhe | 8 |
4 | Welchen Schaden Flöhe anrichten können | 13 |
5 | Die Infektionsgefahr für den Menschen | 21 |
6 | Wie kommen Flöhe in das Haus oder in die Wohnung? | 23 |
7 | Woran liegt es dass ein Flohbefall oft erst so spät bemerkt wird? | 26 |
8 | Wie kann man einen Flohbefall rechtzeitig erkennen? | 27 |
9 | Mittel zur Flohbekämpfung | 28 |
101112 | Darreichungsformen von AntiparasitikaDie häufigsten Fehler bei der FlohbehandlungZusammenfassung | 314046 |
Wenn Hunde- oder Katzenbesitzer einen Floh an ihrem geliebten Tier entdecken, dann löst dieser Fund nicht selten einen Schrei des Entsetzens aus. In Anbetracht der Tatsache, dass es sich beim Entdecken des ersten Flohs auf dem Tier immerhin schon um eine ausgewachsene und gut entwickelte Population handelt, ist diese Reaktion nur allzu gut nachvollziehbar. Es gibt wohl kaum einen Tierhalter, der nicht schon das eine oder andere Erlebnis mit diesen hartnäckigen Plagegeistern hatte. Doch immer noch wissen die meisten Tierhalter viel zu wenig über diese Parasiten. Nur wenn man weiß, wie sie leben und wie sich vermehren dann ist man auch in der Lage, ihnen wirklich effektiv und dauerhaft den Garaus zu machen. Nur wer weiß, mit welch einem Gegner er es zu tun hat, kann hier auch wirklich gut gerüstet in den Kampf ziehen.
Erfahren Sie in diesem Ratgeber alles, was Sie über Flöhe wissen müssen. Wie leben sie, wie pflanzen sie sich fort und welche Besonderheiten gilt es im Umgang mit diesen Plagegeistern zu beachten. Flöhe sind dabei nicht nur unangenehm, sie können durchaus auch Krankheiten übertragen. Auch wenn manch Tierhalter der Meinung ist, mit einem flohfreien Tier nun auch die Flohplage an sich überstanden zu haben, der wird sich schon bald eines Besseren belehren lassen müssen. Flöhe sind in der Tat sehr robust und überleben auch in den kleinsten Ritzen lange Zeit. Mit diesem kleinen Ratgeber nun haben Sie alles Wissenswerte an der Hand, um sowohl ihr Tier als auch die gesamte Umgebung auf lange Sicht hin von Flöhen zu befreien und auch Floh frei zu halten. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Flöhe auch im Winter in der Lage sind, unsere Haustiere zu befallen und sich fortzupflanzen, dann wird einem auch die Bedeutung einer umfangreichen Bekämpfung besonders deutlich bewusst. Doch schauen wir uns nun zunächst einmal an, mit was für einem Gegner wir es bei den Flöhen denn eigentlich zu tun haben. Parasiten im Allgemeinen und somit auch die Flöhe und deren Bekämpfung nehmen einen großen Teil im Bereich der Tiermedizin ein. Sie können vor allem auch gesundheitsschädlich sein, sowohl für unsere Haustiere als natürlich auch für uns Menschen. Einer Münchner Studie zufolge ist es jedoch erwiesenermaßen so, dass es nahezu unmöglich ist, immer die gesamte Population und somit den kompletten Flohbestand zu bekämpfen.
Was sind Flöhe?
Flöhe sind kleine und besonders schmale Insekten, die eine Größe von gerade einmal 1 bis 6 Millimeter erreichen. Flöhe können sich nicht nur besonders gut im Fell unserer Tiere verstecken, sie besitzen vielmehr auch einen besonders harten Panzer, wodurch sie nur ziemlich schwer zu zerquetschen sind. Durch besonders feine Härchen, mit denen die Flöhe ausgestattet sind, sind sie auch in der Lage, sich extrem gut am Fell festzuklammern. Obgleich die Flöhe Blut saugen, verdauen sie es kaum. Vielmehr wird der Großteil des gesaugten Blutes über den Flohkot unverdaut wieder ausgeschieden. Das hat den Hintergrund, dass dieser Kot im Endeffekt dem Nachwuchs als Nahrung dienen soll. Um sich einmal vor Augen zu führen, wie schädlich ein Floh ist, sollte man wissen, dass Flöhe in der Lage sind, gut und gerne das 10 bis 20 fache des eigenen Magenvolumens an Blut aufzunehmen.
Weltweit lassen sich über 2500 verschiedene Arten von Flöhen ausmachen. Am häufigsten verbreitet ist wohl der Katzenfloh, der Ctenocephalides felis. Diese Gattung macht etwa 80 Prozent aller auf Hunden wie auch auf Katzen vorkommenden Flöhen aus. Gefolgt wird der Katzenfloh in dieser Rangliste vom Hundefloh, dem Ctenocephalides canis. Beide Arten saugen sowohl beim Hund als auch bei der Katze. Der Mythos also, dass der Katzenfloh nur bei Katzen und der Hundefloh nur bei Hunden zu finden ist, ist widerlegt. Neben diesen beiden gibt es auch noch den sogenannten Igelfloh, den Arhaeopsylla erinacei. Der Nachwuchs dieser Flöhe lebt im Igelnest und geht von hier aus sowohl auf Hunde als eben auch auf Katzen über. Dann wäre an dieser Stelle der Vollständigkeit halber natürlich auch noch der Menschenfloh zu nennen, der Pulex Irritans, der in unseren Breitengraden aber so gut wie ausgestorben und somit kaum noch von Bedeutung ist. Allerdings wird der Menschenfloh nicht selten aus dem Urlaub in südlichen Ländern mit nach Hause gebracht.
Wichtig ist hier an dieser Stelle zu wissen, dass sowohl Katzen als auch Hunde und Menschen von denselben Flöhen befallen werden.
Durch den doch sehr kurzen Entwicklungszyklus der Flöhe ist es im Grunde genommen auch so schwer, diese richtig und vor allem eben vollständig loszuwerden.
Ausgewachsene Katzenflöhe bleiben in der Regel ihrem einmal auserwählten Wirtstier treu. Sie